• Mueang Tam

    25. Dezember 2024 in Thailand ⋅ 🌙 24 °C

    Der Hindu Khmer Tempel Mueang Tam wurde zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert erbaut. Typisch ist der zentrale Haupttempel, der von zwei Außenmauern umgeben ist. Zwischen diesen Mauern liegen vier Seerosenteiche. Die Gebäude, die den Haupttempel umgeben sind sehr gut erhalten und ganz besonders schön. Alle Gebäude spiegeln sich im glatten Wasser der Teiche. Ein wunderschönes Ensembles.
    Nun steht noch die restliche Fahrt, circa zwei Stunden, bis Phimai an. Als wir ankommen, wird der Nachtmarkt bereits aufgebaut. Perfektes Timing.
    In unserem Nordthailandurlaub haben wir die Erfahrung gemacht, dass es überall Wechselstuben gibt und es sehr einfach ist, an Bargeld zu kommen. Genau das Gegenteil ist hier der Fall. Wir finden keine Wechselstuben und die ATMs sind rar. Nur Bares ist jedoch Wahres und so herrscht seit Tagen eine gewisse Geldknappheit. In Phimai entdecken wir nun viele Geldautomaten. Besser als nichts trotz hoher Gebühren. Kaum sind wir im Besitz des Baren, laufen wir an zwei Wechselstuben vorbei. So ein Mist. Hätten wir nur noch ein paar Meter länger gewartet. Tja.
    Bevor wir unser Bargeld auf dem Nachtmarkt verfuttern, schauen wir uns noch das Stadttor an. Wir werden angebettelt. Kommt vor. Aber dann merke ich sehr schnell, dass wir verfolgt werden. Dafür habe ich leider einen Riecher. Wir laufen schnell. Wir müssen zurück auf den Markt. Der Abstand ist zunächst noch ordentlich, wird aber merklich kleiner. Wir werden immer schneller. Auch die Flipflops hinter uns schlappen immer schneller. Als wir die Straßenecke erreichen, ist er bereits fast hinter uns. Wir queren blitzschnell zwischen den Autos und er bleibt drüben. Geschafft. Damit hätte ich in Thailand nicht gerechnet. Für ihn wäre das der Jackpot gewesen. Kreditkarte und frisch gezogenes Geld aus dem Automaten.
    Auf dem Nachtmarkt finden wir viele leckere Spieße und Süßes zum Abendessen. Als ich aber die Ratten mit der durchgeschnittenen Kehle an einem Stand sehe, habe ich keinen Appetit mehr. Etwas Eckligeres habe ich noch nie gesehen (und ich habe schon einiges gesehen).
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