Thailand Zentral - Bangkok

desember 2024 - januar 2025
Einmal im Kreis durch Thailands zentrale Mitte mit dem Mietwagen Les mer

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Byreise, Kultur, Natur, Fotografering, Villmark
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  • Thailand - wir kommen (wieder)

    21. desember 2024, Thailand ⋅ ☀️ 24 °C

    Die Anreise nach Frankfurt ist trotz des von ADAC prophezeiten „Driving home for Christmas Supergau - Stauchnachmittags“ fast staufrei. Wir sind viel zu früh am Flughafen. Da online einchecken nicht funktionierte, erledigen wir das jetzt am Schalter. Doch die Dame meint „keine Plätze verfügbar“ und verschwindet. Dann kann online einchecken ja nicht klappen. Jetzt wird es spannend - oder doch nicht? Es gibt für alle Platz. Die Plätze sind nur nicht fürs Einchecken freigegeben. Das sollte man dann wohl mal ändern. So warten wir nun. Nach einem not spicy green curry, einem Rücken, in dem man jeden Muskel spürt und gefühlten endlosen 10 Stunden später landen wir bei Sonnenschein in Bangkok. Der Mietwagen ist schnell abgeholt und so starte ich auf Thailands Straßen. Alles links, auch der Kreisel, nein, der Blinker ist jetzt rechts, also nicht ständig den Scheibenwischer betätigen und los geht’s über Thailands Autobahn. In das schnelle Mautsystem dürfen wir nicht fahren. Auch wenn das Navi rechts schreit, fahren wir links. Nach etwas über einer Stunde Fahrtraining erreichen wir Ayutthaya. Alles bestens.

    Letztes Jahr um diese Zeit waren wir in Thailands Norden zwischen Lampang und dem Goldenen Dreieck im äußersten Nordosten, in den Bergen entlang der Grenze zu Myanmar und in Chiang Mai unterwegs. Dieses Jahr soll es etwas südlicher sein. Wir starten in Bangkok und erreichen in Si Satchanalai unseren nördlichsten Punkt, von dem aus es zu unserem südlichsten Punkt (Lampang) letztes Jahr gerade noch 150km weit ist. Wir erobern also Thailands zentrale Mitte. Wir sind gespannt, was uns erwartet.
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  • Wat Yai Chai Mongkhon

    21. desember 2024, Thailand ⋅ 🌙 26 °C

    Der Wat Yai Chai Monghkon liegt etwas außerhalb der Innenstadt und so stoppen wir hier, um uns die Beine zu vertreten. Ein schöner Einstieg in Thailands alte Tempelwelt.
    Nun folgt noch das Linksfahrtraining in der Innenstadt. Wir stauen uns durch lange Straßen, um dann vor abgesperrten Kreiseln und Kreuzungen zu stehen. Auch hier ist Weihnachten, man glaubt es kaum, und ein riesiger Nachtmarkt beherrscht nun die Straßen. Immer weiträumiger umfahren wir den Markt und versuchen die Unterkunft zu erreichen. Im dritten Anlauf klappt es und alle Straßen sind offen. Wir sind angekommen.Les mer

  • Ayutthaya

    22. desember 2024, Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Ayutthaya wurde von den Khmer gegründet und war von 1351 bis 1767 Hauptstadt des Königreichs Ayutthaya mit 3 Königspalästen, 375 Tempelanlagen und 94 Stadttoren. Nach vielen Belagerungen durch die Birmanen wurde die reiche Stadt schließlich vollständig zerstört und geplündert. Eine neue Hauptstadt - Bangkok- entstand weiter südlich.
    Wir erkunden diesen spannenden Ort bei angenehmem, windigem, sonnigem Wetter mit dem Fahrrad und legen dabei einiges an Kilometern zurück. Wenn man innerhalb des Flusses bleibt, der die historische Altstadt umgibt, liegen die Tempel schön verteilt zwischen Parks und vielen Seen. Will man sich die Tempel außerhalb der beiden Flusskanäle ansehen, muss man einige der wenigen Brücken nehmen und den verkehrsberuhigten Teil der Stadt verlassen. Die Fahrstrecke zwischen den Tempeln ist eine angenehme Pause, um die eben erlebten Eindrücke noch ein wenig auf sich wirken zu lassen. Schön ist vor allen Dingen, dass man auf den schmalen Pfaden an vielen kleinen Tempeln vorbeikommt, die man mit dem Auto nie erreicht hätte. Da jeder Tempel völlig anders ist, wird der Tag sehr abwechslungsreich. Am Ende sehen wir uns das Nationalmuseum an, das sehr lohnend ist. Es zeigt die Entstehung der Tempel, die Grabkammer des Königs und vor allen Dingen die Goldschätze der damaligen Zeit. Am Abend versinkt die Sonne glutrot hinter den schwarz in den Himmel aufragenden Stupas. Ein sehr schöner Tagesabschluss.
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  • Auch die Tierwelt darf nicht fehlen

    22. desember 2024, Thailand ⋅ 🌙 20 °C

    Mitten in Ayutthaya entdecken wir in einem der Seen zwei Warane, die sich ihr Abendessen suchen. Zunächst lassen sich die Reiher nicht stören. Doch irgendwann wird es ihnen offensichtlich zu unruhig und sie suchen sich einen ruhigeren Ort, um selbst Abend zu essen.Les mer

  • Khao Yai Nationalpark

    23. desember 2024, Thailand ⋅ ☀️ 24 °C

    Leider funktioniert in Thailand kein Google Maps. Daher nutzen wir die Here App. Doch wirklich gut ist diese leider überhaupt nicht. Es ist im Voraus nicht zu erkennen, dass plötzlich Kartenteile der heruntergeladenen offline Karten fehlen, weil ein neues Bundesland beginnt, obwohl man den gesamten Bereich zum Herunterladen, wie eben bei Google, markiert hatte. Da steht man dann plötzlich mitten auf der Straße… Außerdem sind die Karten ziemlich ungenau. Wenn die Ansage kommt, ist man häufig schon an der Abfahrt vorbeigerauscht. Dafür wird jede Abfahrt, die man nicht nehmen muss, angekündigt. Ansonsten klappt der Linksverkehr prima. Nur noch selten quietscht der Scheibenwischer über die Scheiben, wenn eigentlich der Blinker blinken sollte.
    Gegen Mittag erreichen wir den Khao Yai Nationalpark. Hier ist es deutlich kühler, da er in den Bergen liegt. Wir machen eine kleine Wanderung zu einem unspektakulären Wasserfall. Dafür hören wir einige Vögel und Affen. Eine zweite kurze Wanderung führt uns dann zu einem sehr schönen Wasserfall. Auf dem Rückweg steht plötzlich der Verkehr still. Oft gibt es sie hier wohl nicht zu sehen: Elefanten. Wir haben das Glück einen der grauen Riesen im Abendlicht den Waldrand entlangwandern zu sehen. Auch einige Rehe und Hirsche sind unterwegs. Ansonsten ist unsere tierische Ausbeute eher gering. Hoffen wir auf Morgen!
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  • Khao Yai Nationalpark

    24. desember 2024, Thailand ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute früh ist es mit 13 Grad richtig kalt. Als wir kurz nach 5:30 zum Nationalpark fahren, stellen wir fest, dass unser Auto überhaupt keine Heizung hat. Wir dachten, dass wir gemütlich im Warmen sitzen und den Sonnenaufgang erleben. Von wegen. Kalt ist es im Auto. Da ständig die Scheiben beschlagen, müssen wir auch noch die Lüftung einschalten. Da kommt nur eiskalt raus.
    Noch ist es stockdunkel. Aber als wir uns dem großen Wasserreservoir nähern, wird der Himmel schon deutlich hell. Leider gibt es hier außer Kälte rein gar nichts. Keine Tiere. Und so fahren wir weiter zum höchsten Punkt des Parks. 13 Grad plus Wind sind dann nochmal kälter. Aber wir überblicken den Dschungel, der Nebel hängt noch in den Bäumen, die Sonne strahlt. Nach einem wärmenden Frühstück beginnen sich die Wolken im Tal aufzulösen und Nebelschwaden umwabern uns wie Zuckerwatte, bis sie sich aufgelöst haben. Wunderschön. Neben einer Gruppe leider völlig unfotogener Gibbons, entdecken wir einen schönen Eisvogel und starten dann unseren ersten Trail. Dichter Dschungel umgibt uns, die Vögel singen, es knackt und rauscht, wenn eines der riesigen, vertrockneten Urwaldblätter auf den Boden fällt. Wir entdecken einen gigantisch großen Urwaldriesen mit unglaublichen Wurzeln. Begleitet werden wir stundenlang vom Gesang der Gibbons. Da heute Weihnachten ist, kommt mir der Gedanke: ein Weihnachtskonzert im Dschungel nur für uns. Wie schön!
    Mittlerweile ist es richtig warm geworden. Wir laufen verschiedene Trails zu einigen wunderschönen Wasserfällen. Die Natur ist herrlich. Meist sind wir komplett alleine unterwegs. Die Vogelstimmen, das Wasserrauschen, der Dschungelgeruch, das Licht der Sonne, gebrochen in den Bäumen, Schmetterlinge, die von Blüte zu Blüte flattern... Was die Tiere angeht, haben wir leider kein so großes Glück. Aber wir sehen noch einen Hornbill. Nur den Kopf, versteckt im dichten Grün. Aber immerhin.
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  • Phanom Rung

    25. desember 2024, Thailand ⋅ ☀️ 28 °C

    Weit östlich, nur 50km von der Grenze Kambodschas entfernt, liegt der schönste Khmer Tempel Thailands. Da es uns in Angkor Wat sehr gut gefallen hat, wollen wir ihn sehen und fahren einige Kilometer und Stunden Richtung Osten. Die Straßen sind gut ausgebaut, wir kommen zügig vorwärts und dennoch ist man nicht wirklich schnell. Es zieht sich.
    Der Tempelbezirk Phanom Rung liegt auf einem erloschenen Vulkan auf 381m Höhe und wurde zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert während der Angkor Zeit von den Khmer errichtet. Er gilt als beeindruckendstes Baudenkmal der Khmer in Thailand und ist über eine Straße, die heute durch den Dschungel führt, mit Angkor verbunden. Wie Angkor Wat liegt auch dieser Tempel in sehr trockenem Gebiet und schon die ländliche Umgebung mit abgeernteten Reisfeldern, die nun von den Kühen abgefressen werden, erinnert an Kambodscha. Die Bäume sind kahl, das Laub abgefallen. Bisher kennen wir Thailand nur in saftigem Grün. Da der Tempel abseits der Touristenpfade liegt, erwarten wir Stille und Einsamkeit. Doch daraus wird nichts. Heute sind thailändische Schulklassen vor Ort und es ist zunächst alles andere als still und einsam. Schließlich haben wir die Tempel mit ihren wunderschönen Verzierungen, Gängen und Figuren dann doch noch für uns allein. Wir blicken vom Vulkanhügel, über die alte Khmer Strasse Richtung Angkor Wat über trockene Landschaft, das Laub raschelt, Vögel singen, es ist warm und der Tempel entwickelt seine besondere Atmosphäre. Wir sind begeistert. Die weite Anreise hat sich absolut gelohnt. Zur Stärkung gibt es vor dem nächsten Tempel ein leckeres Pad Thai mit Schrimps.
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  • Mueang Tam

    25. desember 2024, Thailand ⋅ 🌙 24 °C

    Der Hindu Khmer Tempel Mueang Tam wurde zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert erbaut. Typisch ist der zentrale Haupttempel, der von zwei Außenmauern umgeben ist. Zwischen diesen Mauern liegen vier Seerosenteiche. Die Gebäude, die den Haupttempel umgeben sind sehr gut erhalten und ganz besonders schön. Alle Gebäude spiegeln sich im glatten Wasser der Teiche. Ein wunderschönes Ensembles.
    Nun steht noch die restliche Fahrt, circa zwei Stunden, bis Phimai an. Als wir ankommen, wird der Nachtmarkt bereits aufgebaut. Perfektes Timing.
    In unserem Nordthailandurlaub haben wir die Erfahrung gemacht, dass es überall Wechselstuben gibt und es sehr einfach ist, an Bargeld zu kommen. Genau das Gegenteil ist hier der Fall. Wir finden keine Wechselstuben und die ATMs sind rar. Nur Bares ist jedoch Wahres und so herrscht seit Tagen eine gewisse Geldknappheit. In Phimai entdecken wir nun viele Geldautomaten. Besser als nichts trotz hoher Gebühren. Kaum sind wir im Besitz des Baren, laufen wir an zwei Wechselstuben vorbei. So ein Mist. Hätten wir nur noch ein paar Meter länger gewartet. Tja.
    Bevor wir unser Bargeld auf dem Nachtmarkt verfuttern, schauen wir uns noch das Stadttor an. Wir werden angebettelt. Kommt vor. Aber dann merke ich sehr schnell, dass wir verfolgt werden. Dafür habe ich leider einen Riecher. Wir laufen schnell. Wir müssen zurück auf den Markt. Der Abstand ist zunächst noch ordentlich, wird aber merklich kleiner. Wir werden immer schneller. Auch die Flipflops hinter uns schlappen immer schneller. Als wir die Straßenecke erreichen, ist er bereits fast hinter uns. Wir queren blitzschnell zwischen den Autos und er bleibt drüben. Geschafft. Damit hätte ich in Thailand nicht gerechnet. Für ihn wäre das der Jackpot gewesen. Kreditkarte und frisch gezogenes Geld aus dem Automaten.
    Auf dem Nachtmarkt finden wir viele leckere Spieße und Süßes zum Abendessen. Als ich aber die Ratten mit der durchgeschnittenen Kehle an einem Stand sehe, habe ich keinen Appetit mehr. Etwas Eckligeres habe ich noch nie gesehen (und ich habe schon einiges gesehen).
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  • Phimai

    26. desember 2024, Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

    Auch die alte Stadt Phimai mit ihrem Tempelbezirk wurde von den Khmer errichtet. Sie war im 11. Jahrhundert ein bedeutendes, geistiges und religiöses Zentrum des Khmer-Reichs. Phimai war ebenfalls über eine 225km lange Straße mit Angkor verbunden. Mir war nicht bewusst, wie bedeutend die Stadt zur damaligen Zeit war. Seit einiger Zeit sind die Fundstücke Phimais nicht mehr in Bangkok im Museum, sondern in einem schönen Nationalmuseum in Phimai selbst ausgestellt. Anhand der wunderschönen Steinmetzarbeiten wird die damalige Bedeutung Phimais klar erkennbar.Les mer