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- Día 12
- 1 ene. 2025 7:48
- ☀️ 21 °C
- Altitud: 6 m
TailandiaKhlong Ta Luang13°31’12” N 99°57’33” E
Floating Market

„Den Markt so früh wie möglich besuchen - am besten um 6:00.“ Wie oft habe ich das im Internet gelesen. Da es um 6:00 noch stockdunkel ist, sind wir gegen 6:40 auf dem Markt. Die ersten Stände werden geöffnet. Kein Mensch ist unterwegs. Wir kehren ins Hotel zurück und frühstücken zuerst einmal. Da das Frühstück aber für unseren Geschmack leider gar nichts bietet, sind wir schnell zurück auf dem Markt. Noch immer ist alles ganz ruhig. Wir kehren zu unserem schönen gestrigen Kanal zurück. Es ist ganz still, die Vögel zwitschern, Wasser gluckert, die Hausaltare sind mit frischen Blumen geschmückt und Weihrauchstäbchen duften. Die morgendlichen Arbeiten werden verrichtet. Wäsche wird gewaschen, die Pflanzen gegossen und immer wieder hört man das Klappern von Töpfen in der Morgenstille. Eine Frau rudert mit ihrem Boot den Kanal hinauf und verkauft Fischsuppe. In einem Tempel wird gebetet. Ein wunderschöner Morgen. Die Sonnenstrahlen glitzern auf der Wasseroberfläche. Als wir gegen 8:30 auf den Markt zurückkehren, sind einige Boote auf den Kanälen unterwegs und frittierte Bananen, Sticky Rice und Fleischspieße werden schon verkauft. Touristen gibt es noch keine. Auch hier ist immer noch alles ruhig und die Einheimischen frühstücken an den Ständen. Die vielen, gepriesenen Boote mit frischen Waren suchen wir vergeblich. Es gibt zwei oder drei wenige. Das war es. Kurz nach 9:00 verändert sich alles schlagartig. Als ob ein Vulkan alle Touristen auf einmal ausgespuckt hätte. Es wird brechend voll. In den Kanälen gibt es plötzlich kein Vorwärtskommen mehr. Leider sind es keine Obstboote, sondern Boote vollgestopft mit Touristen. Die Boote mit den Verkäufern sind eingekeilt. Auch sie kommen nicht mehr weg. Auf den Stegen wimmelt es von Menschen. Die Stille ist vorbei.
Wenn man eine Weile sucht, findet man wirklich noch ein Ruderboot, das einen für 200 BAT die Kanäle entlangschippert. Die meisten wollen 2000 BAT. Auch sonst sind wir die Preise hier nicht gewohnt. Im Norden waren sie etwa halb so hoch. Unsere Bootstour ist ganz nett. Zunächst stecken auch wir verkeilt mit anderen Booten im Hauptkanal fest. Dann werden die Kanäle kleiner und etwas leerer. Man kann an ihnen nicht mehr entlanglaufen. Sie sind nur über das Wasser erreichbar. Allerdings reiht sich hier ein Souvenirstand an den anderen. Ursprüngliches gibt es absolut gar nicht mehr. So viel Tand auf einem Haufen. Es ist schrecklich. Trotzdem war der Perspektivenwechsel auf das Wasser gut und richtig. Nach unserer Bootstour essen wir nochmals frittierte Bananen, Sticky Rice mit Mango und Kanum Krop. Leider habe ich nicht gefunden, wonach ich gesucht habe. Es geht hier nur noch um die Abfertigung von tausenden Touristen. Es ist alles, aber kein authentischer Floating Market.Leer más