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  • Day 4

    Kulturelle Höhenflüge & Linksverkehr

    September 12, 2022 in Ireland ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir führen ein neues Feature in unseren Footprints ein, und zwar Impressionen ohne Kontext:

    - Wäscheleine am Meer

    - Palmen

    - Ziege am Strand

    Gestern war unser letzter Tag in Dublin und es hat bis kurz nach Mittag in Strömen geregnet. Na dann, auf ins Vikinger-Museum. Sehr spannend, dass es sich die Nordmänner hier gemütlich gemacht haben. Speziell gefreut hat uns Serien-Nerds natürlich, dass wir diverse Namen aus „Vikings“ wieder erkannt haben - so können wir uns einreden, dass wir uns beim Serienschauen weitergebildet haben. Wir ritten auf der  möchtegern-kulturell-intelligenten Welle gleich weiter und fanden uns in Dublins ältestem Buchladen wieder. Als Souvenir haben wir uns Oscar Wilds „Dorian Grey“ in Hardcopy gegönnt und zum Dinner gingen wir schick ins „Ivy“ essen. Das mussten wir uns gönnen, denn ab jetzt wird’s kein Zuckerschlecken mehr: wir verlassen die Stadt und der Linksverkehr wartet auf uns (respektive auf Stef, aber MJ fühlt mit!).

    Heute ging’s dann endlich los. MJ und Stef on the road again. Wir lieben das! Schon spannend, wie sich diese Art des Herumreisen verändert hat. 2005 sass MJ noch mit Landkarten auf dem Beifahrersitz und musste lotsen (jeder der MJ’s Orientierungssinn kennt, weiss, dass das mehr schlecht als recht funktionierte). 2012 haben wir uns dann ein Navi „gegönnt“ (musste man natürlich extra zahlen) und heute schaltet man mal eben schnell Google Maps ein, easy peasy. Immerhin, so muss sich Stef nicht auch noch aufs orientieren konzentrieren, denn im Linksverkehr fahren sei mit 25ig irgendwie einfacher gewesen als heute mit 40ig (Zitat Stefan Roschi). 

    Wir haben uns trotzdem entschieden, die etwas längere, dafür schönere Route zu nehmen, was sich gelohnt hat. Wir wurden bereits mit ersten wunderschönen Aussichten auf grüne Felder, steile Klippen und das wilde Meer belohnt. Gegen Abend sind wir dann schliesslich in Cork angekommen, einem kleinen, schmucken Städtchen. Wir werden es morgen noch ausgiebig erkunden, aber ein erster Blick beim Abendspaziergang hat schon Lust auf mehr gemacht. Es scheint auf jeden Fall gerechtfertigt zu sein, dass die Corker ihre Stadt als heimliche Hauptstadt Irlands sehen. 
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