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  • Day 15

    THE Harry Potter Experience

    September 23, 2022 in Scotland ⋅ ⛅ 13 °C

    First things first: wir haben uns auf der offiziellen Harry Potter Website in unsere Häuser sortieren lassen. Superspannend, wie (nach mehreren versuchen ;)), alle in das Haus sortiert wurden, welches am ehesten ihrem natürlichen Persönlichkeitsprofil nach Insights entspricht. Wer sich dafür interessiert, kann hier mehr über die verschiedenen Persönlichkeitstypen erfahren:  https://youtu.be/nfVwubVRPXo

    Nachdem wir den Morgen mit Wandern im Hidden Valley abgeschlossen hatten, war für die Gryffindors MJ & -Stef (aka Rot-Gelb) der Tag gerade mal angebrochen. Also loooos…. Wanderoutfit durch Jeans, Hogwartspulli  und Zauberstab eintauschen und ohne Unterbruch auf zum Glennfinnan Viadukt, auf dem der Hogwarts Express durchfährt. Gryffindor-MJ’s Gelb nahm Überhand, so dass sie kurzerhand Huffelpuff-Jess (Grün-Gelb) zum dramatischen Fotoshooting-Duell herausforderte. Gryffindor-Stef war als Fotograf hinter der Kamera Feuer und Flamme. Uns doch egal, was all die anderen Touristen und der kopfschüttelnde Ravenclaw-Martin (Blau-Rot) über uns denken. Ein Blick auf die Uhr zeigte, dass wir den Hogwarts-Express verpasst hatten. Na dann, weiter zu Dumbledores Grab, welches im Loch Eilt nur zehn Minuten entfernt lag. 

    Die kleine Insel, auf dem der grösste Zauberer aller Zeiten begraben ist, befindet sich mitten im See. Wirklich dran kommt man nur, wenn man am Strassenrand anhält, durch einen Sumpf watet, und auf eine kleine Anhöhe krakselt. Natürlich waren wir alle erdenklich schlecht darauf vorbereitet, vor allem was unser Schuhwerk betrifft. Huffelpuff-Jess machte sich laut sorgen um ihre Wildleder-Seakers, da ruft ein gleichgesinnter Potter-Fan vom Hügel runter: „Es ist’s wert, die Schuhe zu ruinieren!“. Gryffindor-MJ & -Stef und Huffelpuff-Jess reicht das als überzeugendes Argument. Dem einmal mehr kopfschüttelnde Ravenclaw-Martin jedoch nicht, dafür packte er seine Drohne aus und machte die wohl eindrücklichsten und dramatischsten Aufnahmen die man sich vorstellen kann - Link dazu am Ende dieses Beitrags. Drei paar versumpfte Schuhe später stehen die Gryffindors und die Hufflepuff auf dem Hügel mit direkter Sicht auf die kleine Insel. Auch wenn es sich um eine fiktive Person handelt, so waren wir beim Anblick doch bewegt - RIP Professor Dumbledore.  

    Dass wir den Hogwarts-Express verpasst hatten, liess uns keine Ruhe. So debattierten wir beim Frühstück am nächsten Morgen, ob wir nicht doch noch schnell am Bahnhof in Fort William halt machen sollten. Vielleicht hätten wir ja Glück, und der Zug steht zumindest dort auf dem Perron. Ravenclaw-Martin war mässig begeistert, ist ein stillstehender Zug auf einem Perron doch nicht wirklich spannend, oder? Ein Blick zu Huffelpuff-Jess und wie viel es ihr bedeuten würde, überzeugte ihn dann schließlich doch. Also einmal mehr, Zauberstab zücken und los!

    Schon als wir auf den Bahnhofsparkplatz fuhren, wurde klar: das wars Wert! Der alte, feuerrote Zug allein wäre schon ein Fotosujet wert. Doch dieses Bild wurde dadurch getoppt, dass überall weisser Dampf aufstieg. Einfach magisch! So magisch, dass auch Ravenclaw-Martin das Kribbeln unter den Fingernägeln bekam. Kurzerhand wurde Google befragt, wann der Zug abfährt und wohin - das könnte doch noch den einen oder anderen coolen Drohnen-Shot geben, nicht? Währenddessen packte Gryffindor-MJ & -Stef sowie Hufflepuff-Jess wieder das Fotoshooting-Fieber, was in einigen höchst dramatisch-verdampften Bildern resultierte. Doch oh weh, es wurde damit zu viel Zeit vertrödelt - der Zug würde in einer Viertelstunde abfahren! Zum Glück hat Ravenclaw-Martin das Zeitmanagement im Griff und er kann die in ihrer Phantasiewelt verlorenen Gryffindors und Hufflepuff zum aufbrechen bewegen. Schnell fuhren wir etwa zehn Minuten an den Stadtrand, wo Ravenclaw-Martin zusammen mit Google den perfekten Platz, einen Bahnübergang, gefunden hatte um dem vorbeifahrenden Zug mit erhobenen Zauberstäben Tribut zu zollen. Und: Ravenclaw-Martins Rot nahm diesmal bei ihm die Überhand, so dass er mit seiner Drohne höchst riskant durch den weissen Dampf des vorbeifahrenden Zuges flog. Wars das wert? Seht selbst: https://youtu.be/sC3b3Q6Nw5g

    Alles in allem war dies ein unvergessliches, magisches Harry Potter Erlebnis für alle - egal, ob man Hardcore-Fan ist oder nicht. 

    An dieser Stelle Dank an …

    …Gryffindor-Stef, für seine Geduld und Unterstützung (hinter der Kamera)

    …Ravenclaw-Martin, für noch mehr Geduld und die fantastischen Drohnenshots

    Und Special-Thanks an Daniel Imwinkelried, welche unsere Bilder so kurzfristig noch dramatischer wirken liess.
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