• Um 5 Uhr morgens gibt es einen Coca-Tee* zum Aufwachen und um kurz nach 6 Uhr machen wir uns auf den Weg der anstrengendsten Etappe dieser drei Tage. Die Landschaft wird je gelaufenen Kilometer deutlich karger 🪨 🪨 und die Steigung von 3.880 auf 4.800 Höhenmeter merken wir bei der dünnen Luft schon deutlich. Zwischendurch kommt immer mal wieder die Sonne durch und Pause machen wir an einem richtig schönen Bergsee um den sich viele Mythen ranken - zum Beispiel, dass eine Meerjungfrau 🧜‍♀️ darin wohne… 🤭 Nach 6 Stunden haben wir den Gipfel der Bergkette erreicht, am Gipfelaltar platzieren jeweils drei Coca-Blätter und wünschen uns dafür etwas, ganz nach peruanischer Tradition. Und dann geht es wieder runter auf 3.800 Höhenmeter. Auf dem Weg entdecken wir ein hier in den Anden ansässiges Chinchilla und viele interessante Blumen und Gräser. Insgesamt legen wir etwas mehr als 15 Kilometer zurück und fallen abends ziemlich kaputt ins Zelt 🏕️

    * Coca-Blätter kommen von der im Amazon vorkommenden Coca-Pflanze, der eine energetische Wirkung zugesagt wird 🍃 Beim Extrahieren des Substrats dieser Coca-Blätter entsteht die Hauptzutat von Kokain und dieser Prozess ist illegal 😌 war aber damals 1880 in der Coca-Cola enthalten, mittlerweile wird der Geschmack aber nur noch chemisch imitiert. Als Tee oder zum Kauen ist Coca allerdings hier ganz legal und weit verbreitet 🤗 Dabei muss man sich aber keine Sorgen machen abhängig zu werden, weil für den Extraktionsprozess für 1 kg der konzentrierten Droge mehrere 100 kg der Coca-Blätter benötigt werden.
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