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  • Dag 9

    Heimwärts 🚆 über viele Bahnhöfe

    13. august 2022, Polen ⋅ ⛅ 25 °C

    Schlüssel abgegeben und am Markt noch mit Obst eingedeckt - der Abschied ist gekommen!

    Polen hat mich überrascht - mit schönen und interessanten Städten, mit schon zurückhaltenden, aber schlussendlich doch freundlichen Menschen, gutem und (noch) günstigem Essen und Trinken, einer äußerst vielfältigen und lebendigen Kulturszene, einer positiv besetzten Repräsentanz auch der oft sehr schwierigen Vergangenheit - und wohl einem der schönsten Jahrmärkte (in Danzig) ever.
    Also muss Polen wohl damit rechnen, dass ich noch einmal vorbei schaue 🇵🇱😊🇵🇱

    Als Einstimmung auf zu Hause gab es heute ein Frühstück beim Tchibo - günstiger als in Wien und/aber in dem Fall ganz nahe zum Bahnhof.

    Um 10:45 geht mein Zug „Sobieski“ - und wie bin ich froh eine Sitzplatz Reservierung zu haben, denn auch heute heißt es für einige, stehen zu müssen.
    Ich habe sogar einen Fensterplatz; die Landschaft vorbei ziehen zu sehen macht Freude.

    In Malbork/Marienburg steht die größte Burganlage - eine deutsche Ritterordensburg - der Welt!

    Südlich von Warschau gibt es über zig km Obstkulturen, hauptsächlich Äpfel und Birnen.

    Der Speisewagen überrascht - 2 fleißige Damen in der Küche und 1 Kellner - von Pierogis über Pasta, faschiertem Braten ….. oder für mich, ein mit Käse und Gemüse frisch gefüllter Sandwich und ein ausgezeichneter Kaffee (um 6€!).
    Mittlerweile regnet es immer wieder x - die Natur kann es gut gebrauchen.🚂 🌧

    Um 19:11 sind wir im tschechischen Grenzort Bohumin, rechts an der Oder gelegen + wir sind mittlerweile sicher auf ein Drittel an Fahrgästen geschrumpft.
    Kommen wir pünktlich an? Natürlich Nicht!
    Mit Quittung bestätigte 70 Minuten Verspätung seit Breclau! Sei’s drum, ist nicht zu ändern.

    Die letzten Worte aber darf ein Pole haben:

    „Ich habe viele Jahre durchlebt und gefühlt wie in diesem Traum,
    dass ich an die bewegliche Grenze rühre,
    Hinter der Farbe und Klang sich erfüllen
    Und wo dieser Erde Dinge zueinander finden.“

    („Mittelbergheim“) von Czesław Miłosz (poln. Literatur Nobelpreisträger)
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