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  • Day 73

    Manuel Antonio NP und viel Regen

    August 14, 2022 in Costa Rica ⋅ 🌧 28 °C

    Am Samstag genossen wir die Sonne an der Jacó Beach. Das Wasser war nicht mehr kristallklar wie in Hawaii, denn die Wellen und die starke Strömung wirbelten den fast schwarzen Sand immer wieder auf und trübten so die Sicht auf den Grund.
    Vom Strand aus beobachteten wir die Surfer, von Anfängern bis zu Profis war Alles dabei und wir hatten gleich auch Lust, das Wellenreiten mal auszuprobieren.

    Gegen den Abend tranken wir einen sehr guten Kaffee im Café Bohio und gönnten uns ein süsses Gebäck. In der Stadt finden sich überall wunderschöne Wandbilder, welche das Stadtbild verschönern sollen. Ein paar von Ihnen konnten wir fotografieren und wir hoffen, wir finden noch mehr davon. 😍 Später am Abend kochten wir uns Spaghetti in unserem tollen Haus und liessen den Abend auf der Terasse ausklingen.

    Um 8.00 Uhr am Sonntagmorgen fuhren wir los zum Manuel Antonio NP. Unterwegs beobachteten wir, wie zwei freilaufende Hunde einen Leguan mitten auf der Strasse attakierten. Ein Roller hielt, der Fahrer verscheuchte die Hunde und dann, wir dachten eigentlich Sie helfen dem Tier, versuchten Sie mit zwei langen Holzstäben den Leguan einzufangen. Zum Glück gelang ihm die Flucht.. vorerst 😳

    Schon hunderte Meter vor dem Parkeingang wurden wir von Personen auf der Strasse angehalten, die uns dazu bringen wollten, bei Ihnen zu parkieren. Da wir wussten, dass es näher am Eingang auch noch einen Parkplatz haben sollte, kämpften wir uns bis dorthin vor und schafften es tatsächlich auf den ofiziellen Park-Parkplatz. Dort starteten dann die nächsten eifrigen Versuche uns eine geführte Tour zu verkaufen, doch wir wollten auf eigene Faust versuchen die wilden Tiere zu entdecken.

    Am Eingang wurden dann noch unsere Taschen kontrolliert, da man kein Essen mitbringen darf. Unsere zwei Notfallriegel fanden Sie aber nicht. 😎

    Im Park hat es verschiedene „Wanderwege“, die man selbständig erkunden kann. Gleich zu Beginn liefen wir zu einem Wasserfall und hätten am Ende des Weges am liebsten eine Abkühlung im Wasser genommen. Es war soooo heiss!! Durch die hohe Luftfeuchtigkeit und die Wärme waren unsere Kleider jetzt schon völlig durchnässt und wir sahen aus wie nach einem Marathon. 😂

    Auf der nächsten Strecke (der Serviceroad zum Kiosk) sahen wir einen Gruppe mit einem Guide, welche angestrengt in die Höhe schauten. Siehe da, unser erstes Faultier. Dazu müssen wir aber sagen, dass wir das Tier ohne die Hilfe eines sehr freundlichen Touristen nicht entdeckt hätten. 🙏🏼🫢

    Glücklich liefen wir weiter die Strasse hinunter und bewunderten Pflanzen, Schmetterlinge und Vögel die wir noch nie zuvor gesehen hatten. Das Glück war auf unserer Seite und hoch oben in den Ästen eines weiteren Baumes hangelte sich gerade gemächlich ein weiteres Faultier vorwärts. Was für ein toller Anblick. 🦥

    Beim Kiosk angekommen gönnten wir uns eine Schale voll Früchte und zwei Kuchenstücke. Es war ein Kampf die Melonenstücke nicht mit einer Biene 🐝 zusammen zu verschlucken, da sie uns sofort nachdem wir uns an einem der Tische niedergelassen hatten, attakierten.

    Schnell verschlangen wir unser spärliches Mal und machten uns auf den Weg an die Playa Gemelas. Als wir die Bucht erreichten, wurden wir sofort auf die flinken Äffchen aufmerksam, sie sich in den Ästen der Bäume rund um den Strand aufhielten. 🐒🌴

    Nachdem wir Sie eine Weile bei Ihrem Treiben beobachtet haben, liefen wir weiter auf dem Puerto Escondido Trail. Leider war dieser nach ein paar 100 Meter gesperrt. Zurück bei dem Strand nahmen wir den Rückweg über den Los Congos Trail. Es war schweisstreibend, die vielen Treppenstufen hoch bis zum Miradores Trail zu erklimmen. Puuuh diese Hitze ist tödlich. In diesem Klima zu Wandern (waren eigentlich eher Spaziergänge), an das müssen wir uns noch gewöhnen.🥵

    Zurück beim Kiosk schlüpften wir in unsere Badehosen und machten uns auf den Weg an die Manuel Antonio Beach. Leider hatten sehr viele Touristen und auch Einheimische die gleiche Idee. Das Wasser war schön anzusehen und der wild aussehende Strand ein Blickfang. Leider war das Wasser sooo warm, dass es gar keine Abkühlung mehr war. Liegt das an der dicken Schicht Sonnencréme an der Oberfläche und den hunderten Menschen im Wasser? Hmpf. Wir sind froh schliesst der Park wenigstens ein Tag pro Woche, um der Natur eine kleine Erholung von dem Massentourismus zu gönnen.

    Beim Umziehen bemerkten wir am Baum hinter dem WC Häusschen ein weiteres Faultier. Sehr markant ist die Rückenmarkierung der männlichen Tiere.

    ❗️Fun Fact: Faultiere schlafen bis zu 15h am
    Tag, müssen nur 1x in der Woche aufs Klo und können bis zu 40 Minuten die Luft unter Wasser anhalten. 🤯❗️

    Zu selben Zeit wie wir unser Auto erreichten, fielen die ersten Tropfen vom Himmel. Eigentlich ist das schon Alltag für uns, da es hier jeden Tag gegen den späteren Nachmittag anfängt zu Regnen.
    So fuhren wir die Strecke schnell zurück nach Jacó, bevor die Strassen überfluten. Eigentlich wollten wir gemütlich in einem Restaurant zu Abend essen und noch auf einen Drink in eine Bar, doch als wir nach einer kurzen Dusche Zuhause zurück nach Jacó fuhren, versperrte uns ein kleiner Fluss der inzwischen die ganze Strasse überflutete den Weg.

    Wir schafften es durchzufahren, doch da es nun wieder Regnete und wir wussten das es noch schlimmer werden würde, liessen wir uns in der Soda Rustico schnell zwei Menüs einpacken und machten uns dann müde wieder auf den Weg nach Hause. Zum Glück, denn das Wasser war schon fast
    Knietief!! 💦🤯 In der Nacht zogen so laute Gewitter über uns hinweg, das wir Mühe hatten einzuschlafen. Doch eigentlich brauchen wir den Schlaf, denn morgen findet unsere Erste Surflektion statt, auf die wir sehr gespannt sind. 😏
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