• Tayrona Nationalpark

    11 September 2022, Kolombia ⋅ 🌧 29 °C

    Früh morgens wurden wir von unserem Wecker aus dem Schlaf gerissen, denn heute stand der Besuch des Tayrona Nationalparks auf dem Plan. 😴

    Wir bereiteten uns ein Frühstück zu und packten unseren Rucksack für die geplante Wanderung. Bei der ersten Kreuzung hielten wir ein Taxi an, welches uns dann bis zum Centro Mercado in Santa Marta brachte. Dort angekommen suchten wir den richtigen Bus und ergatterten sogar noch zwei Sitzplätze. Für umgerechnet Fr. 3.50 fuhren wir eine Stunde lang mit, bis zum Parkeingang El Zaino.

    Am ersten Schalter mussten wir uns ein Bändeli für irgendeine Notfallversicherung kaufen, dann durften wir durch die Kontrolle gehen, wo Rocco‘s Lieblingsfeuerzeug beschlagnahmt wurde & dann mussten wir noch die Eintrittsbändeli kaufen. Was für ein Zirkus😅 Unsere Handgelenke waren nun ziemlich fotogen. 😜

    Für wenig Geld fuhren wir die 40 Minuten bis zum eigentlichen „Start“ der Wanderwege mit einem
    Shuttle. Während der Fahrt hielten wir auf einmal an und rechts neben dem Auto konnten wir eine ca. 3-4 Meter lange, ziemlich dicke Schlange beobachten, die sich gerade ins Dickicht schlängelte. Art? Unbekannt.. vielleicht eine Boa?

    Wir entschieden uns für den Wanderweg zur Arrecifes Beach, für den wir ca. 1.5h brauchten. Unterwegs begegneten uns viele Äffchen, Vögel, Echsen und Krabben. Der Blick auf die Strände war atemberaubend und einmalig. Leider konnten wir hier aber nirgends baden (rote, gehisste Flaggen & Warnschilder).

    Die Arrecifes Beach ist wunderschön, wild und der Sand war von einem Teppich aus Kriechpflanzen bedeckt. Hier waren wir ganz für uns allein und wenn es nicht so heiss gewesen wäre, wären wir wohl immer noch dort.😜

    In einem Restaurant stärkten wir uns mit etwas zu Essen & viel Wasser, bevor wir uns wieder auf den schweisstreibenden Weg zurück begaben. An einer der Buchten konnten wir 2 indigene Frauen dabei beobachten, wie Sie Muscheln sammelten. Zu welchem Stamm sie gehören, wissen wir nicht sicher. In dieser Gegend könnte man noch einen mehrtägigen Trip „Lost City Trek“ zu einer antiken Stadt im Dschungel unternehmen, doch leider nicht im September, da die Ureinwohner in dieser Zeit eine spirituelle Reinigung des Ortes vornehmen.

    Bei einer Luftfeuchtigkeit von 85% und 35 Grad war es eine ziemlich anstrengene Wanderung. Mit hochroten Köpfen kamen wir um ca. 15:00 Uhr wieder am Startpunkt an und nahmen den Shuttle zurück zum Eingang. Rocco‘s Feuerzeug war nicht mehr aufzufinden und die Polizisten drückten ihm einfach irgendein anderes Feuerzeug in die Hand. 😅

    Schnell in den erst besten Bus gesprungen und schon düsten wir stehend (rappelvoller Bus) zurück nach Santa Marta. Im Bus wurden wir von 2 Jungs angesprochen, die mit uns ihre Englischkenntnisse aufbessern wollten. Luiz & Rafael unterhielten uns (& die restlichen Fahrgäste beobachteten uns die ganze Zeit) mit Ihren vielen Fragen bis Sie kurz vor der Stadt aussteigen mussten. Das war eine tolle Bekanntschaft. 😊

    Wieder am Centro Mercado angekommen fanden wir durch die netten, hilfsbereiten Menschen schnell wieder ein vertrauenswürdiges Taxi mit welchem wir zurück zu unserem Apartment fuhren. Unterwegs hielten wir noch beim besten Arepas-Stand der Stadt an und kauften uns und unserem Fahrer Manolito, Arepas de queso & pollo. Ein leckerer Znacht. 😇
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