Grotte di Castellana (Part I)

Freitag sollte der in unserer Reise bisher verrückteste und längste Tag werden, daher haben wir uns entschieden, den Tag in drei Beiträge zu unterteilen. Los gehtˋs!

Der Tag begann mit dem Besuch der „Grotte di Castellana“. Mit dem Bummelzug fuhren wir am Morgen nach „Putignano“, wo zwischen uns und dem Eingang der Grotte noch eine ca. 50-minütige Wanderung anstand. Glücklicherweise fanden wir einen malerischen Weg abseits der Landstraßen, der an Olivenhainen, Feldern und blühenden Obstbäumen entlang führte. Dort ahnten wir noch nicht, welche Pracht in Castellana auf uns wartete. Wir betraten mit einer großen, internationalen Gruppe und einer in mehreren Sprachen fließend sprechenden Führerin die erste und größte Höhle und waren schlichtweg überwältigt. Durch die einzige Öffnung im ganzen Höhlensystem war der ganze Ort in magisches Licht getaucht. Wie in einem Traum folgten wir dem Haupt-Strang mit mehreren, unterschiedlich großen Höhlen und unzähligen als auch diversen Stalagmiten und Stalaktiten. Am Ende wartete die „weiße Grotte“ auf uns, welche aufgrund der ausnahmslos schneeweißen Tropfsteine offiziell als die strahlendste Grotte der Welt bezeichnet wird. Das gesamte Höhlensystem mit seinen facettenreichen Gesichtern erinnerte uns an Mythen, Legenden und Geschichten und hielt uns im grenzenlosen Staunen gefangen. Wieder an der Oberfläche angekommen kam es uns vor, aus einem Traum aufzuwachen.Read more