• Orange Walk

    1 december 2019, Belize ⋅ ☁️ 30 °C

    Wir sind einmal mehr völlig überrascht, wie schnell sich die Szenerie nach dem Passieren einer internationalen Grenze verändern kann. Die Zahl der Topes sinkt drastisch und die Übriggebliebenen heissen nun «Speedbumps», farbige Betonbauten sind farbigen Stelzenhäusern aus Holz gewichen, es gibt ab sofort wieder Seitenstreifen und allgemein ist das Land viel weniger dicht besiedelt. Was wir sehen, erinnert uns ein bisschen an Südafrika – viel Grün, Kinder mit geflochtenen Haaren und Schuluniform, die am Strassenrand entlang nach Hause gehen und dunkelhäutige Menschen. Eine Besonderheit von Belize ist nämlich, dass hier Menschen aus den verschiedensten Kulturen, wie Mayas, Garifunas, Chinesen, Mestizen, Kreolen und Mennoniten auf engstem Raum anzutreffen sind.

    Entlang von Zuckerrohrfeldern fahren wir bis nach Orange Walk Town, wo wir beim Lamanai Riverside Retreat unseren ersten Übernachtungsplatz finden. Nachdem das Auto direkt am Fluss eingeparkt ist, bleibt nun noch Zeit, um auf Mathias’ Geburtstag anzustossen. Mit je einem «Belikin» in der Hand prosten wir zudem auf die erfolgreiche Einreise und buchen als Geburtstagsgeschenk auch gleich eine Flussfahrt für den morgigen Tag, die uns zu den Lamanai Ruinen führen wird. Auf Nachfrage beim Campingplatzbesitzer, ob es auf der Tour Wildlife zu sehen gäbe, meint er: «Yaaaa man, thea are also crocodiles in tha riva hea». Recht hatte er...
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