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  • Day 100

    Schmugglerbucht

    November 27, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 19 °C

    Ort mit mystischen Namen und Geschichten lassen einen direkt ein anderes Bild wahrnehmen.
    Eine steile Straße bringt uns hinab zur Küste. Unzählige Serpentinen wurden vor vielen vielen Jahren in den Fels geschlagen, um Zugang zu dieser Bucht zu bekommen. Womöglich war ursprünglich lediglich der kleine Wanderpfad, der steil bergab führt, der einzige vorhandene Zugang zur Bucht. Wir dürfen heute den bequemeren Weg nutzen. Am Parkplatz angekommen, wechseln wir auf Turnschuhe und gehen die letzten Meter entlang des Pfades. Hier findet man bereits ausgebaute Höhlen. Natürlich geschaffene Höhlen, welche durch eingezogene Hausewände zum Wohnort der Menschen wurden. Wann war dies geschehen? Lebten vielleicht vor vielen hundert Jahren bereits die Guanchen in diesen Höhlen?
    Unter uns fällt der Fels weiter steil bergab. Die Brandung ist bereits zu vernehmen. Wellen brechen gegen die vulkanischen Felsen. Der Weg geht um eine weitere Kehre. Und dann stehen wir vor einer Bucht. Eine Bucht die unter einem gigantischen Felsvorsprung versteckt da liegt. Häuser schmiegen sich an die Rundung des Felsens. Dazwischen warnen bereits herabgestürzte Felsen vor der Gefahr. Doch auch diese wurden bereits als Teil von Häusern eingebaut. Ca 20 Stück liegen hier da. Dazwischen die Brandung. Hinter uns nähert sich die Sonne dem Horizont. Die beste Zeit des Tages, um Licht in diesen mystischen Ort zu strahlen. Wir gehen weiter und treffen auf wildlebende Katzen. Menschen scheinen hier zumindest im Winter nicht zu leben. Fenster und Türen sind geschlossen. Feuerstellen scheinen verlassen. Viel früher werden hier Menschen gelebt haben. Man sagt, Schmuggler nutzten die Bucht, um heimlich das Ergaunerte an Land zu schaffen. In der Tat gibt es Mooring Tonnen, so dass sich kleinere Boote in mitten der hereinrollenden Brandung festmachen und dann Sachen von Bord geben konnten. Doch ihre wahre Geschichte wird wohl für immer verloren sein..
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