Satellite
Show on map
  • Day 221

    River Tour

    March 27 in Panama ⋅ ⛅ 29 °C

    Mini-Expedition
    Unsere Freunde von der Zen liegen nur 10 Meter neben uns. Ein großer Vorteil, wenn man sein Boot an einer Palme festmacht. Haustür an Haustür. Die Wege sind kurz und Antonia und ich springen auf die Badeplattform, um zu den Dreien ins Dinghi zu steigen. Jonas bleibt lieber an Bord, während Clara Schnorcheln geht. Antonia, Jesper, Xenia, Maja und ich machen uns auf den Weg in die Stadt.
    Unsere Fahrt dauert rund 20 Minuten und deshalb ist es auch keine Option, umzudrehen als wir feststellen, dass die Dänen ihren Geldbeutel vergessen haben.. so müssen die 45$ für Gemüse und Obst für zwei Boote und fürs Benzin fürs Dinghi reichen.. Am Ende tanken wir zwar viel zu wenig, aber dafür ist noch eine kalte Cola für jeden drin. Denn anstatt nach Hause geht es in den Dschungel. Mangroven und dicht bewachsene Ufer erwarten uns. Nach der flachen Ufermündung scheint der Fluss tief und weitläufig. Doch dennoch müssen wir mit größter Vorsicht fahren. Nur die Lokals wissen, wo die Baumstämme dicht unter der Wasseroberfläche liegen und schnell Dinghi und Motor zerstören könnten.
    Am Ufer entdecken wir zwar keine Krokodile, dafür jedoch Vögel, Echsen und im seichten Wasser am Ufer einen Rochen.
    Wir werden begleitet durch lautes Vogelgezwitscher und Zirpen von Insekten. Der Regenwald ist nie still. Unterwegs treffen wir Kunas in ihren Einbäumen. Denn am Ende des Flusses wartet die Trinkwasserquelle der Inseln. Hier wird in Fässern Wasser gelagert und dann paddelnd zurück in die Welt gebracht. Motorboote treffen wir nur wenige. Hier ist vieles noch traditionell. So auch die Boote. Aus dem dicken Stämmen der Bäume geformt wirken sie als wären sie aus einer anderen Zeit. Als wäre die Zeit stehen geblieben. Und gerade heute wünschte ich, ich könnte die Zeit pausieren, um das Leben hier auf den Inseln noch mehr zu genießen.
    Read more