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- Día 277
- miércoles, 22 de mayo de 2024, 15:00
- 🌬 28 °C
- Altitud: Nivel del mar
Polinesia francésBaie Hanavave10°27’52” S 138°40’3” W
Landfall im Paradies

Die Insel Fatu Hiva taucht schon frühmorgens am Horizont auf. Lange schaue ich gebannt auf die dunklen Konturen am Horizont!
Im Laufe des Vormittags kommt eine weitere Insel in Sicht und Fatu Hiva? Die wird immer größer, majestätischer. Gebannt freuen wir uns ihr endlich näher zu kommen. 28 Tage haben wir gebraucht, um diesen Moment zu erleben. 28 Tage voller Erlebnisse. Segelabenteuer, -spaß und manchmal auch Segelverzweiflung. Manchmal Langeweile, zahlreiche Carcasonne-Spiele, tolle Sonnenuntergänge und eine Zeit, die am Ende doch schneller vergangen ist als wir gedacht haben!
Wir bereiten die Jonny auf die Ankunft vor, putzen, schrubben, verstauen Segelmaterial, das wir nicht mehr brauchen und werfen immer wieder einen Blick auf die Insel.
Mittlerweile können wir einzelne Bäume erkennen. Einzelne Felsformationen und Küstenstreifen. Zu dritt sitzen wir auf dem Vordeck und sind stolz auf uns. Wir haben es geschafft! Knapp 4000 Seemeilen von Panama bis hierher.
Im Windschatten der Insel angekommen, rollen wir die Genua weg und starten ein letztes Mal den Motor. Am fernen Inselrand entdecke ich das erste zeichen für Zivilisation. Und schon kurz darauf erkennen wir die ersten Masten in der Bucht von Hanava. Die Jaleo Primerio der Ocean Fellows ruft uns auf Kanal 16: "Welcome to Paradise". Winkend fahren wir dicht an Bente und Lukas vorbei. Strahlend winken sie zurück. Doch dann fällt unser Blick auf die Kulisse hinter den beiden. Schwarze Felsen ragen über 100 m in die Höhe, Palmen, Bäume und grünes Grad bedecken die Hänge. Fast senkrecht ragen sie empor. Enden in mystisch aussehenden Steinformationen. Was für eine Kulisse uns hier begrüßt! Damit haben wir nicht gerechnet! Grandios! Der Anker fällt im flachen Wasser. Später werden wir feststellen, dass wir den Ankerplatz wechseln müssen. Das Paradies ist giftig. Starke Fallböen bereiten uns Probleme und lassen den Anker nicht halten. Doch nach dem Abendessen finden wir am äußeren Rand besseren Ankergrund.
Sonne und Regen wechseln sich in einer Geschwindigkeit ab, dass wir überrascht sind.
Doch jetzt heißt es erstmal Anstoßen auf den Triumph, den Pazifik erfolgreich gemeistert zu haben!
28 Tage und 5 Stunden für 3986 Seemeilen!
Wir sind angekommen auf den Marquesas!Leer más