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- Jour 390
- jeudi 12 septembre 2024 à 04:46
- ☁️ 25 °C
- Altitude: Niveau de la mer
Südsee16°58’41” S 151°31’52” W
*180 Seemeilen*

Huahine liegt hinter uns. Die offene See mit ihren großen Wellen vor uns.
Unser Ziel: Maupiha'a.
180 Seemeilen.
1,5 Tage.
Regen. Flaute. Wellen. Kein ideales Wetterfenster.
Doch wir haben uns mit Luca auf eine Expresslieferung seiner Freundin Anja geeinigt. Die beiden haben sich seit Monaten nicht gesehen und wir würden hoffen, dass jemand das gleiche für uns tut.
Hinter mir geht die Sonne auf. Meine Nacht war kurz. Der Tag davor umso länger. Bereits um 05:00 Uhr klingelte der Wecker. Leo, Anja und ich wollen uns gemeinsam den Sonnenaufgang im Osten von Huahine anschauen. Mit unseren gemieteten Rollern vom Vortag starten wir in die dunkle Nacht, die sich während der Fahrt bereits in ein schimmerndes Morgenrot verfärbt. Noch ein Hügel und wir sehen die lila farbenen Wolken hinter sich dunkel absetzenden Palmen. Bei heißem Tee genießen wir das Farbkonzert. Wir haben einen langen Tag vor uns.
Den Vormittag nutzen wir für Schiffsarbeiten
und SUP-Ausflüge bevor wir mittags unsere Mooring verlassen und zurück in den Norden fahren. Bei strömenden Regen machen wir an einem kleinen Holzsteg fest. Anja und ich gehen proviantieren. Für wie lang? Keine Ahnung! Leo und Jonas füllen Wasser auf.
Danach geh ich ausklarieren und Jonas tanken. Dann sind wir abfahrbereit. Doch wir motoren zurück in die Mitte der Insel. Wir haben uns auf einen Abschiedsabend verabredet. Nalani, unsere treuen Freunde, sind gerade noch rechtzeitig von Tahiti angekommen, um erneut Leb Wohl zu sagen! Bis in Tonga!
Gegen 22 Uhr wecke ich Jonas. Wir wollen los! Es regnet. Mal wieder. Ich bin noch fitt. Er muss nur eben die Verbindung zur Mooring lösen, dann motore ich alleine durch die Nacht. Das erste Mal im stockfinsterer Nacht in einem engen Fahrwasser. Ich vertraue auf die Seekarte und unseren Autopilot und erreiche eine Stunde später problemlos die offene See.
Der Wind ist zu schwach, um zu segeln. Wir sind im Windschatten der Inseln. Erst gegen 02:30 kann Jonas den Motor endlich stoppen.
Leider nicht für lange. Um kurz nach 6 Uhr drehe ich den Schlüssel erneut herum. Wir haben den Windschatten der Nachbarinseln erreicht. Die Sonne scheint warm in meinen Nacken. Das Segel habe ich weggerollt. Wir rollen in der Ozeanwelle und ich sitze hier verträumt und hoffe, dass der Wetterbericht nicht recht behalten soll.En savoir plus