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- Tag 17
- Sonntag, 31. Juli 2011 um 08:00
- Höhe über NN: 3.378 m
IndienLeh34°8’55” N 77°34’12” E
Lamayuru Kloster, Rückfahrt nach Leh

Nach einem frühen Aufstehen, nahmen wir uns ausreichend Zeit für die
Besichtigung des ca. 1.000 Jahre alte Klosters, und den ganzen Zauber
dieser Bergwelt.
Das Lamayuru-Kloster oder Yuru-Kloster „Ewiges Kloster“,
ist ein tibetisches buddhistisches Kloster in Lamayuru, Ladakh, Indien.
Es liegt am National Highway 1D 15 km östlich des Fotu La auf einer Höhe
von 3.510 m.
Das Lamayuru-Kloster war nach der mündlichen Überlieferung ursprünglich
das bedeutendste Bönkloster in Ladakh.
Sein Name bedeutet Swastika, ein beliebtes Bönsymbol für Ewigkeit.
Yungdrung ist der Name der beliebtesten Schule des Bön.
Gegenwärtig ist es mit der Drikung Kagyu-Schule des Buddhismus
verbunden.
Die Drikung-Geschichte sagt, dass Naropa (956–1041) das Kloster
gegründet habe, nachdem er dafür gesorgt hatte, dass ein See,
der das Tal ausfüllte, austrocknete.
Das älteste Gebäude des Klosters ist der Seng-ge-sgang-Tempel
am südlichen Ende des Lamayuru-Felsen.
Der Tempel wird dem Mönch Rinchen Sangpo (958–1055) zugeschrieben.
Rinchen Sangpo war vom König von Ladakh damit beauftragt worden,
108 Gompas zu errichten.
Fraglos sind viele Gompas in Ladakh, dem Tal des Spiti und der
angrenzenden Umgebung aus dieser Zeit.
Das Kloster bestand ursprünglich aus fünf Gebäuden, und Reste
der vier Eckgebäude sind heute noch zu sehen.
Lamayuru ist eines der größten und ältesten Klöster Ladakhs.
Heute leben etwa 150 Mönche im Kloster.
In der Vergangenheit waren es bis zu 400 Mönche, von denen viele
in Klöstern in der nahen Umgebung lebten.
In Lamayuru finden jährlich zwei Cham-Mysterien Feste jeweils im
zweiten und fünften Monat des tibetischen Mondkalenders statt.
Dann versammeln sich alle Mönche der umliegenden Klöster, um
gemeinsam zu beten.
Das nahegelegene Wanla-Kloster ist ein Unterkloster des Lamayuru-Klosters.
Am späten Morgen machten wir uns auf zu der Rückfahrt nach Leh.
Auf dieser kurvenreiche Naturstrecke gab es viel zu sehen.
Der Verkehr war immer wieder kurzfristig unterbrochen wegen einigen Verkehrsunfällen.
Das Steuern eines Autos in Ladakh ist nur einheimischen Leuten gestattet.
Ein Europäer darf in dieser Region nicht fahren.
Nach ca. 3 Stunden erreichten wir Leh.
An dieser Stelle muss ich ein grosses Lob meinen zwei Tourguides
aussprechen.
Sie haben mich zwei Tage lang super und sicher an einen unvergesslichen
Ort gebracht.
Mit viel Fachkompetenz konnten sie mir alle notwendigen Informationen
über die Standorte rüberbringen.
Ich bedankte mich bei beiden mit einem grosszügigen Trinkgeld.
Dieser Ausflug kann weiterempfohlen werden.
In der Zwischenzeit hatte der Inhaber vom Reisebüro Bici Adventure
(Martin Bissig) auch Leh erreicht.
Im Hotel gab es zuerst ein herzliches Wiedersehen mit all den anderen Teilnehmern.
Am späten Nachmittag folgte schon wieder das nächste Highlight.
Auf dem Plan stand eine Fotos Session vom Profifotograf Martin Bissig
für den Sportbekleidungshersteller Vaude Kollektion 2012.
War eine ganz neue Erfahrung zu sehen, wie Profifotografen mit entsprechender Ausrüstung tolle Bilder von unseren Bike Fahrer aufnahmen.
Diese Bilder erscheinen im nächsten Vaude- Katalog 2012.
Das letzte Abendessen in Leh genossen wir wieder im Gartenrestaurant
Penguin Garden und tauschten untereinander die während der letzten
zwei Tagen individuell gemachten Erfahrung untereinander aus.Weiterlesen