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  • Day 23

    Rottnest Island

    October 26, 2016 in Australia ⋅ 🌙 15 °C

    Today is Quokka-Day! Während Tanja fit wie ein Turnschuh aus dem Bett hüpft, quält sich Aleks mit leidender Miene unter der Decke hervor. Der Muskelkater hat ihn voll erwischt, aber nichtsdestotrotz werden wir uns heute weiteren sportlichen Challenges stellen. Tourguide Francis ist bereits startklar und instruiert uns auf der Fahrt zur Fähre mit Facts und Figures zu seiner Lieblingsinsel, während er gleichzeitig den Besuch seines indischen Glasfaser-Netz-Installateurs koordiniert. Wir erwerben unsere Tickets, einen Flat White und einen Cappuccino und werden vom netten Barista mit den heissesten Quokka-Watching-Tipps ausgestattet. Die Überfahrt dauert nur 25 Minuten und unterwegs entschliessen wir uns doch noch, Velos zu mieten, damit wir die Insel bestmöglich besichtigen können. Während die Crew Wale sichtet, kämpft Tanja mit aufkommender Übelkeit – auf der Rückfahrt werden wir nicht mehr so weit vorne im Boot sitzen. Kaum in Rotto angekommen, werden wir mit Velo (sehr cool: 3-Gängig, Scheibenbremse und Riemenschaltung), Helm (obligatorisch) und Armband (proof of Hiring) ausgestattet und los geht’s.

    Stopp Nr.1 ist die Bakery, die gemäss Franics seit jeher auf der Insel ist. Wir erwerben drei Yesterday’s Sandwiches und einen Pie, bekommen erneut Quokka-Watching-Hints und fahren los. Wir kommen nicht weit, als wir bereits die ersten Baumkängurus sehen und einen Foto-Stopp einlegen. Wir bestaunen die kleinen, pelzig-braunen Kerlchen ausgiebig und fahren dann weiter nach Geordies Bay. Dort verzehren wir unser Frühstück und geniessen die Ruhe, die Möwe und das Meer. Anschliessend fahren wir in westlicher Richtung weiter und staunen über eine Schlange, die sich über die Strasse ringelt und Lizards mit und ohne Schwanz. Die braune Schlange ist „highly venemonous“, wie wir später lesen, aber zum Glück auch äusserst scheu. In Western End sind wir beeindruckt von der Wucht der Wellen, die eine natürliche Brücke in die Felsen geschlagen hat und hoffen darauf, erneut Wale zu sichten. Leider bleiben sie diesmal unter Wasser und so fahren wir weiter Richtung Süden.

    Beim Quokka-Stopp Nr.2 treffen wir auf eine ganze Familie der kleinen Kängurus – sogar ein Junges ist dabei. Wir fötelen die neugierigen Beuteltiere ausgiebig und freuen uns an ihrem niedlichen Aussehen. Weiter geht’s auf unseren Drahteseln und wir bestaunen die hügelige Buschlandschaft, einen Leuchtturm, Salzseen, Enten, Vögel - und verfahren uns prompt. Statt am Südzipfel zu landen sind wir plötzlich wieder fast an unserem Ausgangspunkt Thompson Bay. Macht aber nichts, Aleks‘ Füdli schmerzt eh und Zeit für einen kühlen Cider ist es auch. Der Tag auf der Insel verging wie im Flug und schon bald sitzen wir wieder in der Fähre zurück nach Perth. Taxi Francis erwartet uns bereits und während er seine Shooting-Skills üben geht, leisten sich Aleks und Tanja ein weiteres Workout in der Garage.

    Unsere Zeit in Western Australia ist beinahe beendet. Wir packen nach einem gemeinsamen Abendessen unsere Sachen und lassen den Abend mit lustigen, zum Teil beinahe unglaublichen Stories, vornehmlich aus Francis‘ und Aleks‘ Geschichtensammlung, ausklingen.
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