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  • Day 24

    Adelaide

    October 27, 2016 in Australia ⋅ ⛅ 17 °C

    Perth – Adelaide
    Der Wecker klingelt um 5:30 Uhr, denn heute sagen wir Westaustralien ade und fliegen bereits um 8:30 Uhr vom Flughafen Perth in die Südaustralische Hauptstadt Adelaide. Da wir unsere Tramper gestern gepackt haben verlassen wir das Haus mit Privatchauffeur Francis um 6 Uhr Richtung Perth Terminal Flughafen. Hier passiert der erste von einigen Missgeschicken des Tages, denn wir fahren mit falschen Annahmen an das Terminal 3 des „Domestic Airports“, anstelle des Terminal 1 des „International Airports“. Zum Glück sind die beiden aber nicht weit von einander entfernt und wir frühzeitig unterwegs, weshalb wir mehr wie rechtzeitig ankommen. Wir verabschieden uns herzhaft von Francis und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen (Wenn alles klappt kommt er nächsten Juni in die Schweiz, juhu! :)), und sind dank des schnellen Koffer-Self-Check-Ins bereits mit Flat White und Bananenbrot, und einem Cappuccino und Schinken-Sandwich beim Frühstück unseres Gateways. Der gut 2 ein halbstündige Flug nach Adelade ist neben ein wenig Müdigkeit und der Realisation, dass wir unser Plüschkrokodil Elmo in Perth vergessen haben! (keine Sorge, Francis hat ihn bereits gefunden.. erpresst uns aber mit der Vorderung eines Beatles-Songs auf der Ukulele für seine Freilassung ;) sehr angenehm, und wir sind im Handumdrehen schon gelandet!

    Die merkwürdige Zeitverschiebung von 2 ein halb Stunden nach vorne im Vergleich zu Perth lässt das Gefühl hochkommen, dass der Tag (Bei unserer Landung ist es in Adelaide 13:30 Uhr) bald schon vorbei ist. Wir schnappen uns das nächste Taxi (mit einem sehr unfreundlichen, unmotivierten Taxifahrer) und sind nach wenigen Minuten bei der Britz Campervan Abholstation in Adelaide. Im kleinen Büro werden wir bereits vom motivierten Wing erwartet, der uns nach den Formalitäten unseren diesmal kleinen Hi-Top Toyota mit Manuell Gang Schaltung überreicht! Der Luxus unseres automatischen riesen Campervans sitzt uns (vor allem Aleks) beim bestaunen unseres Zuhauses der nächsten 9 Tage noch ein wenig im Nacken, doch Tanja findet die richtigen Worte: er ist uh herzig, was er wirklich ist. Das manuelle Schalten mit der linken Hand gekoppelt mit dem Blinker auf der rechten (was beim grossen Campervan in Westaustralien links war) bietet am Anfang direkt mit dem Stadtverkehr von Adelaide konfroniert eine kleine Rüttelpartie und lustiges Fensterputzen anstatt Blinkens, doch wir finden unversehrt den am westlichen Rand von Adelaide liegenden Campervan Platz. Müde von der Reise verstauen wir unsere Sachen im Van, und sind uns noch nicht schlüssig was wir heute noch machen: Wir spielen mit dem Gedanken entweder mit dem Bus in die Stadt zu gehen, sie ein wenig zu erkunden und einzukaufen, oder mit den gratis mietbaren Velos des Parkes am Murray River entlang ins Zentrum zu fahren! – Mit dem Wissen, dass wir die Velos bis Sonnenuntergang um ca. 20:00 Uhr zurückbringen sollten, es momentan 15:45 Uhr ist und wir ungefähr 45 Minuten in die Stadt brauchen wagen wir natürlich das Veloabenteuer! Obwohl wir inzwischen beide ein wenig Muskelkater haben und vor allem Aleks' „ich habe schon ewigs kein Fahrrad mehr gefahren“ Füdli vom gestrigen Rottnest Velotag schmerzt, begeben wir uns mit unseren schweren, 2-Gänger-Stadtvelos mit Korb sofort auf den Weg.

    Spätestens nach gut 5 Minuten Fahrt sind dann alle Schmerzen und Sorgen aber weg, als wir den Velo-Weg direkt am Fluss erreichen. Die wunderbare Stimmung am Fluss, mit Pferden auf einer Weide, dem schön sonnigen spätnachmittags Wetter und der abwechslungsreichen Strecke lässt uns glücklich den Veloweg entlang radeln.

    Bis in die Stadt brauchen wir dann aber aufgrund der nicht so guten Beschilderung, und immer wieder gesperrten Abschnitten fast eine ganze Stunde und sind danach ziemlich durch. Beim Eintreffen in die Stadt merken wir zudem, dass wir nicht so gut vorbereitet, inzwischen recht hungrig und Tanja irgendwo auf dem Weg ihr T-Shirt, dass sie aufgrund des schönen Wetters in den Velokorb gelegt und seither mit Tanktop unterwegs war wie es aussieht verloren hat! – Wie gut das uns zwei nette Damen auf unsere Anfrage hin den Weg in die Leigh-Street und Bank-Street, die eine Strasse voll mit Restaurants und die andere mit Läden weisen, wo wir zuerst ein T-Shirt für Tanja kaufen, Geld beziehen und im Tasty Thai benötigte Energie tanken. Nach einem kleinen Spaziergang in der Stadt, die wir sehr sympathisch finden und von welcher wir morgen definitiv noch mehr sehen möchten, machen wir uns gegen 19:10 Uhr mit Proviant vom Supermarkt bereits wieder auf den Rückweg. Die gleiche Strecke nehmend sind wir trotz Müdigkeit einiges schneller und kommen gerade rechtzeitig zum Dunkelwerden im Park an, und fallen erschöpft in unser etwas kleineres, aber dennoch kuscheliges Camper Bett.
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