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  • Day 7

    Sechster Tag in Wien

    January 10 in Austria ⋅ ☀️ 1 °C

    Am sechsten Tag stand die Donauinsel und der Donauturm auf dem Programm. Frühstück gab es im Cafe Menta, wo wir bereits an unserem zweiten Tag gefrühstückt haben; es ist halt einfach nett dort 😁.

    Der an Tag 2 erwähnte Second Hand Laden hat heute tatsächlich offen. Fündig werden wir jedoch nicht. Mit Tram und U-Bahn geht es weiter auf die Donauinsel. Für einen Spaziergang ist bestes Wetter; zwar immer noch Minus, aber immerhin scheint die Sonne. Auf der Insel ist, abgesehen von ein paar Jogger und Velofahrer, nicht viel los. Wir laufen der Donau entlang und geniessen den Ausblick. In der Ferne sieht es aus, als ob die Donau an einem Punkt komplett zugefroren wäre. Als wir dann daneben stehen, ist die Donau tatsächlich von Ufer zu Ufer zugefroren. Hätte ich nicht für möglich gehalten, dass ein so grosses, fliessendes Gewässer gefrieren kann; man lernt halt nie aus 🤷🏻‍♂️😁

    Die nächste Brücke überqueren wir und beim Nachschauen, wie es weiter zum Turm geht, merken wir, dass er geschlossen hat … 🙈🤦🏻‍♂️ Und zwar nicht einfach heute, sondern für Wartungsarbeiten den ganzen Januar. Also, den ganzen Weg wieder zurück zur U-Bahn Station.

    Trotz dieses Fauxpas lassen wir uns nicht beirren. Der Naschmarkt ist unser nächstes Ziel. Die alten Markthäuser sind ziemlich schön. Unser Enthusiasmus wurde aber durch die äusserst aufdringlichen Marktverkäufer gedämpft. Ich weiss, dass sie uns was verkaufen wollen, aber man muss uns nicht eine Olive fast direkt in den Mund legen und dann beleidigt sein, wenn man keine Olive möchte.

    Also schnell wieder weg zum wichtigsten Wahrzeichen jeder Stadt; dem Carhartt Store 🥹😋. Sie haben Sale und das Portemonnaie zwickt. Im Gegensatz zum Body Shop konnten wir uns aber beherrschen und kauften nur je ein T-Shirt und Maud noch ein Pullover. Jucken gestillt, laufen wir weiter und machen ein bisschen Window-Shopping. Hier bemerkten wir, dass wir nun auch die Einkaufsstrasse von Wien gefunden haben. Lieber spät als nie.

    Wir vertagen das Geldausgeben auf morgen und gehen in ein italienisches Restaurant Abendessen. Dort gibt es zur Vorspeise je einen Caprese-Salat mit hauseigener Focaccia inkl. Rosmarin obendrauf 🤩. Als Hauptgang wählte Maud die Gnocchi al forno und ich die Spaghetti Carbonara. Zum Dessert gab es noch je ein Stück Kuchen sowie Tee und Kaffee. Nun geht es ums Zahlen und ich habe mir beim Blick auf die Preise in der Karte bereits gedacht, dass es wohl nicht ganz günstig wird. 100€ hat uns der Spass gekostet … mich reut es selten ums Geld, vor allem, wenn es um’s Essen geht, aber das tut schon weh. Klar, wir haben beide drei Gänge gegessen, aber je 15€ für diesen Caprese-Salat zu verlangen und das beste; 1€ für den Rosmarin auf der Focaccia 🤪. Das Essen war gut, aber nicht 100€ gut. Im koreanischen Restaurant gestern haben wir mehr und besser gegessen und die Hälfte bezahlt. Der Kellner hat zudem in meiner Nähe eine Karaffe fallen gelassen; mich hat das nicht einmal wirklich betroffen. Unbedingt wollte er es wieder gut machen und hat uns Grappa oder Limoncello angeboten, was wir jedoch nicht wollten. Beim Zahlen hat er uns dann eine Aluschale in die Hand gedrückt; es seien Cannoli siciliani drin. Also, oke, wir nehmen deine Cannoli; oder eher Cannolo. Eine Cannolo haben wir erhalten, was nur so von Ironie dieses Abends spritzt 🤷🏻‍♂️

    Item, wir haben Karten für den neuen Studio Ghibli Film “Der Junge und der Reiher”. Mein Fazit zum Film; es ist halt ein Studio Ghibli Film. Die Animation ist beeindruckend und auch die Geschichte ist gut, aber halt auch sehr wirr. Aber für einmal zum anschauen doch sehr empfehlenswert.

    Müde vom ganzen Tag auf den Beinen (so lange waren wir noch nie wach 😅) gehen wir zurück ins Hotel und fallen geplättet ins Bett.

    Gute Nacht.
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