• 2.Tag überwiegend in Belem

    April 1 in Portugal ⋅ ☁️ 16 °C

    Nachdem Jannis ein ausführliches Morgenschläfchen hielt, war er so fit, dass er sowohl seine erste U-Bahnfahrt wie auch die auf einer Rolltreppe mit Interesse verfolgen konnte. In Belem, westlichen von Lissabon, kamen wir an dem Präsidentenpalast vorbei um dann das Kloster Mosteiro dos Jeronimos zu besuchen. Neben der Preisermäßigung meines Alters wurde, dem "Baby" sei Dank, der gleiche Nachlass den Eltern zuteil und .... Wir wurden samt Kinderwagen an der über 30 minütigen Warteschlange vorbeigeleitet. Das kunstvoll geschmückte Gestein des Kreuzgangs erinnerte mich in seiner "filigranen" Art an das geschnitze Geländer im Kloster Marienstatt. Als ob die Steinmetze und Holzschnitzer ihre künstlerische Ader nur in der kirchlichen Nische austoben konnten.
    Entlang des Tejo, am Kriegerdenkmal mit Blick auf die Brücke des 25. April genossen wir die Sonne. Die dritt größte Hängebrücke der Welt erinnert mich mit ihrem Namen an meinen verstorbenen Bruder Hartmut und seine Fahrt zur portugiesischen Nelkenrevolution, weil er sein Auto mir zum Nutzen überließ.
    Der Rückweg führte uns zur Kathedrale in der ich meinen Pilgerstempel abholen durfte. Dazu später mehr.
    Der Rückmarsch entlang der überfüllten Straßenbahnlinie 28 ging hoch und runter, an vielen der unterschiedliche gekachelten alten Häuser entlang zu unserer Wohnung.
    Mein Drahtesel? Der scheint laut Tracker in der Nähe von Lissabon zu sein. Morgen wird gepackt und Tochter, Schwiegersohn und Enkel ziehen weiter.
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