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  • Abschied

    19 septembre 2021, Turquie ⋅ ☀️ 24 °C

    Am heutigen Morgen stehen alle Zeichen auf Abschied. Nach dem Früchstück werden die letzten Sachen gepackt und noch ein Abschiedsfoto mit unseren Gastgeberinnen vor dem Eingang des Hotels gemacht. Das vorab bestellte Taxi ist pünktlich vor Ort, deutlich schneller als auf dem Hinweg bringt es uns aus dem Zentrum Istanbuls in Richtung Flughafen. Diese Stadt, die wir nun hinter uns lassen, hat uns nachhaltig in ihren Bann gezogen, uns begeistert und auf eine ganz besondere Art und Weise gefesselt. Die warme Atmosphäre in dieser Metropole am Bosporos, die Einzigartigkeit der Verbindung zweier Kontinente, das bunte Treiben an den Uferpromenaden und auf den Basaren, die monumentale Architektur, die mannigfaltigen Düfte und kulinarischen Köstlichkeiten - all das und noch viel mehr haben wir in den letzten Tagen sehr genossen. Ganz besonders begeistert hat uns das große Herz der Istanbuler für Tiere. Im Reiseführer steht geschrieben: "Tausende herrenlose Hunde und hunderttausende selbstbestimmte Katzen leben in einer einzigartigen Symbiose mit den Meschen Istanbuls." Und tatsächlich haben wir es genauso erlebt. Vor der Hoteltür stehende Katzen werden nicht verscheucht, sondern der eigene Kühlschrank wird geöffnet und das Essen mit ihnen geteilt. An der Uferpromenade wird lachend toleriert, wie die Fellnasen um die Beine der Angler streichen und den einen oder anderen Fisch stiebitzen. Überall scheinen die Vierbeiner willkommen zu sein, wie selbstverständlich dazuzugehören. Vor vielen Häusern steht Wasser und Futter für die Tiere bereit, am Abend treffen wir auf Menschen, die frisches Futter in den Straßen verteilen. Dieses Zusammenleben von Mensch und Tier wirkt so selbstverständlich und dadurch so besonders und gleichzeitig wunderbar. Wir sind uns bereits jetzt sicher, dass wir nicht das letzte Mal in Istanbul waren. Auch unabhängig von unserer Radreise nehmen wir uns vor, wiederzukommen und erneut in das Flair dieses "magischen" Ortes einzutauchen. Für den Moment entfernen wir uns jedoch auf vielspurigen, stark befahrenen Staßen immer weiter vom Puls der Stadt. Am Flughafen angekommen gönnen wir uns ein letztes Mal Baklava und Tee, bevor wir einchecken und unsere Reise beenden bzw. für ein paar Monate unterbrechen...En savoir plus