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  • Day 8

    Couchsurfing bei Jolly, Ann und Dija

    November 24, 2018 in Thailand ⋅ 🌙 28 °C

    Frisch angekommen und zurück in Bangkok blieben wir nun doch recht simpel im Areal "Ekkamai" - welches auch eine Shopping-Mal hatte. Davon gibt es hier ethliche, überall. Wir verabschiedeten uns von Christian kurz nachdem wir im Center angekommen waren. Er trifft sich heute Abend mit einer Reisegruppe und zusammen ziehen Sie morgen dann weiter nach Kambodscha - ein recht beliebter und üblicher Trip für diese Gegend. Ja und wir? Schauten noch ein wenig von Laden zu Laden, von Stand zu Stand und aßen zum Abendbrot - Spaghetti, die leider zu Evi zu scharf waren und ihr der Hunger verging 🤷 Nachdem Evi ganz oben im Kinderspielbereich sich ein wenig, samt fangen spielen und klettern, ausgetobt hatte, zogen wir los, um unsere erste Fahrt mit dem bangkoker Skytrain zu fahren! ..für ganze zwei Stationen, für reichliche 5 Minuten, für 23 Baht p.P. Es war kurz und recht unspektakulär, wie 'ne S-Bahn eben - wir hatten keine gute Aussicht - wie von mir erwartet - aber hey, wir waren unterwegs mit dem bangkoker Skytrain 😁🙌😅🚆 Und haben sogar den Weihnachtsmann in der Station getroffen.

    Nun waren wir in der BTS -Station inklusive Shopping-Mal "On Nut", warteten im McDonald's und trafen schließlich auf... Jolly. Jolly, selbst Thailänder, mit seiner indischen Frau Ann und seiner mixkulturellen achtjährigen Tochter Dija. Diese haben wir über die Plattform Couchsurfing ausfindig gemacht und wir werden nun eine Nacht in deren privaten Gemächern in einem eigenem Zimmer übernachten. Ich bin total gespannt wie so eine echte Thai-Wohnung, Haus(?) wohl aussieht und in welcher kleinen, dreckigen(?) Kaschimme wir wohl landen werden. Keine Sorge, ich hatte mir bereits einen guten Eindruck im vorraus von der Familie verschafft und bin mit gutem Gefühl dieses Abendteuer im Abendteuer eingegangen. Und die Sympathie stimmte auch von Anfang an👨‍👩‍👧👩‍👧☺️👌

    So fuhren wir im recht schickem Toyota durch das Verkehrschoas von Bangkok, also mehr Stop and Go für ca. 20 Minuten. Jolly saß rechts am Steuer, Ann mit Dija auf dem Schoß unangeachnallt auf dem Beifahrersitz, Evi und ich chillten hinten rum. Das ist auch alles rechtens so. Jolly erklärte mir, dass es hier nicht wirklich Regeln gibt - das bestätigt auch meinen bisherigen Eindruck, und in der thailändischen Mentalität geht es mehr ums Gefühl als um die Sicherheit, wenn Mama die Tochter auf dem Schoß hat 🤷🙈 Ja, wie auch immer. Kurz bevor wir ankommen, fahren wir in das Wohngebiet ein und durchquerten dafür extra eine Sicherheitsschranke inklusive Personal. Mannomann, wo sind wir gelandet? Sieht recht schick aus ☺️ Das Auto hält, wir parken vor einem Reihenhaus, steigen aus und betreten die Terrasse, die Tür öffnet sich. Und was sehen wir? Eine riesengroße, moderne und schicke Küche, mit einem separaten Außen-Kochbereich. Ich bin seeeehr erstaunt und baff und wir werden von Jolly gleich weiter durchs Haus geführt. Es geht die Treppen hoch, und es folgen weitere groooooße Räume über mehrere Etagen. Man ist das Haus groß und schick! Damit hatte ich echt nicht gerechnet! Wir enden schließlich im 4. Stock und die Tür zu unserem Zimmer öffnet sich: ein riesengroßer Raum, mit einem recht verlorenem 220cm breiten Bett und einem eigenem Badezimmer, wie auf jeder Etage 🤩🤩🤩 Wuhuuu🙌😁👌 so lässt sichs Leben. So macht Couchsurfing Spaß 😆😄 Achso, die Schuhe wurden übrigens schon draußen auf der Terrasse ausgezogen☝️

    Evi und ich machten uns kurz frisch, und gingen runter in die Küche, um den Abend noch zusammen ausklingen zu lassen. Sie spielte noch eine Weile mit Dija mit Lego und Knete, bis ich sie recht spät gegen 22:30 Uhr ins Bett brachte und sie schließlich gegen 23 Uhr dann schlief.

    Ja... Und ich ging dann nochmal runter und verplabberte mich schließlich mit Jolly, über Gott und die Probleme der Welt redent, bis nachts um 1 Uhr. Es war so interessant was er zu erzählen hatte über all seine Couchsurfing-Erfahrungen, seine Jobs als Schmuckladenbesitzer, Bollywoodfilmstar und jetziger Homeworker in der internationalen Studentenaustausch-Vermittlung, oder auch seine Weltansichten. Ich war dann so müde, es viel mir so schwer die englische Sprache im Kopf zu übersetzen und zu verstehen, geschweige denn selbst zu sprechen. Also kapitulierte ich, verabschiedete mich für eine gute Nacht, legte mich zu Evi ins Riesenbett und schlief ein in Freunde darüber, wo wir glücklicher Weise mal wieder gelandet sind🍀
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