• Das Ende - Zweiter Akt

    November 5, 2024 in Mexico ⋅ 🌙 25 °C

    Nachdem wir also unser Zimmer gefunden hatten, beschlossen wir uns kurz am Pool auszuruhen. Das war tatsächlich wunderschön und wir kassierten unseren ersten kleinen Sonnenbrand. Der nächste Programmpunkt war Essen, dafür sollte es in die Stadt gehen. Es war schon Stock dunkel draußen als wir aus der Haustür traten. Moment - wir waren vorhin ja nicht mit dem Code reingekommen, also erstmal testen ob der wirklich funktioniert. Zum Glück war einer von uns drinnen geblieben, denn wir hätten uns ausgeschlossen - da funktionierte gar nichts. Wir alle inzwischen todeshungrig und fertig dackelten wieder ins Zimmer zum WLAN und schrieben unserem Host - ach tatsächlich der hatte Code hatte sich geändert, wir wären eigentlich nichtmal in das Gebäude gekommen, wir hatten einfach nur ultra Glück gehabt. Etwas sauer aber auch zu fertig für Emotionen ging es wieder raus. Der nächste Schock sollte nicht lange warten, in unserer ultra noblen Wohngegend werden die Straßenlaternen nicht abgeschaltet, es war so unglaublich dunkel, dass wir mehrfach Äste ins Gesicht bekamen als wir auf dem Gehweg liefen. Als wir dann an der Straße der bräkeren Wohnverhältnisse standen wusste wir nicht so recht wohin mit uns. Auf einmal gingen Emotionen wieder, leichte Panik machte sich breit, denn es gab entweder Wald, dunkle Straße oder die Wohnsiedlung der Einheimischen mit ein paar Baustrahlern. Wir beschlossen so schnell wie möglich ein Taxi zu finden. Nach etwas gin und her fanden wir eins und fuhren zum Restaurant in der Stadt, wir hatten das vorher rausgesucht, aber was auch immer da los war bei uns, es war ein Fischrestautan - niemand von uns isst Fisch oder Meeresfrüchte. Wir nahmen unser Schicksal and und bestellten eine Guacamole und veganes Cervice und veganes Toast (jeweils mit Tofu anstatt Fisch). Also es ist auch unsere Schuld, denn etwas veganes in einem Fischrestaurant zu bestellen, ist halt auch dumm, aber das Essen war wild bis bodenlos. Wir akzeptierten es einfach. Ein kleines Highlight war, dass wir alle auf unseren Tellern wahnsinnig viel Soße hatten und Emely schon meinte, dass wir die beim abräumen der Teller save abbekommen (hier ist alles etwas schwungvoller), das passierte zum Glück nicht, aber sehr sehr viel davon landete auf dem Steinboden. Der Kellner der 1 Minute später vorbei lief rutschte darauf fast komplett weg, mit einem Lacher verließ wir das Restaurant und werfen nie wieder kommen. Man könnte meinen, der atag wäre jetzt endlich mal vorbei - aber nicht mit uns. Es gab noch einen weiteren Punkt abzuhaken: eine Tour für den nächste Tag zu buchen, es war bereits 21 Uhr. Also auf ging es durch tulum zur nächsten Travelagency. Nach hin und her gaben wir ein halbes Vermögen für eine Tour aus, die am nächsten Tag um 6:50 Uhr starten sollte (der Sellingpoint war ein Seekuhbild - we are easy to get). Danach waren wir sehr aufgewühlt, weil das alles kompliziert und stressig war, wir nicht wussten was wir eigentlich gekauft haben (weil die Touren in Asien immer mindestens mittelmäßig katastrophal waren). Nachdem wir eine Runde Stressschaukeln waren (wenn jemandem das nichts sagt, siehe bitte Video unten), beschlossen wir, dass wir jetzt wenigstens noch Eis essen gehen, denn das kostet hier auch ein Vermögen, aber es war auch schon alles egal. Nachdem wir insgesamt 18 Euro für 6 Kugeln Eis bezahlt hatten, saßen wir kurz relativ glücklich in der Nacht. Bis uns auffiel, dass wir noch gebau 8 Stunden haben, bis die Tour losgeht. Zurück zuhause packten wir in windeseile unser Zeug und sagten und um kurz vor 12 endlich gute Nacht, der Wecker war auf 5:50 Uhr gestellt. Sorry für den langen Text, hiermit war es für uns alle ein langer Tag.Read more