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- Day 14
- Friday, November 15, 2024 at 7:26 AM
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 48 m
MexicoEl Juego de Pelota20°21’37” N 89°46’14” W
Maya Mauseberts

Wir wachten auf und die erste schlechte Nachricht war, dass der Workoutplatz unter Wasser stand. Da wir aber einen straffen Zeitplan hatten - Kaffee um 9 Uhr, musste schnell eine Lösung gefunden werden. Der Fliesenboden des Zimmer wurde kurzerhand mit Decken und Handtüchern ausgelegt und los gings. Wir hatten nicht bedacht, dass wir über den ganzen Boden rutschen werden. Der Kaffee war heute also härter erkämpft als erwartet. Die zweite schlechte Nachricht folgte als wir ins moderne Kunstmuseum Meridas gehen wollten, welches leider wegen Umbaus geschlossen hatte. Ein bisschen ratlos wussten wir zuerst nichts mit unseren 2 Stunden anzufangen bis unser Bus gehen sollte. Also liefen wir durch die Stadt und schauten uns ein paar Kunstgalerien an (war ok). Um 12 Uhr ging es dann für 1,5 Stunden in den Bus nach Uxmal (weitere Mayastadt). Man könnte sich fragen, wie viel Mayastädte wir denn noch anschauen wollen (einige). Die Stadt Anlage war tatsächlich sehr imposant und noch sehr gut erhalten. Ganz anders als die, die wir bisher schon gesehen hatten unf am schönsten war eigentlich dass kaum Menschen dort waren und wir einfach in Ruhe die Ruinen bewundern konnten. Aber kein Tag ohne Abenteuer, heute: der Bus zurück. Es war schon abzusehen, dass das interessant wird, weil man die Tickets nicht im vorraus zahlen konnte sondern nur im Bus und es von verschiedenen Menschen, die wir fragten, verschiedene Uhrzeiten gab wann er kommen soll. Also setzten wir uns irgendwo im nirgendwo an die Bushaltestelle (3 Bänke unter einem Baum) und warteten. Es wurde zunehmend dunkel, aber wir warteten wenigstens nicht allein. Kurz bevor es dunkel wurde kam der Bus auch, war aber schon knallvoll. Anfangs waren wir einfach nur froh, dass wir mitgenommen wurden. Allerdings durften wir jetzt die gesamten 1 1/2 Stunden zurück stehen und bei den hiesigen Straßenverhältnissen fühlte es sich eher wir surfen an. Der Busfahrer raste durch die Nacht und wir wurden dabei gut durchgeschüttelt. Von weiteren Problemen wie unverschämte Omis, kribbelnde Finger und viel Körperkontakt ganz zu schweigen. Wir kamen dennoch heil an, waren aber ultra fertig. Eigentlich wollten wir nur noch ins Bett, aber schleiften uns vorher noch zum Essen. Normalerweise betreiben wir eine sehr genaue Recherche bevor wir essen gehen, aber dafür hatte keiner mehr Energie also ging es in ein Maya Restaurant, dass wir schon gesehen hatten und auf den ersten Blick ok fanden (es war 100m vom Hotel entfernt). Das Ambiente war schon alles andere als einladend, es war absolut nicht schön und es tropfte Wasser von der Decke. Jedenfalls schliefen wir schon fast mit dem Kopf auf dem Tisch als unsere vegetarische Erfahrung startete. Als Gruß aus der Küche bekamen wir 2 'vegetarische' Soßen - eine mit Rinderbraten und eine mit Hühnerbrühe als Basis. Da fragten wir uns schon kurz wie vegetarisch hier definiert wird aber gut. Das Resümee am Ende war, dass in Emelys veganem Essen Fleisch war und Nora und Amanda jeweils Eierschalen in ihrem Rührei hatten. Also einfach eine absolute Frechheit - zum Glück waren wir so übermüdet dass wir einfach nur noch darüber lachen mussten. Zur Rechnung, welche mit Abstand die höchste war die wir bisher gezahlt haben (doppelte absolute Frechheit) bekamen wir noch einen Feedbackzettel und Emely entschied in wahrheitsgemäß auszufüllen. Wir taten das einzig vernünftige nachdem wir eine schlechte Bewertung hinterließen: schnappten unsere Rucksäcke und gingen schnellen Schrittes (eventuell wurde gerannt) aus dem Restaurant - man weiß ja nie wessen Ärger man da provoziert. Stolz, dass so erwachsen geregelt zu haben ging es im Hotel ins Bett. (Bilder gehen von hinten nach vorne - viel Spaß bei der Show).Read more