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- Day 18
- Tuesday, November 19, 2024 at 10:07 AM
- ☁️ 28 °C
- Altitude: Sea level
MexicoPunta Francisca21°34’11” N 87°19’47” W
Revival of the Plankton

Wir standen auf und machten eine kleine Sportrunde auf der Dachterrasse, dann ging es zum Hotelfrühstück. Es gab Früchte mit Granola, Pancakes und Toast mit Butter und Marmelade. Emely sagte, sie hätte gern Früchte mit Granola, was zu Verwirrung der Bedienung führte, denn es war nicht oder sondern und. Also saßen wir da, die die nicht wirklich frühstücken mit jeder 3 Fürhstücksgerichten. Man wächst zum Glück an seinen Aufgaben und die Toasts wurden für später geschmiert. Dann ging es in die Stadt. Der Weg dorthin ist je nach Gezeit ein netter Strandsparziergang oder ein Abenteuertrip bei dem dem man barfuß über Baustellen läuft, durch hüfthohes Wasser watet (Nora nicht) und über Hotelterassen schleicht. Mittags war noch alles gut also spazieren wir über den Strand. Wir kamen an einem Stand vorbei, der Touren verkaufte und wir wollten unbedingt noch die Kajak und Bioluminescence Tour machen (die Asien Fans wissen, dass wir das Bioluminescence Plankton dort schon gesehen haben und absolut begeistert waren, für die Neuankömmlinge: es gibt Plankton, dass Luciferase produziert und leuchtendes Luciferin herstellt, wenn es sehr dunkel ist leuchtet das Meer davon). Jedenfalls buchten wir diese Tour an diesem Stand und dem Mann war sehr wichtig, dass wir wissen, dass er Sol heißt. Wir schauten uns den Typ an, irgendwas zwischen 50 und 60, braungebrannte Lederhaut, blonde Haare und sehr sehr sicher Europäer. Wir waren uns sehr sicher, dass er nicht wirklich Sol hieß und nannten ihn dann nur noch Peter. Weiter gings in die Stadt ein bisschen bummeln (bei dem wir fragwürdiges Zeug kauften - wir wollen es noch nicht verraten, bleibt gespannt) und den 18 schlechten Kaffee hier tranken (irgendwie kann das hier niemand auf der Insel). Dann gings zurück mit etwas mehr Kletterarbeit über den Strand (falls sich jemand fragt, warum wir das machen, die Straßen, die es gäbe sind immer noch überflutet also lieber baden wir in Meerwasser als in den Schlammpfützen. Dann ging es an den Beachclub, der zu unserem Hotel gehört, natürlich wird direkt daneben ein neues Haus gebaut, weshalb es unendlich laut war. Wir plantschten ein bisschen, aber mussten auch eigentlich dann direkt wieder los. Ab in die Stadt und Essen, weil die Kajaktour um 19 Uhr begann. Pünktlich ging es los, wir liefen mit unserem Guide und einer kleinen Truppe über den völlig dunklen Strand und dann standen wir vor dem pechschwarzen Meer und manövrierten uns irgendwie in diese Kajaks (zum ersten Mal in diesem Urlaub wären Schwimmwesten angebracht gewesen - gabs aber nicht). Jedenfalls kajakten wir dann circa eine Stunde die Küste entlang bis wir hinter dem letzten Hotel waren um in völliger Dunkelheit zu sein. Auf dem ganzen Weg leuchtete das Wasser schon, wenn man es mit der Hand oder dem Paddel berührte. Über uns war ein fantastischer Sternenhimmel und am Horizont gab es ein kleines Gewitter mit sehr sehr schönen Blitzen (ob man da auf dem Wasser sein soll, wissen wir nicht, aber unsere Guides fanden anscheinend das passt). Wir wollten Natur, wir hatten Natur. In der Bucht verließen wir unsere Kajaks und schwammen im Meer, überall um uns herum glitzerte es (wesentlich krasser als in Asien), aber das sollte noch nicht genug sein. Unser Guide hatte ein netztartigen Stoff dabei mit dem man das Plankton fangen konnte und es ist schwer zu beschreiben, aber wenn man das Plankton in dem Tuch hatte wurden wir darin eingewickelt und dann glitzerte man selbst weil das Plankton kleben blieb. Es wurde vor Freude geschrien. Zusätzlich konnte man damit malen, wenn man darüber rieb (auch schwer zu beschreiben, glaubt uns einfach). Es gibt davon keine Fotos, also wir hatten keine Handys dabei und auch sonst lässt sich dieses Schauspiel absolut nicht einfangen. Wir empfehlen jedem, der die Chance dazu hat, es zu probieren (ihr werdet sehr sicher quieken). Etwas durchgefroren ging es dann wieder mit dem Kajak zurück und dann natürlich noch unseren geliebten Beachwalk bei High Tide entlang. Als wir dann endlich wieder im Hotel waren ging es nach einer Dusche direkt ins Bett.Read more
Traveler
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