• Tag 8 - Sagres nach Salema

    April 14 in Portugal ⋅ 🌬 17 °C

    Langsam aber sicher ging es dem Ende zu, Gott sei Dank nicht mit mir, sondern mit unserer geplanten Wanderstrecke. 19,5 km sollten es heute sein, von Sagres nach Salema und dass nunmehr bei wirklich starkem Wind. Obwohl nicht immer an der Küste, war die Landschaft sehr schön und die Wege einfach.

    Nichtsdestotrotz entschloss ich mich am „Praia da Ingrina“, bei einer kleinen Bierpause, es gut sein zu lassen und entscheid mich für die Weiterfahrt nach Salema mit einem Uber-Taxi.
    Obwohl es auf der restlichen Route keine Möglichkeit mehr gab, den Weg abzukürzen entschied sich Kurt diesen fortzuführen, was sich, nach über 2 Stunden Dauerregen für ihn als „semi“ herausstellte, zumal er infolge des glatten Untergrundes auch zweimal zu Fall kam.

    Mein Fahrer, Rashid oder so, war Student in Lagos und wir unterhielten uns gut, zumal sein Vater ein pakistanischer Polizeioffizier ist.

    Salema entpuppte sich als kleines, leider etwas „überbautes“ Fischerdorf, deren Gastronomie leider nicht mit der Anzahl der Übernachtungsgäste mithalten kann. Somit endete der Abend im, durch einen Griechen geführten, „Casa Pizza Salema“. Was uns beruhigte war, dass der Service wieder total in pakistanischer Hand und somit englischsprachig war; geht doch! Das Essen war O.K, die Aussicht schön.

    Das „Salema Beach Apartment“ war ein wirklich unschönen Gebäude aus den späten 80er Jahren mit mehreren Wohnungen. Aber der Besitzer hatte sich sehr viel Mühe gegeben, somit passte wieder alles. Was ulkig war ist die Tatsache, dass das Schlüsselloch sowie der Türöffner, an der Haustüre, auf Kniehöhe angebracht war. Wieso wissen nur die Götter.
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