Südeuropa mit dem WoMo

May - June 2019
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  • Day 11

    Venedig

    June 4, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

    Dienstag, 04.06.2019 - Tag 11
    Venedig (Italien)

    Gestern früh war es noch leicht bewölkt aber bereits sehr warm und ziemlich schwül. Wir frühstückten ganz in Ruhe und packten ganz entspannt unsere Sachen für unseren Tag in Venedig. Als Wiederholungstäter stellt man sich dafür einfach keinen Wecker mehr und hetzt sich auch nicht ab. So nahmen wir um 10.45 Uhr den Bus, der direkt vor dem Campingplatz abfährt, und fuhren zur Piazzale Roma, dem Busbahnhof in Venedig, wo wir 30 Minuten später eintrafen.

    Von hier aus starteten wir durch die Gassen. Wir folgten dieses mal nicht dem Touristenstrom zu den Top-Sehenswürdigkeiten sondern betraten stattdessen auch kleinere, schmale und verwinkelte Gassen. So gelangten wir in die ruhigeren Wohnviertel abseits der Touristen, was auch ab und an dazu führte, dass wir in einer Sackgasse waren, nämlich plötzlich vorm Kanal standen ohne Brücke... Im Laufe des vormittags riss die Wolkendecke auf und die Sonne kam heraus. Es war unfassbar warm und drückend, wenn nicht irgendwo aus einer Gasse ein Windhauch kam.

    Wir beschlossen, mit dem Vaporetto nach Murano - Venedigs Insel der Glasbläser - zu fahren. Dort angekommen fanden wir ein Glasgeschäft nach dem nächsten vor. Teilweise verkauften diese wunderschöne Dinge aus Glas, von Dekoartikeln wie Seitenschiffe, Kugeln usw. über Haushalts- und Wohnartikel wie Tribkgläser, Lampen u.ä. bis hin zu allerhand kitschigem Kleinkram, den eigentlich niemand so wirklich benötigt. Wir liefen eine Weile in Murano an den Schaufenstern entlang, immer auf der Suche nach etwas Schatten, aßen ein sehr leckeres Eis in einem Eiscafe und fuhren zurück.

    Wieder im Kern Venedigs angelangt, kamen wir an der Notfallaufnahme des Krankenhauses vorbei, wo reger Betrieb herrschte. Es fuhren einige Boote der Ambulanza. Irgendwie gelangten wir erneut in ein Wohnviertel. Es gab Geschäfte und Bars, die nicht auf Touristen ausgelegt waren. Zielkundschaft hier waren die Einheimischen. Wir setzten uns vor eine Bar, die bereits gut besucht war und tranken etwas nachdem wir uns die Getränke geholt hatten. Bedient wurde hier nämlich nicht. Die Kameras legten wir dabei zur Seite, schließlich sollen die Anwohner dieser schönen Stadt auch in ihrem Viertel einmal von Touristen verschont bleiben, zumindest von deren Fotowahn. Somit habe ich keine Fotos aus dieser Ecke, kann aber jedem nur empfehlen, es einmal so zu machen. Die Getränke waren günstiger und es herrscht dort einfach eine ganz andere Athmosphäre. Die Nachbarn grüßten sich, brabbelten alle durcheinander, waren freundlich und aufgeschlossen, wie man Italiener meist kennt, viele Kinder kamen vorbei und etliche Hunde wurden dort ausgeführt.

    Anschließend suchten wir dann natürlich auch noch einmal die Orte auf, die bei keinem Besuch Venedigs fehlen dürfen. Wir waren an der Rialtobrücke, an der Seufzerbrücke und am Markusplatz. Hier war es wieder sehr voll.

    Wir liefen wieder ein Stück, bevor wir etwas abgelegen ein kleines Restaurant mit beschatteten Plätzen im Innenhof fanden. Dort aßen wir zu Abend. Anschließend wollten wir die goldene Stunde nutzen, um Fotos zu machen und dann den Sonnenuntergang überm Canale Grande zu fotografieren.Leider zogen ein paar Wolken auf, sodass wir wieder ohne tolle Sonnenuntergangsbilder zum Markusplatz zurück liefen. Hier wurden gerade als wir eintrafen die Lampen eingeschaltet und die Musiker spielten in den Cafes am Platz. Das ist echt eine schöne Stimmung dort.

    So langsam waren wir dann aber auch müde, sodass wir uns in ein Vaporetto setzten und uns zurück zum Busbahnhof fahren ließen. Hier nahmen wir um 22.10 Uhr den Bus in Richtung Padua, zu unseren Campingplatz. Nach fast 28.000 Schritten, die mir meine Smartwatch attestiert, und jeder Menge Eindrücke vom Tag, gehen wir nun schlafen. Aber es stimmte, Venedig war erneut eine Reise Wert und wir fanden auch beim jetzigen 4. (oder doch schon 5.?) Mal noch immer allerhand Neues. Bis zum nächsten Mal also 😃
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  • Day 12

    Venedig - Piacenza

    June 5, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 25 °C

    Mittwoch, 05.06.2019 - Tag 12
    Venedig (Italien) - Piacenza (Italien)

    Heute früh frühstückten wir nach einer sehr ruhigen und zum Glück relativ kühlen Nacht gemütlich im Grünen, bevor wir uns die Karten schnappten und schauten, wohin wir fahren könnten. Bis Freitag wollten wir ja die ligurische Küste erreichen. Von der Strecke und Fahrzeit her wären ein bis zwei Zwischenstopps gut. Also schauten wir auf der Karte, was so auf dem Weg liegen würde und entschieden spontan, nach Bologna zu fahren. Also ging's los über die Autobahn nach Bologna, wo wir einen der dortigen Stellplätze aufsuchten. Dieser gefiel und leider gar nicht und er war viel zu weit vom Zentrum entfernt. Selbiges traf leider dann auch auf den zweiten Platz zu, vor dem wir nach einer kompletten Umrundung Bolognas standen. Da wir letztlich keine geeigneten Stellplätze in Stadtnähe finden konnten, fuhren wir nach einer kurzen Mittagspause weiter nach Piacenza.Die Thermometer der Apotheken zeigten eine Temperatur zwischen 34 und 37°C an, unser Auto gab auch 35°C aus. Egal, welche Temperatur nun exakter war, zu warm war das alles und daher ein Weiterfahren im klimatisierten Auto eine gute Alternative. Während der Fahrt bereits bemerkte ich, dass mein Bein, welches aus Venedig zahlreiche Mückenstiche hatte, langsam immer weiter anschwoll. Es begann zu schmerzen, war dick und heiß.

    Als wir dann gegen 17.30 Uhr den Stellplatz in Piacenza erreichten stellten wir fest, dass es dort nicht sonderlich leise war. Der asphaltierte Platz lag direkt neben einer Eisenbahnstrecke unter einer Schnellstrase. Da das jedoch der einzige uns bekannte Stellplatz in der Gegend war, blieben wir und ich begann mein Bein zu kühlen. Da ich allergisch auf Insektenstiche reagiere, habe ich eigentlich immer kortisonhaltige Creme dabei. Ich brauche euch nicht raten lassen, was ich vergessen hatte einzupacken, oder?
    So kühlte ich nun den ganzen Abend mein Bein. An einen Spaziergang in die Altstadt, so wie es ursprünglich geplant war, war gar nicht zu denken. Gut, dass wir vor einigen Tagen den Rest Chilli eingefroren hatten. Das wurde aufgetaut und heiß gemacht, so dass wir dann was essbares hatten.

    Tja, ein ausgebremster Tag mit einigen Irrfahrten und einem geschwollenen Bein ist jetzt nicht das spektakulärste und auch nicht das schönste Urlaubserlebnis aber solche Tage gehören ja nun einmal ebenso dazu. Ich hoffe, dass morgen alles besser wird. Bis dann 😊
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  • Day 13

    Piacenza - Finale Ligure 1

    June 6, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 21 °C

    Donnerstag, 06.06.2019 - Tag 13
    Piacenza (Italien) - Finale Ligure (Italien)

    Heute früh waren wir komplett platt. Nicht nur, dass unser Stellplatz unter der Schnellstraße und neben dem Bahngleisen lag, auf denen quietschende Züge vorbei fuhren, es waren genau dort auch Bauarbeiten an der Bahnstrecke... und wie das bei solchen Arbeiten üblich ist, trötet ein Arbeiter immer bevor ein Zug kommt, um seine Kollegen zu warnen. Es fahren nachts recht viele Züge auf dieser Strecke und die Tröte hat auch uns bei jedem Zug im Alarmbereitschaft versetzt. Ruhig schlafen geht anders. Aber nun war es so und wir standen leicht zerknittert auf und frühstückten, bevor wir mit bereits wieder gut abgeschwollenem Bein noch einen Spaziergang durch Piacenza machten. Dafür waren wir ja eigentlich auch in den Ort gekommen. Auserdem nutzte ich gleich noch die Gelegenheit, mir eine kortisonhaltige Creme in der Apotheke zu kaufen und ein angeblich funktionierendes Mücken-Abwehrspray. Ich bin gespannt, ob das hilft.

    Als wir dann mit einigen Fotos im Gepäck wieder zurück am Wohnmobil waren, setzten wir unsere Fahrt fort in Richtung Finale Ligure, einem Badeort an der Riviera, in dem ich in meiner Kindheit jeden Urlaub verbracht habe. Anders als vom Navi empfohlen, fuhren wir bereits in Savona von der Autobahn ab und nahmen die deutlich schönere Küstenstraße, die uns dann auch durch Finale Ligure hindurch zum Stellplatz am Ortsausgang führte. Wir bezogen unseren Platz direkt am Meer, lasen noch ein wenig und machten uns dann zu einem längeren Spaziergang durch den Ort an der Eisdiele vorbei, die noch immer dieselbe wie damals war (Birilla Snc), und über die Promenade zurück zum Stellplatz. Viele tolle Erinnerungen kamen dabei hoch. Schade war aber auch zu sehen, dass nicht alles sich zum Guten entwickelt. So kamen wir am ehemaligen Werk von Piaggio vorbei, die hier im Ort einen recht großen Standort hatten. Die Fabrikhallen stehen leer, die Fenster sind kaputt und überall liegt Schutt und Geröll. Sogar die Palme im Innenhof ist eingegangen. Ein trauriger Anblick und sicher auch ein trauriges Erlebnis für alle, die dort einmal gearbeitet haben. Viele andere Erinnerungen waren aber schön und davon erzählte ich noch eine ganze Weile bis wir uns dann Spaghetti Carbonara zum Abendessen machten und Erdbeeren mit Milch zum Nachtisch aßen. Nun liegen wir im Bett und hören das Meer rauschen. Es ist recht starker Wellengang und die Wellen treffen direkt hinter unserem Auto auf am Ufer platziere Steine. Das ist zwar auch nicht leise aber ein deutlich entspannteres Geräusch als die Züge, Autos und die Tröte von letzter Nacht. Gute Nacht und bis morgen!
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  • Day 14

    Finale Ligure - Imperia Teil 1

    June 7, 2019 in Italy ⋅ 🌫 23 °C

    Freitag, 07.06.2019 - Tag 14
    Finale Ligure (Italien) - Imperia (Italien)

    Heute früh starteten wir nach dem Frühstück zu einem ausgedehnten Spaziergang von unserem Stellplatz in Finale Ligure nach Finalborgo, der etwas höher gelegenen Altstadt von Finale Ligure. Hier schlenderten wir durch die kleinen Gassen, schauten uns die vielen kleinen Geschäfte an und gingen hinauf bis zum Castel San Giovani, dessen Besichtigung kostenlos ist und von dessen Terrasse man einen Tollen Blick über Finale Ligure bis hin zum Meer hat.

    Nach dem Abstieg brauchten wir dann dringend etwas zu trinken und kehrten daher in einem kleinen Bistro ein. Dort saßen wir vor dem Geschäft und beobachteten das rege Treiben. Auffällig ist, dass viele Geschäfte sich inzwischen offenbar auf Radfahrer spezialisiert haben und auch einige in der Gegend umher radeln. Auch hier scheint es einen Wandel zu geben, den die Region aber auch dringend gebrauchen kann. Nach einer Weile gingen wir dann wieder zum Stellplatz zurück. Da die Höchstparkdauer auf dem Stellplatz in Finale Ligure auf 36 Stunden beschränkt ist und wir nicht nachts um 3 Uhr abreisen wollten, aßen wir zu Mittag und machten uns auf den Weg die Küstenstraße entlang, um uns einen neuen Stellplatz für die kommende Nacht zu suchen.

    Wir wurden in Imperia fündig und bezogen hier unseren Platz, stellten Tisch und Stühle auf und saßen eine Weile gemütlich in der Abendsonne. Anschließend machten wir uns auf zur etwa 300 m entfernten Pizzeria "La Bonga" und aßen dort gut zu Abend. Der Laden ist offenbar sehr beliebt und entsprechend vol. Nach dem Essen gingen wir noch am Meer entlang bis zum Hafen und kehrten durch die Innenstadt wieder zum Stellplatz zurück. 15 km haben wir heute zu Fuß zurück gelegt und dabei viel Altbekanntes aber auch Neues gesehen.

    Ein weiterer schöner Urlaubstag geht nun zu Ende, seien wir gespannt, was morgen kommt! Gute Nacht!
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  • Day 15

    Imperia - Grasse Teil 1

    June 8, 2019 in France ⋅ ⛅ 24 °C

    Samstag, 08.06.2019 - Tag 15
    Imperia (Italien) - Grasse (Frankreich)

    Heute früh nutzen wir die Chance, auf unserem Campingplatz Brötchen zu kaufen und frühstückten in der Morgensonne bevor wir uns und das Auto startklar machten, um die Küstenstraße weiter in Richtung Frankreich zu fahren.

    Die Küstenstraße SS1 Via Aurelia schlängelt sich die gesamte ligurische Küste entlang und ist schön zu fahren - jedenfalls für Beifahrer... Der tolle Ausblick übers Meer, die "Blumenriviera" und dann immer wieder das Leben in den kleinen Orten... alles schön anzuschauen. Als Fahrer dagegen ist das Ganze etwas anstrengender und man braucht viel Gelassenheit und gute Nerven, wenn einem alle paar Meter Fußgänger vor das Auto laufen, Roller und Fahrräder rechts wie links überholen und allgemein die Verkehrsregeln maximal als Empfehlung angesehen werden.

    Wir überquerten gegen Mittag die französische Grenze und fuhren nach Grasse, Frankreichs Parfümstadt, wo wir unser Wohnmobil unterhalb der Altstadt parkten, um zu Fuß hinauf zu laufen. Angesichts der schmalen Gassen erwies sich das auch als gute Idee. Wir schauten uns die Altstadt an und machten einige Fotos von der Kathedrale, der Fußgängerzone sowie den Werken der ansässigen Künstler.

    Anschließend kehrten wir zum WoMo zurück und suchten uns einen Stellplatz für die kommende Nacht bei park4night. Uns wurde ein Stellplatz etwas oberhalb von Grasse auf einem Berg bei einer Astronomiestation empfohlen. Wir fuhren dort hin. Der Weg war im Abendlicht traumhaft schön. Die Straße führte hinaus auf 1000 m, dann ging es über ein blühendes Hochplateau und nochmals bergauf, wo wir auch schon auf dem Parkplatz standen - in 1267 m Höhe.

    Wir erkundeten mir einem Spaziergang das Gelände der frei zugänglichen Station. Hier stehen mehrere recht komisch wirkende Apparate, Kugeln, Installationen und Häuschen auf dem Gelände verteilt. Zum Sonnenuntergang waren wir zurück am Auto und machten uns unser Abendessen.

    Zwischenzeitlich stehen wir hier längst nicht mehr alleine. Zahlreiche Hobbyastronomen stehen mit uns auf dem Parkplatz, haben ihr doch sehr professionell wirkendes Equipment aufgebaut und warten... auf was auch immer. Wir warten auch, allerdings auf ein schnödes Bild der Milchstraße, an dem wir uns heute einmal spontan probieren wollen ohne eigentlich genau zu wissen, wann und wo wir die Milchstraße wohl finden und wie wir sie dann ablichten. Es bleibt spannend, ob ich nachher ein Bild der Milchstraße habe oder nicht... davon aber morgen mehr, ich sage schon mal gute Nacht und gehe die Sterne suchen!
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  • Day 16

    Grasse - Saint-Martin-de-Brômes

    June 9, 2019 in France ⋅ ☁️ 23 °C

    Sonntag, 09.06.2019 - Tag 16
    Grasse (Frankreich) - Saint-Martin-de-Brômes (Frankreich)

    Heute früh wachten wir irgendwo im Nirgendwo auf, ohne Orientierung und im Funkloch. Wie das geht? Nun ja...

    Gestern Abend warteten wir wie geplant an der Astronomiestation auf den Sternenhimmel, der irgendwann gegen 23.30 Uhr auch gut sichtbar war. Wir bereiteten uns auf das Fotografieren der Sterne vor, wozu auch das Stativ gehört. Leider konnte ich jedoch meine Stativplatte trotz intensiver Suche nicht finden, sodass wir uns mit fotografieren abwechseln mussten.

    Die Milchstraße haben wir zwar nicht entdeckt aber es waren jede Menge Sterne am Himmel zu sehen, sodass wir die einfach fotografierten. Da die Handykamera hier nicht mithalten konnte, kann ich euch das Bild leider erst später nachreichen. Wir fotografierten also eine Weile, die Hobbyastronomen waren auch ganz rege am werkeln, bis wir dann irgendwann ins Bett gingen. Ich glaube, wir haben ganz gute Bilder gemacht für den ersten Versuch und schliefen ziemlich erschöpft auch schnell ein.

    Geweckt wurden wir allerdings bereits um 4.15 Uhr von einem tiefen Donnergrollen. Es donnerte immer stärker und die Blitze zuckten über den ganzen Himmel... nun ja und wir standen mit einem Wohnmobil mit GFK-Außenhaut in 1267 m Höhe inzwischen ganz alleine mitten auf dem höchsten Berg... ob das so empfehlenswert ist, wollten wir nicht unbedingt herausfinden. Gut, dass wir immer wenn wir frei stehen flucht- und somit fahrbereit sind. Wir fuhren im nunmehr prasselnden Regen begleitet von den Blitzen, die neben uns ins Tal schossen einfach bergab. Egal wohin, einfach erst einmal runter. Natürlich hatten wir zuvor den Wetterbericht inkl. Regenradar angesehen, da war dieses Gewitter allerdings nicht zu sehen gewesen. Nun ja irgendwann fanden wir im Dunkeln an einer Kreuzung einen kleinen Parkplatz, wo wir uns dann hinstellen. Das Gewitter war inzwischen weiter gezogen und um nicht mit ihm mit zu fahren, legten wir uns hier schlafen. Ein weiteres Gewitter weckte uns erneut um 7 Uhr bevor wir dann um 8.30 Uhr aufstanden und frühstückten.

    Wo wir waren, wussten wir nicht, ein Herausfinden war ohne Telefon bzw. Internet nicht möglich, eine Offlinekarte hatten wir für die Region noch nicht... So fuhren wir einfach erst einmal die Straße weiter entlang bis das Handy die Navigation aktualisierte.

    Unser Weg führte durch Castellane durch die Schlucht von Verdon. Die Schlucht ist im Herbst zwar noch schöner, war aber heute auch sehr lohnenswert anzusehen. Wir fuhren durch einen kleinen Ort namens Riez, wo wir parkten und eine kleine Runde durch den Ort drehten bevor es nach Saint-Martin-de-Brômes vorbei an einigen Lavendelfeldern, die leider noch nicht blühen, weiter ging.

    Hier haben wir nun einen hübschen und abgelegenen Campingplatz bezogen und gegrillt. Ein weiterer schöner Urlaubstag neigt sich dem Ende. Für die Nacht ist eine Unwetterwarnung wegen Gewitter rausgegeben worden. Wir hoffen allerdings auf eine ruhige Nacht. Bis dann!
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