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  • Day 146

    Zwischenstop am Achernsee

    January 24, 2022 in Germany ⋅ 🌙 2 °C

    Am Wochenende haben wir unser WOMO aus dem kurzen aber tiefen Winterschlaf geweckt und bis zum Dach voll gepackt. Hoffentlich haben wir nichts lebenswichtiges vergessen.
    Am Sonntag Mittag ging es dann los, mit Sack und Pack. Der erste Stop war bereits in Hochheim an der Tanke, unsere Reifen brauchten Luft.
    Danach ging die Fahrt 188 km nach Süden. Wir sind am Achernsee in der Nähe von Baden Baden. Der Campingplatz versprüht den Charme eines Platzes in der Winterpause. Der Platzwart macht den bisschen muffigen Eindruck aber doppelt wett. Die Lage des Platzes ist sehr verkehrsgünstig, der See liegt wirklich direkt an der Autobahn. Wir stehen zum Glück nicht in Hörweite des Straßenlärmes.
    Die Nacht war herrlich ruhig und entspannt. Heute Morgen hat uns die Sonne geweckt und auch den ganzen Tag geschienen.
    Jetzt macht Luise gerade online Klavierunterricht. Zuvor haben wir ganz in Ruhe homeschooling gemacht und waren auf dem Spielplatz. Jens hat einen Fußmarsch nach Achern unternommen und den Einkauf für die nächsten Tage erledigt. Zusätzlich gab es Dinge am und im WOMO zu reparieren. Die Wasserpumpe sprang nicht an, die Tür des Kleiderschrankes klemmte und die Glotze ging nicht. Jens, der alte Fuchs, hat alles repariert. Es funktioniert alles und sogar die Heizung bollert, herrlich.
    Gestern Abend waren wir hier im Ort essen. Es gab badische Küche in einem traditionellen Gasthaus. Wäre ich vor dem Essen auf die Toilette gegangen, hätte ich meinen Salat nicht mit Appetit gegessen. Mein Magen ist nicht empfindlich, mir ist das Essen gut bekommen.
    Morgen Vormittag fahren wir weiter. Ich habe einen Bauernhof direkt an der Grenze zur Schweiz rausgesucht. Nach einer hoffentlich auch ruhigen Nacht starten wir dann nach Luzern. Dort besuchen wir einen ehemaligen Arbeitskollegen von Jens.
    Und dann geht's weiter Richtung Frankreich und Spanien.
    Apropos Spanien: Beim Befüllen der Reifen mit Luft in Hochheim hat uns ein hilfsbereiter Wohnmobilist erzählt, dass es an Spaniens Küste zur Zeit nur so wimmelt vor Campern. Ich war kurz beunruhigt und habe uns in Marokko zum Überwintern gesehen. Bis wir dort sind hat sich die Situation hoffentlich beruhigt. Oder wir planen um, das können wir gut.
    So, der Klavierunterricht ist gleich beendet, die Sonne ist untergegangen und ich reiche Jens einen sundowner. Während der Degustation kochen wir. Ich mache Zaziki und schneide Ciabatta auf, Jens brät das Gyrosfleisch. Essen tun wir dann gleichberechtigt.
    Bei meinem nächsten Eintrag sind wir in der Schweiz.
    Bis dahin
    Grüezi von Karin
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