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  • Day 17

    Xilitla (Tag 17/24)

    April 22, 2023 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    Unter einem Moskitonetz zu schlafen ist schon äußerst gemütlich!  Als ich aufwache, drehe ich mich zur Seite und genieße den Blick durch mein kleines Fenster, während Anne noch selig schläft. 

    Um 8 Uhr bringt Alejandro unser Frühstück: je 2 leckere Gorditas und Kaffee. Dafür wischt er schnell noch zwei riesige Spinnenbeine vom Esstisch. Die zugehörigen Tiere wohnen unter den Dächern und sind angeblich ungefährlich - eine große, etwas ausgetrocknete Spinnenleiche liegt zu unseren Füßen!

    Wir wollen den Tag mit einem Spaziergang beginnen und finden ein paar schöne Wege oberhalb der Stadt. Es ist den ganzen Tag ziemlich "heiß und stickig". Wir schwitzen dementsprechend während unseres ausgedehnten Spaziergangs durch die tropische Berglandschaft! 
    Schmetterlinge in allen Farben lassen sich blicken, ebenso ein seltsames Tier, das so aussieht wie eine Ameise, die weiße Wolle auf dem Rücken trägt. Dieses seltsame wandernde und springende Wollknäuel gibt es hier in Massen und scheint aktuell eine echte Plage zu sein!

    Auf dem Rückweg wollen wir eigentlich eine Hauptattraktion von Xilitla besuchen - einen surrealistischen Skulpturengarten eines ehemals hier ansässigen exzentrischen Engländers. Leider kommen wir heute nicht mehr ins Gelände und buchen für den morgigen Tag ein Ticket.
    Die freie Zeit nutzen wir für einen ausgiebigen Stadtbummel und leckeren "Hamburguesas" in einem putzigen Lokal inmitten von freundlichen, etwas schüchternen Schülern (bis auf die mutigere "Eli", s. Foto:-).

    Gegen Abend ziehen (wieder einmal) Gewitterwolken auf. Daher fahren wir zu unserem leckeren Schlumpfrestaurant lieber mit dem Auto. Eine weise Entscheidung! Während Anne eine Art Zwiebelrostbraten verspeist und ich dekadent Krabbensuppe löffele, geht ein heftiges Gewitter los. Es blitzt, donnert und schüttet wie aus Kübeln! Es hört auch nicht zu regnen auf, als wir wieder zu Hause sind - ebenso noch nicht, als wir etwas später ins Bett gehen. Irgendwann merke ich, dass es durchs Dach unserer Hütte tropft. Welch Déjà-Vu! Erst in der Toilette, dann bei mir im kleinen Obergeschoss. Ich ziehe ein Stock tiefer - weg von meiner immer nasser werdenden Matratze in Annes schön trockenes Bett. So trocken soll es dann auch bis zum Morgen bleiben. Der Regen wird nämlich schwächer und hört nach weiteren 1 bis 2 Stunden komplett auf. Diesmal ist "Cocijo" (der mir wirklich ziemlich nachtragend erscheint) zum Glück etwas gnädiger mit uns als damals in Oaxaca!
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