• Vom Untergang zur großen Besonderheit

    14 Ağustos, İsveç ⋅ ⛅ 27 °C

    Was macht fast jeder Stockholmbesucher? Er geht ins Vasamuseum und das völlig zurecht! Die Vasa, ein schwedisches Kriegsschiff, wurde 1627 gebaut und war für damalige Verhältnisse gigantisch mit z. B. 2 Kanonendecks und für 450 Mann und Frau Besatzung. Es sollte die damalige Macht des Königs präsentieren, wurde aber zur peinlichen Schlappe.
    Bei ihrer Jungfernfahrt ist sie bereits nach einer Meile in Schieflage geraten und gesunken. 30-50 Personen gingen mit ihr unter. So konnte nach der der Bergung nicht nur das Leben auf dem Schiff in Kleinarbeit rekonstruiert werden, auch über das Leben im 17. Jahrhundert und über die Menschen in dieser Zeit konnte durch diesen Fund vieles in Erfahrung gebracht werden.
    In gewohnter Qualität, die wir bereits von schwedischen Museen kennen, werden das in mühevollste Kleinarbeit rekonstruierte Schiff dargestellt, aber auch das Leben und die Menschen werden perfekt präsentiert. Auch aus den gefundenen Skeletten werden naturgetreu Menschen von damals rekonstruiert. Zu guter Letzt wird auch noch die Bergung des Schiffes im Jahr 1961 ausführlich gezeigt.
    Nachher ging‘s dann noch ins dazu passende Vrak - Museum, in dem gut illustriert wird, wie Unterwasserfunde geborgen, analysiert und archiviert werden, um so wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen. Vor allem für Kinder wird das sehr spannend dargestellt. In diesem Museums- und Vergnügungsviertel sind auch drei Museumsschiffe verheftet, die zu besichtigen sind. ERIK, der erste Eisbrecher Schwedens, ein Leuchtturmschiff und ein ehemaliges Seeminenräumboot waren liebevoll renoviert und spannend zu erforschen.
    Jetzt probierten wir es wieder mal mit dem Festival in der Stadt und trafen uns mit Bekannten, die Adele in Vimmerby kennen gelernt hatte.
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