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- Jour 2
- lundi 4 août 2025
- ☁️ 23 °C
- Altitude: 14 m
AllemagneHamburg53°32’29” N 9°59’2” E
Start in den Norden!

Gestern sind wir mit dem Nachtzug von zu Hause aufgebrochen und heute Früh in einem modernen Liegewagen der ÖBB gut angekommen! Nachdem wir Hamburg quasi wie unsere Westentasche kennen, brachen wir gleich auf in das Hafenviertel, genossen mal Atmosphäre, Heißgetränk und Kuchen.
Dann ging’s zu einer neuen Attraktion: Port des Lumieres, dort tauchten wir ein in die Bilder von Gustav Klimt und Friedensreich Hundertwasser. Interessanterweise war bei unseren Attraktion - bis auf einen kurzen Film über die Geschichte von Hamburg - Wien eindeutig überrepräsentiert. Kultur aus Österreich ist immer wieder ein echter Exportschlager. Der Gratisblick von der Elbphilharmonie mit „gewusst wie Ticket“ ließ uns dann doch gut in Hamburg ankommen.
Noch eine Runde durch die Jetsetstraßen und essenziellen Drogeriemärkte, dann wieder zurück zum Bahnhof. Doch wie in Deutschland nicht anders zu erwarten war unser Zug spurlos verschwunden! 🤨 Wir drängten uns, weil im Ticket so beschrieben, in den nächsten Zug nach Kopenhagen und das wurde zu echten Odyssee! Völlig überfüllt blieb zigmal stehen bleiben und lange Wartezeiten ließen uns fast 3 Stunden verspätetet in Kopenhagen ankommen. PS: Der selbe Zug fuhr Nanu in Dänemark ohne Sonderstops und Zwischenfälle! 🤔 🇩🇰En savoir plus
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- Jour 3
- mardi 5 août 2025
- 🌬 21 °C
- Altitude: 24 m
DanemarkKopenhagen55°40’53” N 12°34’33” E
Von runden Türmen & goldenen Kronjuwelen

Unser Hotelzimmer zwickt etwas unter den Armen, will heißen Schlafkojen (wurde wahrscheinlich wegen des Schlafgeräusch des Vaters gebucht 🤔😴) und wirklich wenig Platz im Zimmer. Mit Zusatzräumen und Spielmöglichkeiten ist es aber ein sehr nettes und frequentiertes Familienhotel!
Nachdem uns eine kompetente Dame in der Tourismus—Info Kopenhagen erklärt hat, begeben wir uns vorerst auf Tourismuspfaden durch die Stadt. Bald trifft man aber auf symbolische Orte und so wird gleich mal in einem Buchantiquariat Kaffee getrunken, dann ging’s auf den runden Turm aus dem 17. Jhdt., der durch eine spiralenförmige Rampe erklommen wird, mit toller Aussicht und Planetarium on Top.
Weiter ging’s zum Schloss Rosenborg, den einstigen Sitz der Königsfamilie. Hier trifft frau auf Kostbares und Skurriles, was eben diese Herzen — jung und älter — höher schlagen lässt. Neben der Tradition dürfte eine echte Kultur in Dänemark das Essen sein, und so lässt der anschließende Besuch der Markthallen mit vielen Ständen und u. a. Smörebröt keine Wünsche offen!
Ein abendlicher Spaziergang durch die Hafenviertel runden den Tag ab. An die zwischen durch nicht allzu intensiven Regenspritzer müssen sich die Touristen gewöhnen. Da kommt einem dann der Wasserbus gerade recht. Nach 2, 3 Partien Skyjo kriecht die müde Entdeckerfamilie in ihre Kojen.En savoir plus
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- Jour 4
- mercredi 6 août 2025
- 🌬 19 °C
- Altitude: 8 m
DanemarkKopenhagen55°41’37” N 12°36’34” E
Per Rad zum Schifahren und vielem mehr!

Das beliebteste Verkehrsmittel, weil beste Infrastruktur und flach, ist natürlich das Fahrrad. So wurden sich gleich morgendlich derlei ausgeborgt. Wahrlich imposante Radstraßen und Brücken führen durch die Stadt. Wir fuhren gleich mal zum Freistaat Christiania, einer großen Hippiekommune, die sich mal für unabhängig erklärte, und sehr bunt und kreativ begeistern kann. Natürlich ist das ganze schon ein wenig touristisch überlaufen. Das große Töchterchen kann, die Gene schlagen durch, dem Stylen schon was abgewinnen!
Was macht die erfahrene Touristenfamilie, die quasi schon alles erlebt hat? Schifahren in Kopenhagen natürlich! 😅 Auf der 85 Meter hohen Müllverbrennungsanlage wurde ein Schilift gebaut. Im Winter auf Schnee 🤔 und jetzt auf Kunstrasen, da fuhren wir mit geborgter Ausrüstung zu „Tal“. Ist nicht ganz einfach und verlangt vor allem den ursprünglich sehr eifrigen Mädchen so einiges ab. Der Rundblick ist aber wirklich imposant!
Nachher wurde wieder hervorragend Mexikanisch und Italienisch in einem tollen Foodmarket gespeist. Dann ging’s mal endlich zur Zeitgenössischen Kunst, die, wenn auch nicht leicht zu erschließen, doch abenteuerlich und multifunktional ausfiel.
Den Abend verbrachten wir im Tivoli, einem sehr traditionellen höchst liebevoll gestalteten Vergnügungspark im Zentrum von Kopenhagen.En savoir plus

VoyageurSo spannend ist Schifahren, so spannend kann moderne Kunst sein - ihr kostet ja wirklich die gesamte Spannweite des Lebens aus! Danke für das Mitleben-Lassen!
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- Jour 5
- jeudi 7 août 2025
- ☁️ 19 °C
- Altitude: 2 m
DanemarkKastrup55°38’16” N 12°39’21” E
Durch Meer über die Brücke nach Schweden

So eine Übersiedlung mit 4 Koffern und ein paar Taschen ist kein Ponyhof, auch wenn Kopenhagen und Malmö nur 45 Autokilometer trennen. Genau dazwischen liegt das große Schauaquarium Der Blaue Planet. Unsere findige Reiseleiterin hat sogar einen Bus ausgemacht, der uns vom Hotel fast dort hin bringt. Die Koffer wollen einstweilen verstaut sein, das gelingt in einem nahegelegenen Flughafenhotel.
Das Aquarium ist nicht nur optisch überaus beeindruckend, sie versuchen auch sehr engagiert, das vielfältige Leben im Meer nahezubringen. Es wird sehr viel erklärt und es gibt 2 Fischstreichelzoos. Das fasziniert die angehende Meeresbiologin. Hier hat man sich viel überlegt zu zeigen, das Fische nicht nur bunte Punkte hinter Glasscheiben sind.
Nachdem die Karawane ihr Gepäck wieder aufgenommen hat, ging’s natürlich mit dem Zug (der fährt unter den Autos) über die fast 7 km lange Öresundbrücke in das nahe gelegene Malmö nach Schweden. Ein netter Abendspaziergang verrät schon einiges von der Attraktivität dieser Stadt am Meer. Und uns erwartet noch dazu ein riesiges Festival, verteilt über die ganze Stadt, aber das ist eine andere Geschichte!En savoir plus
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- Jour 6
- vendredi 8 août 2025
- ☀️ 23 °C
- Altitude: 6 m
SuèdeMalmö55°36’18” N 12°59’14” E
Mit Rad durch die Stadt & ums Festival

Die erfahrenen Skandinavien—Urlauber borgen sich natürlich sofort ein Rad aus und erkunden die Gegend. Vorher besuchten wir noch die Sankt Petri kyrka mit einer beeindruckenden Orgel. Ein super modernes Orgelpositiv steuert die alten und neuen Pfeifen - toller Klang!
Mit dem Rad ging’s vorerst zum Baden an den Public Beach, schon ein wenig kühl!🥶 Dann besuchten wir das Ribersborgs Kallbadhus, ein nostalgisches Strandbad, wo Mann und Frau getrennt und nackt badet und sauniert. Unsere jungen Mitreisenden bevorzugten daher nur das Getränk im vorgelagerten Café.
Nach dem Essen im hervorragenden Foodmarket und einer Fahrt durch den Springbrunnen (nur der Vater) besuchten wir das Malmöhus Slott, ein Schloss mit netten Museum und — scheint am Meer üblich — Aquarium und Terrarium. Etwas klein und bemüht, aber unser jungen Damen sind meist umgänglicher in kleinen Museen als in den Superlativen. Dorothee fiel auf, dass hier die Schweden die Mutigen und Braven sind. 2 Tage vorher waren es noch die Dänen!
Ach, da war ja noch das Festival. Sollte man meinen, ab die Post und rein ins Vergnügen, doch die gemeine Mühlviertler Familie war von dem Trubel und dem Überangebot leicht überfordert! Die Nahrungsbeschaffung lief dann auch nicht so ganz konfliktfrei ab. So wurde der eventerfahrene Vater allein losgeschickt und machte auch, vom Ethnokonzert über Transbewerb bis zum guten Bier im Pub, durchaus interessante Feldforschungen!En savoir plus
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- Jour 7
- samedi 9 août 2025
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 5 m
SuèdeHöllviken55°25’46” N 12°57’9” E
Von Wikingern aus der IT Branche!

Die Reisetruppe beschließt einen Ausflug zu machen! Unsere hervorragende Reiseleiterin trifft sogleich alle Vorkehrungen - Reiseroute festlegen, Busstation suchen und notwendige (ohne dem geht’s nicht) App herunterladen und ab geht’s - wir fahren ins Fotevikens Museum (Wikingerdorf)!
Es ist vergleichbar mit unserem Keltendorf in Mitterkirchen, nur dass dort Menschen wie die Wikinger leben, auch alles Handwerk betreiben und herzeigen. Eltern und Kinder können aktiv miterleben, wie gefilzt, getischlert, Metall gegossen u. V. m. wird.
Zwischendurch spielt man den Besuchern auch Szenen aus dem Dorfleben vor. Es wird uns die Lebensform begeistert dargestellt, vor allem vom Litauischen Softwareprogrammierer, der Leder bearbeitend mit Frau und Kind hier für einige Zeit aussteigt und sein Leben fast ohne Handy genießt! 🤔
Für uns war’s aber ein interessanter gemütlicher Nachmittag und zum Abschluss wurden Wikingersportarten ausprobiert, bei denen dann der Herr Papa das Historische Beil gegen den Baumstamm schleudern durfte. Beim Hinausgehen fiel noch auf, dass sich Wikinger auch duschen und sich vom nahegelegenen Restaurant schon mal einen Grillteller holen, aber das erzählen wir niemandem! 😉
Im Anschluss fuhren wir mit dem Bus noch weiter zu einem wunderschönen Sandstrand, der nicht bei allen Mitreisenden große Begeisterung hervorrief. Dass alle der selben Meinung sind, gehört eh nicht gerade zum Dauerzustand dieser Reise! 🙃
Womit wir wieder bei unserem Festival in Malmö sind. Damit man sich das vorstellen kann, in dieser Stadt findet jedes Jahr ein achttägiges Festival auf mindestens 15 Bühnen statt. Alle Konzerte und Aufführungen sind gratis. Aber keine Musikrichtung konnte unsere jungen Mitreisenden begeistern, lediglich die Kulinarik und das Ringelspiel. Und so blieb dem musikinteressierten Vater nichts anders übrig als allein die verschiedenen Bühnen abzuklappern. Die Darbietungen sind dann nicht ganz so atemberaubend. Aber Leute schauen war wirklich toll, das ist so richtig Multi - Kulti. Zu Attwenger - Hardrock tanzende arabische Familien, und im Blueszelt war ich der jüngste☺️. Ein spannender Abend! 🫨En savoir plus
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- Jour 8
- dimanche 10 août 2025
- ⛅ 21 °C
- Altitude: 13 m
SuèdeKalmar56°39’29” N 16°21’20” E
Nach Vimmerby über tollen Zwischenstopp

Am Sonntag ging’s weiter mit dem Zug, und zwar nach Vimmerby, und die meisten werden wissen, warum. Im Zug gleich einen Platz gefunden, und Margit hatte natürlich wieder einen tollen Zwischenstopp für uns: Kalmar, an der östlichen Küste gelegen, kennt man nicht? Sollte man aber! Mit seinem Schloss Kalmar ein sehr geschichtsträchtiger Boden für die Historie Schwedens und Dänemarks. Im Jahr 1397 vereinten sich hier alle Skandinavischen Länder und das unter einer Frau Margarethe I.
Das Schloss, das eher einer Burg gleicht, hat nicht nur mit interessanten Details zur Geschichte dieser Region aufzuwarten, vor allem für Kinder ist es ein spannendes Erlebnis! Der Schwede an sich verkleidete sich gerne, und so wird auch hier unter Einbeziehung der jungen Gäste vieles vom Leben im frühen Mittelalter veranschaulicht, einschließlich Schwertkampf mit einem Knappen. Beeindruckend sind auch die Räumlichkeiten, mit Festsälen, Schlafgemächern u. v. m. Da ist dann noch eine Ausstellung über ägyptische Pharaonen, die fast schon ein bisschen viel wirkt.
Auch der Rest der Stadt war nett zu durchwandern mit einigen Kanälen und einladenden Cafés. Eine Besonderheit entdeckten wir im Dom: einen Kinderaltar, da können Kinder wichtige Zeremonien nachspielen, inkl. aller Utensilien, von der Taufe bis zum Begräbnis 😇
Ah, dann gab’s im Bahnhof noch den Kampf mit den Schließfächern 🥵 . Für alle, die schon Appetit auf Schweden bekommen haben, sei gesagt - ohne Handy und Kreditkarte (am besten beides in einem) kann man dieses Land nicht bereisen. Wir wissen noch immer nicht, wie eine Schwedenkrone aussieht, aber Apps und QR Codes haben wir zu Hauf! Es funktioniert auch alles recht prächtig - wenn man weiß, wie’s geht! 🤔 Und der nette Mann am Kiosk verwahrte noch einen Koffer von uns - Hilfsbereitschaft ist auch schwedisch! 🫶
Noch mal mit dem Zug einige Kilometer durch wunderschöne südschwedische Landschaften — Wälder, Seen, Steine, Moos und dazwischen Schwedenhäuser aus dem Bilderbuch… Und dann waren wir in Vimmerby, aber das ist eine eigene Geschichte! 😊En savoir plus

VoyageurJa klar, das ist ein richtiger Kletterbaum, Adele war auch oben, hat’s aber nicht so mit dem Fotografiert werden…
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- Jour 9
- lundi 11 août 2025
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 114 m
SuèdeVimmerby57°40’30” N 15°50’45” E
Astrid Lindgren in vollen Zügen!

Wir sind nun am eigentlichen Höhepunkt unserer Reise angekommen, und nein, es kein schwedischer Drogeriemarkt, sondern das berühmte Astrid Lindgren Land in Vimmerby! Das hält durchaus, was es verspricht. Auf ca. zwei km2 haben viele bekannte Geschichten der Autorin ihre eigenen Bühnen. Die Schauplätze sind fast naturgetreu nachgebaut, können besichtigt werden und werden am Tag mehrmals bespielt! Von 7 Geschichten werden mehrmals verschiedene Szenen auf Schwedisch gespielt, das sind 30 Vorstellungen täglich.
Das Ganze ist schon ein wenig wie ein amerikanischer Erlebnispark (der Betrieb ist eine AG), aber gut gemacht und für die europäischen Bildungsbürgerlichen sehr ansprechend. Man kann nicht sagen, welche Augen mehr leuchten, die der Mädchen und Jungs oder die der Mamis! Ronja Räubertochter war z. B. sehr aufwändig dargeboten, Schauspiel und und Tanz waren sehr gut, bestechend war die Rolle des Karlsson vom Dach. Da freut sich der Vater über ein Foto mit diesem und Lillebror, wo er doch in der frühen Jugend mal dessen Namen als Spitznamen trug.
Darüber hinaus gab es auch noch andere kreative Belustigungen wie einen wirklich langen Nicht-den-Boden-berühren-Parcours oder ein Haus mit übergroßen Möbeln. Beim Stelzen-gehen konnte auch der Herr Papa brillieren. Natürlich gab es auch gut bestückte Souvenirläden und so wird voraussichtlich ein Kind namens Madita aus Birkenlund im September über den Kirchenplatz gehen.
Der Tag ging im Flug vorüber und nach einer Pizza träumten alle noch ein paar Geschichten von Astrid Lindgren weiter. 😶🌫️En savoir plus
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- Jour 10
- mardi 12 août 2025
- Altitude: 109 m
SuèdeVimmerby57°40’31” N 15°51’22” E
A. Lindgren vertieft u. Materialprobleme

Um das Leben und Schaffen von Astrid Lindgren wirklich gut zu erfassen, geht der Reisende mit Anspruch am nächsten Tag ins A. Lindgren Elternhaus mit angeschlossenem Museum. Auf den ersten Blick eher für Erwachsene, hat es doch auch für Kinder Spannendes zu bieten. Wir versuchten uns gleich mal im Film - Lieder - Karaoke und bei einem Quiz über Spiele aus Lindgrengeschichten. Dann erfuhren wir viel über ihr Leben, zuerst in Vimmerby, dann in Stockholm, ihr frühes Mutter-werden und wie es zur ersten Geschichte, nämlich Pippi Langstrumpf, kam.
Viele bekannte Geschichten folgten, und sie wurde nicht nur berühmt, sondern auch zu einer Ikone des modernen Nachkriegsschwedens, vielleicht so was wie das Gewissen der Nation mit gewaltfreier Erziehung, Umweltschutz u. v. m. Auch ein wirklich guter Überblick über ihr künstlerisches Schaffen ist spannend zu verfolgen. Alles ist übrigens gut in Deutsch beschrieben.
Dann ging’s in den Garten und in das Anwesen ihrer Kindheit. Vieles, was sie dort so positiv erlebt hat, wurde später Teil ihrer Geschichten. Das erzählen Verwandte in einem Video in einem Tischlerschuppen. Genau dieser diente als Vorlage für die Geschichten über Michel aus Lönneberga (im Schwedischen heißt er übrigens Emil), Michels Mutter versteckte ihn darin vorm Vater, wenn er wieder mal was angestellt hatte. Eine Rätselralley und viele originelle Spielgeräte machen den wunderschön angelegten Garten zum Erlebnis.
Nach dem üblichen Souvenirladenbesuch sollte es noch mit ausgeborgten Räder durch die Naturlandschaften von Schweden zu den ca 17 km entfernten Häusern von Bullerbü gehen. In der Früh waren noch alle guten Mutes, aber mit ein 22-Zoll-Rad ohne Gangschaltung und bedeutend weniger Mut, beschlossen wir umzudrehen und zu einem nahegelegenen Badesee zu fahren. Nette Naturlandschaften, dann Rad zurück und in die Pizzeria, in der Adele gleich Bekanntschaft machte, die wir eventuell wieder sehen werden! Was macht der eingefleischte Astrid Lindgren Fan vor dem Schlafengehen? Natürlich, den ersten Film von Pippi Langstrumpf anschauen, man gönnt sich ja sonst nichts! 😉En savoir plus
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- Jour 11
- mercredi 13 août 2025
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 17 m
SuèdeStockholms kommun59°18’53” N 18°2’38” E
Jetzt geht’s in die Hauptstadt!

An diesem Tag war große Übersiedlung nach Stockholm angesagt, 2 x 1,5 Stunden Zug fahren und so wird dieser Bericht nicht lange dauern! Die Fahrt durchs Land ist für unser einer wirklich spannend, vorbei an Seen, Sümpfen und dann wieder professionellst bewirtschafteten Landwirtschaften lassen einen gerne aus dem Fenster schauen!
Wir kommen planmäßig in Stockholm an, dank gut vorbereiteter Reiseleitung finden wir auch bald die richtige Tunnelbahn und auch die Zahlungsmodalitäten klären sich rasch. Der Weg von der Tunnelbahnstation zum Hotel bringt die Truppe etwas in Auflehnung, aber als Zinkendam bezogen und besichtigt ist, war alles gut - familienfreundlich, gemütlich und schwedisch in wirklich ruhiger Lage ( fast in der Natur)!
Es gibt dann einen ausgedehnten Abendspaziergang vorbei an alten Kähnen bis in die Altstadt Gamla Stan und zum Königssitz und wie unschwer zu bemerken - die Schweden haben sich wirklich was überlegt für unseren Besuch - in Stockholm erwartet uns das nächste große Kulturfestivalen, leider freut das nicht alle im gleichen Maße. Das gemütlich Beisammensein im Gastgarten unseres Hotels lässt aber den Tag gut ausklingen!En savoir plus
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- Jour 12
- jeudi 14 août 2025
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 10 m
SuèdeStockholms kommun59°19’38” N 18°5’28” E
Vom Untergang zur großen Besonderheit

Was macht fast jeder Stockholmbesucher? Er geht ins Vasamuseum und das völlig zurecht! Die Vasa, ein schwedisches Kriegsschiff, wurde 1627 gebaut und war für damalige Verhältnisse gigantisch mit z. B. 2 Kanonendecks und für 450 Mann und Frau Besatzung. Es sollte die damalige Macht des Königs präsentieren, wurde aber zur peinlichen Schlappe.
Bei ihrer Jungfernfahrt ist sie bereits nach einer Meile in Schieflage geraten und gesunken. 30-50 Personen gingen mit ihr unter. So konnte nach der der Bergung nicht nur das Leben auf dem Schiff in Kleinarbeit rekonstruiert werden, auch über das Leben im 17. Jahrhundert und über die Menschen in dieser Zeit konnte durch diesen Fund vieles in Erfahrung gebracht werden.
In gewohnter Qualität, die wir bereits von schwedischen Museen kennen, werden das in mühevollste Kleinarbeit rekonstruierte Schiff dargestellt, aber auch das Leben und die Menschen werden perfekt präsentiert. Auch aus den gefundenen Skeletten werden naturgetreu Menschen von damals rekonstruiert. Zu guter Letzt wird auch noch die Bergung des Schiffes im Jahr 1961 ausführlich gezeigt.
Nachher ging‘s dann noch ins dazu passende Vrak - Museum, in dem gut illustriert wird, wie Unterwasserfunde geborgen, analysiert und archiviert werden, um so wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen. Vor allem für Kinder wird das sehr spannend dargestellt. In diesem Museums- und Vergnügungsviertel sind auch drei Museumsschiffe verheftet, die zu besichtigen sind. ERIK, der erste Eisbrecher Schwedens, ein Leuchtturmschiff und ein ehemaliges Seeminenräumboot waren liebevoll renoviert und spannend zu erforschen.
Jetzt probierten wir es wieder mal mit dem Festival in der Stadt und trafen uns mit Bekannten, die Adele in Vimmerby kennen gelernt hatte.En savoir plus
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- Jour 13
- vendredi 15 août 2025
- ⛅ 23 °C
- Altitude: 6 m
SuèdeYtterby59°24’20” N 18°21’9” E
Baden auf der Insel und dann ABBA

Am Vormittag ziehen wir los, ohne Dorothee, die gönnt sich einen halben Tag Auszeit. Im Vorbeigehen begegnet uns die Schwedische Militärmusik, mit flott gespielter Marschmusik ziehen sie Richtung Innenstadt, und wir begeben uns Richtung Linienschiff zu den Schäreninseln. Man kann im Hafen eine teure Rundfahrt buchen oder aber mit dem normalen Linienticket eine Stunde zur Insel Vaxholm, quasi der Anfang dieser bizarren Insellandschaft, fahren. Noch dazu auf einem wunderbar alten Passagierschiff, von dem wir auch noch Zeugen interessanter Wetterkapriolen wurden.
Auf der Insel angekommen hatten wir den richtigen Riecher für einen wunderschönen Badestrand. Alles hätte eingeladen zum längeren Verweilen, aber wir fahren zurück zum Töchterchen, weil wir auch noch viel vorhaben. Aber die Inselwelten nordöstlich von Stockholm zu erkunden ist eine echte Empfehlung!
Mit kompletter Mannschaft geht’s dann wieder ins Museums- und Vergnügungsviertel zum ABBA Museum. Ähnlich wie bei Astrid Lindgren spricht dieses sämtliche Generationen an. Und man kann so richtig eintauchen in die glanzvolle Welt dieses einzigartigen Quartetts. Los geht’s mit dem jüngsten Projekt: ABBA als Avatare in einer eigenen Konzerthalle in London. Viel erfährt man über die vier Musiker und ihren Werdegang. Die Tonaufnahmen im Studio, die vielen damals neuen Ideen, und dazu kann man dann selber quasi mitsingen. Ton- und Bildaufnahmen beim Karaokesingen mit der ganzen Familie wurden von den jungen Teilnehmerinnen leider untersagt. Lustig war auch noch, dass man auf einer Bühne mit dem Quartett mitsingen konnte. Leider gibt’s auch dazu keinen Beleg. Über und über könnte man über die Besonderheiten weiter erzählen, aber am besten hinfahren und anschauen!
Nach so vielen Eindrücken ging’s dann über einen spektakulären Lift in unser gemütliches Quartier zum abendlichen Kartenspiel.En savoir plus
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- Jour 14
- samedi 16 août 2025
- ⛅ 18 °C
- Altitude: 39 m
SuèdeStockholms kommun59°19’33” N 18°6’17” E
Heute getrennt Schiff & Museum / Skansen

Und nein, wir haben natürlich nicht gestritten, so was kommt nicht vor 😉, aber die Interessen dürfen doch mal auch auseinandergehen. Und so begibt sich der Vater auf eine Hafenrundfahrt mit bereits beschriebenem Minenräumboot und später ins Kunstmuseum. Die Damen durchstreifen den Skansen, was später beschrieben wird.
Wie gesagt fahren ein paar ältere Herren viel Herzblut gebend mit diesem Schiff zum Wochenende durch den Hafen von Stockholm auf den Spuren der Vasa, und man kann ihnen dabei nicht nur auf die Finger schauen, sondern auch den Maschinenraum und die Schiffsküche erkunden und spannende Gespräche führen. Hier reist man garantiert nicht klimaneutral, mit Steinkohle und viel Hitze. Aber das sollte die grüne Seele schon verkraften! Beim Anlegen mit extremen Wind befolgten alle auch artig die Anweisungen des Kapitäns.
Nochmals übers Wasser mit der Fähre auf die nächste Insel und ich war im Moderna Museet. In diesem Zusammenhang möchte ich sagen, dass Stockholm eine sehr imposante und stolze Hauptstadt ist, und auch wenn der große Glanz der Schwedischen Nation doch schon einige Zeit vorbei ist, wirkt diese Stadt vielleicht noch beeindruckender als Wien. Das gilt allerdings nicht - meinem Eindruck nach - für die ausgestellte Kunst. Das Museum der Moderne ist von seiner Sammlung eher vergleichbar mit dem Lentos, wenn auch mit drei sehr ambitionierten Sonderausstellungen. Eine davon zeigt gestickte Bilder von einer schwedischen Künstlerinin Britta Marakatt-Labba, in der Tradition der Samen. Impossant ist ihr Werk „Historie“, eine Stickerei, 24 Meter lang und 40 Zentimeter breit, die samische Geschichte und Mythologie in Momentaufnahmen darstellt.
Nachher ein Spaziergang durch die Stadt, vorbeihören bei den verschiedenen Musikdarbietungen des Kulturfestivalen, ein kurzer Blick ins Königsschloss und ein Bierchen am Platz vor dem Nobelpreismuseum. Ahja, da gabs dann auch noch die anderen 😊
Der Rest der Familie besuchte das älteste Freilichtmuseum der Welt, Skansen. Dort gibt es nicht nur alte Häuser zum Anschauen und Betreten, sondern auch die Möglichkeit, Handwerker von anno dazumal beim Arbeiten zu beobachten, wie eine Glasbläserin, Töpferin, Tischlern, Maschinenbauern von 1920… Dazwischen gabs ein kurzes sehr amüsantes Musical über die Einführung der Waschmaschine in den 50er Jahren und Kinderanimationsprogramm auf Schwedisch 😊. Die Elche im ebenfalls in Skansen befindlichen Zoo zeigten sich nicht fotogen, im Unterschied zu den Bären, die ihr Futter mit den Vögeln teilen. Shoppen bei den Standeln stand auch noch am Programm, so verbrachten wir fast den ganzen Tag in Skansen!
Am Abend wollten die Eltern zum Leidwesen der Töchter noch bei einem Streetfoodmarket vorbeischauen. Schlechtestes Wetter, kein Platz zum Sitzen und laute Musik, da wär kind doch besser ins nächstbeste Lokal gegangen, was wir dann auch taten, dann war die Welt wieder in Ordnung!
Beim Nach-Hause-Weg fiel auf, dass sehr viele Straßen gesperrt waren. Ein Mitternachtslauf sollte stattfinden, und so wurde der Vater noch ausgeschickt diesen zu erkunden. Live wurde das Geschehen dann ins Hotelzimmer übertragen. Ich habe selten so viele Menschen gesehen! Alle im orangen T-Shirt und mit riesigem Spaß dabei war das mehr eine Laufparty als ein ernster sportlicher Wettkampf.En savoir plus
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- Jour 15
- dimanche 17 août 2025
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 20 m
SuèdeGöteborg57°42’29” N 11°58’16” E
Von einer schönen Stadt in die andere!

Am Sonntag sind wir wieder, natürlich mit dem Zug, 470 km nach Göteborg übersiedelt. Vorher spielte man uns aber noch ein zünftiges Abschiedsständchen, das uns wirklich begeisterte. Diesbezüglich sehr kritisch, weil wir ja Balkanmusik von unserer weltbesten Greiner Balkanmusikerin gewohnt sind! Alles in allem wird Stockholm auf unserer langen, schönen Reise einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Eine Weltstadt mit besonderem Flair und mit seiner bizarren Umgebung am Meer gelegen, jederzeit eine Reise wert.
Die Zugfahrt war sehr entspannt und unser Hotel in Göteborg gleich nahe der Centralstation. Nach dem Einzug ging sich noch ein ausgedehnter Rundgang aus, was unsere jüngeren Reiseteilnehmerinnen nicht bei jedem Schritt goutierten. Die Feskekörka, eine Halle mit Fischgeschäften und hervorragendem Fischlokal, konnte aber die Stimmung im Nu drehen. Beim Essen kommen Familien zusammen!
Am Heimweg gab’s noch hervorragende Sonnenuntergangseindrücke von Hafen und Stadt, und zur Freude der Eltern tanzten am Ufer viele Paare Salsa! Schon wieder ein symbolischer Ort in Schweden!En savoir plus
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- Jour 16
- lundi 18 août 2025
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 4 m
SuèdeBrännö57°39’9” N 11°46’21” E
Aussi mit‘n Schiff, des hot Pfiff

Vor Göteborg gibt es zahllose Inseln, die auch Schären genannt werden, und da sich wettertechnisch ein Badetag ankündigte, fuhren wir zuerst mit der Straßenbahn und dann mit dem Linienschiff nach Brännö. Eine mittelgroße Insel wollte erst entdeckt werden, was nicht durchgehend für gute Stimmung sorgte. Aber die landschaftlichen Besonderheiten dieser Inseln faszinierten dann doch. Mit ihren runden Felsen mit niedriger Vegetation (Erika u. E. ) und dazwischen kleine Tümpel, in denen man auch toll einsinken konnte, waren ein echtes Erlebnis! Herr Vater wagte sich bis ans Ende und erhaschte nasse Füße und ein wunderbares Panoramabild.
Die Damen warteten schon bereit zum Baden (da davor der Vater mit der Badetasche einfach ans andere Ende der Insel verschwunden war) und fast alle sprangen auch ins Wasser - ein schöner gemütlicher Badenachmittag, wo‘s Fische und Quallen zu sehen gab, und ein Marder schaute auch mal vorbei. Lediglich die Suche nach dem Gasthaus gestaltete sich auf der Insel schwierig (in Schweden hatte an diesem Tag wieder die Schule begonnen, was die Öffnungszeiten der Tourismusbetriebe einschränkt) und so fahren wir mit der Sparvagn wieder zurück in die Stadt. Nach dem Essen durchstreiften wir noch die Stadt und genossen den Sonnenuntergang in einem liebevolle gestalteten Botanischen Garten. Nachdem unser Hotel ein eigenes Schwimmbad hat, vor dem Schlafengehen nochmal rein ins Nass und dann gemütlich ins Zimmer oder auf ein Bier. 🤔🙃En savoir plus
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- Jour 17
- mardi 19 août 2025
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 10 m
SuèdeGöteborg57°41’44” N 11°59’20” E
Kunst und Korallen

Am Dienstag war das Wetter eher mau, also ein wunderbarer Tag fürs Museum. Vorher schauten wir nochmal im Botanischen Garten vorbei und kamen wirklich in das Palmenhaus hinein, obwohl es gerade renoviert wurde. Dieses ist im Gegensatz zum Wiener aus Holz gebaut, beherbergt aber durchaus interessante Pflanzen.
Dann ging’s ins Universeum, in dem wir wieder sehr professionell und profund verschiedene Fauna und Flora präsentiert bekamen. Zuerst die Unterwasserwelt, das scheint in der Schwedischen Museumswelt so verbreitet zu sein wie bei uns die Alpen. Ein super 3D-Animationsfilm übers Meer in einer Kuppel war sicher der Höhepunkt unseres Besuches. Dann noch eine Wanderung durch den Regenwald, eine Exkursion ins Weltall und durch den menschlichen Körper. Beim Verlassen waren wir hoffentlich um ein paar Gramm gescheiter.
Wieder mal von 50 % der Teilnehmer gewünscht, besuchten wir das Hasselblad Center mit tollen Fotografien und das Göteborg Kunstmuseum mit einem wirklich sehenswerten Überblick über die Skandinavische Kunst von der Klassik über Expressionisten bis zur frühen Moderne. Auch ein paar spannende Bilder der Stars wie Picasso oder Monet waren dabei.
Danach marschierten wir ins Haga, einem Viertel mit netten Geschäften und Cafés. Abendessen beim Italiener und noch ins nahe Dirty Records, einem sympathischen Szenelokal mit lustiger Bestuhlung. Dann ab ins Hotel, man/frauen müssen sich bei so vielen Eindrücken auch mal wieder sammeln!En savoir plus
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- Jour 18
- mercredi 20 août 2025
- ☀️ 18 °C
- Altitude: 34 m
SuèdeGöteborg57°41’44” N 11°54’48” E
Nachtfähre Göteborg - Kiel

Was durchaus ein Highlight unserer Reise darstellt, ist die Fahrt mit der Nachtfähre von Göteborg nach Kiel, aber dazu später. Vorher wurde noch geshoppt! Was in Göteborg besonders ist, sind die vielen Secondhand-Boutiquen, die durchaus Qualität zu bieten haben. Das findet auch vorerst Anklang bei den jüngeren Shopperinnen, wenn aber dann z. B. der Hunger zu groß wird, kann nach der vierten Boutique gleich auch mal die Faszination verfliegen. Aber ein paar Schnäppchen gehen sich dann doch aus. Stärkung holten wir uns in der Bäckerei Café Hebbe Lelle, in der eine findige „Frau Schörgi“ die größte Kanelbulle (Zimtschnecke) entwickelte, die hat nicht nur uns fire g‘haut!
Wir waren wieder im Hagaviertel, wo‘s auch noch tolle Kunsthandwerksgeschäfte gab, aber auch viel Krims -Krams, bei dem sich die Interessen der Generationen wieder etwas spalteten. 😅 Nach dem Besuch bei Joe & the Juice, einem netten Saftladen, der wiederum ein Highlight für die U15 war, holten wir im Hotel noch unsere Koffer, und ab ging’s zur Fähre, was sich als nicht ganz einfach herausstellte. Dass ich bei Richtungsentscheidungen zwischen meiner Frau und mir zu 99% falsch liege, ist hinlänglich bekannt, dass aber Google entgegen der richtigen Sicht von Margit falsche Angaben macht, könnten vielleicht unsere Alphabet-Großaktionäre bei der nächsten Versammlung einbringen, Margit widerspricht man nicht! So war das Herumirren mit vielen Koffern und Taschen schon sehr mühsam. Aber ein Ozeanriese der Fa. Stena Line (siehe Foto) ist Gott sei Dank nicht zu übersehen, und so fanden wir doch noch unser Koje 8010 und bezogen dort Quartier.
Das Abschwenken vom Kai und die Ausfahrt aus dem Hafen waren wirklich imposant. Vorbei bei den Schären war die Fahrrinne für so ein großes Schiff wirklich nicht zu breit. Wir fuhren auch bei der kleinen Insel Brännö vorbei und wir sahen unseren Badeplatz und den Ort, an dem ich zwei Tage zuvor ein tolles Panoramabild vom Meer machen konnte. Unseren Mädchen war‘s aber bald mal zu kalt auf der Brücke, und die vielen Zerstreuungen im Inneren des Schiffes sorgten noch für die ein oder andere Diskussion. Es war auf jeden Fall für alle ein spannender Aufenthalt an Bord der Germanica!En savoir plus
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- Jour 19
- jeudi 21 août 2025
- ☁️ 18 °C
- Altitude: Niveau de la mer
AllemagneKiel54°19’31” N 10°8’50” E
Heimreise in Etappen

In seiner Kajüte an Bord wird man in der Früh von einer freundlichen Stimme geweckt, und man begibt sich wie viele andere in den Speisesaal zum Frühstücken. Dann zusammenpacken und raus aus dem großen Bauch. Beim Hinausgehen war kaum ein Gedränge, weitaus die meisten fahren mit dem Auto an Bord. Wir hatten uns vorgenommen, den Tag in Kiel zu verbringen, da schwang ein wenig Melancholie mit. Beide Elternteile sind Tatortfans und vor allem der pensionierte Herr Borowski war ein sympathischer Antiheld. Kiel ist zwar auch ein Antiheld, was Stadt betrifft, aber nicht das ultimative Reiseziel. Der Besuch im Schifffahrtsmuseum und eine Hafenrundfahrt waren aber dann doch sehr interessant. Kiel war 1938 und 1972 Austragungsort der Segelbewerbe bei den jeweiligen Olympischen Spielen, einige bauliche Zeugnisse gibt es noch davon. Auch in den Weltkriegen war Kiel für die Kriegsmarine von großer Bedeutung. Im Museum ist ein Unterseeboot aus den späten 18hunderter Jahren zu sehen.
Auch einige Boote der jetzigen Bundeswehr sieht man und hofft, dass das nicht alles ist. 🤔
Im gut in die Stadtmitte integrierten Shoppingcenter mit sensationell großem Rossmann kommen dann auch noch die jungen Reiseteilnehmerinnen auf ihre Rechnung. Dann ab nach Hamburg, ein Abendessen außerhalb des Bahnhofs, ein Besuch im Nike Flagshipstore (mit samt Gepäck- wir sind ja Hamburgprofis) und dann in den ÖBB-Nachtzug nach Linz. Good by Nordeuropa, es war wunderbar! 👌🫶En savoir plus
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- Jour 20
- vendredi 22 août 2025
- ☁️ 17 °C
- Altitude: 24 m
AllemagneHamburg53°33’11” N 10°0’24” E
Grein hat uns wieder!

Um 20 vor 7 weckt uns der Schaffner mit Frühstück und dann steigen wir in Linz aus. Hier seien noch mal die neuen Liegewägen der ÖBB äußerst lobend erwähnt! Die 4er Abteile sind sehr komfortabel und vor allem leise, die Schlafkojen daneben haben auch brauchbar gewirkt, Man kommt wirklich ausgeschlafen am Ziel an. In Linz haben wir dann noch eine kleine Wartezeit mit gutem Mc Donaldskaffee. Dann fahren wir mit der Donauuferbahn direkt nach Grein. Weil die Strecke bis zu unserer Station in der Stadt noch nicht fertig renoviert ist, holt uns dankenswerterweise Nachbarin Barbara mit unserm Auto vom Bahnhof ab und bringt uns auf die Schanz.
Fazit: Schweden und Dänemark zu bereisen ist überaus abwechslungsreich. Die Länder und vor allem die Städte sind extrem familienfreundlich und auch für jüngeres Publikum sehr attraktiv. Auffallend war auch, dass alles sehr sauber ist. Es gibt eine gewisse entspannte Disziplin sich an Regeln zu halten und das gibt Lebensqualität. Wir sind fast drei Wochen durch Dänemark und Schweden gefahren und haben keine einzige Krone gesehen. Überall wird mit Karte bezahlt. Man hat den Eindruck, dass Fortschritt unaufgeregt mitgemacht wird ohne herumzumotzen.
Lothar: ich würde gerne wiederkommen und vor allem die Inseln rund um Stockholm mit den Boot befahren. Nachher in der Stadt ein Konzert besuchen und 2 Bier in einem der schönen Lokale trinken. Stockholm ist eine Weltstadt und will noch besser entdeckt werden!
Margit: Mich würde das Land im Winter interessieren, und das nächste Mal mehr Elche suchen!
Adele: Mir hat am besten das Pippi-Langstrumpf-Land gefallen, da möchte ich gerne wieder mal hin!
Dorothee: (in Arbeit)En savoir plus
Voyageur
Wow…
Voyageurhoffentlich gehts entspannter weiter! Einen schönen Urlaub! 😊😘
Schönen Urlaub!! [Ruth]