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- Día 48
- domingo, 12 de octubre de 2025
- ☁️ 16 °C
- Altitud: 9 m
Nueva ZelandaWestport41°45’49” S 171°36’26” E
Kia Ora Südinsel. Zwischen Meer & Bergen

Pünktlich und erstaunlich gut organisiert starteten wir in unseren großen Inselwechsel-Tag. Der Check-in auf die Bluebridge-Fähre verlief reibungslos und entspannt. Kein Gedränge, kein Stress – einfach auffahren durch die schmale Rampe, kurz durchatmen und die Aussicht genießen. Die Überfahrt selbst war ruhig und angenehm, auch wenn es im Inneren des Schiffs hier und da leicht schwankte. Ein paar Passagiere (mich eingeschlossen 😅) liefen ein bisschen wie nach drei Gläsern Wein durch die Gänge, während die Mädels das Spektakel ganz entspannt beobachteten. Die Fähr-Strecke zwischen Wellington und Picton gilt als eine der schönsten Fährüberfahrten der Welt – besonders die letzten 45 Minuten durch den Marlborough Sound.
Nach rund dreieinhalb Stunden war es soweit: Kia ora, Südinsel!
Kaum von der Fähre runter, schlängelten wir uns durch die kurvigen Straßen in Richtung Berge. Die Aussicht war atemberaubend – saftig grüne Hügel, tiefe Täler, glitzernde Flüsse – nur die Scheiben hätten nach dem salzigen Meerwasser der Überfahrt eine kleine Wäsche vertragen. Dafür begleitete uns strahlender Sonnenschein. Der Wechsel war fast magisch – von kalt, windig und neblig auf der Nordinsel zu warmem Sonnenschein und tiefblauem Himmel im Süden.
Mittagspause gab’s beim gemütlichen Picknick am Rastplatz, bevor wir weiter entlang des Buller River fuhren – dessen Name uns natürlich bei jeder Erwähnung ein kleines Grinsen entlockte 🤭. Ein spontaner Zwischenstopp führte uns noch zu den Maruia Falls, nur einen kurzen Spaziergang vom Parkplatz entfernt. Der Wasserfall stürzt hier beeindruckend kraftvoll in die Tiefe – und das Beste: kaum Touristen, nur Natur, Sonne und Gischt. Die Maruia Falls entstanden 1929 nach einem gewaltigen Erdbeben – der Fluss änderte damals seinen Lauf und schuf die heutigen Wasserfälle quasi über Nacht.
Die Weiterfahrt führte uns über schmale, einspurige Eisenbrücken, die mal mehr, mal weniger Vertrauen erweckten, aber jedes Mal eine Portion Abenteuergefühl mitlieferten. Begleitet vom goldenen Nachmittagslicht kurvten wir Kilometer um Kilometer durch das wunderschöne Hinterland. Ein kurzer Halt im Supermarkt um Vorräte aufzustocken, bis wir schließlich erschöpft, aber glücklich in unserer Unterkunft ankamen.
Nach fast 13 Stunden unterwegs fiel die gesamte Crew müde aber zufrieden ins Bett. Ein langer Tag voller Eindrücke – und ein perfekter Start in unser Südinsel-Abenteuer.
Die Südinsel beherbergt übrigens nur rund ein Viertel der neuseeländischen Bevölkerung, macht aber fast zwei Drittel der Landesfläche aus – also: Natur pur und jede Menge Platz zum Staunen.Leer más
Viajero
Das ist immer so niedlich