• Isa auf Reise
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2 + 2 kleine auf großer Reise

Mit Zwillingen um die halbe Welt.
100+ Tage gen Südosten mit ganz viel Windeln und (hoffentlich) unzähligen Wundern 💕
Geplant ist folgende Route:
Sri Lanka, Malaysia, Perth, Neuseeland, Australien, Indonesien, Thailand, Vietnam und dann heim.
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  • Trip start
    August 26, 2025

    Auf nach Sri Lanka! ✈️🌴

    August 26 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute war es endlich so weit – der Startschuss für unsere große Elternzeitreise zu viert. 🎉 Und wie könnte man so einen besonderen Tag besser verbringen, als mit einem Geburtstagskind? Onkel Sören hatte nämlich Geburtstag – und gleichzeitig das Vergnügen, mit uns in den Urlaub zu starten. Er begleitet uns für die Zeit in Sri Lanka, worüber wir uns sehr freuen und hat uns heute auch gleich mit dem Auto zum Flughafen gebracht.
    Natürlich lief es, wie es mit Babys eben so oft läuft: Wir waren weit davon entfernt, pünktlich zu starten. Stattdessen haben wir noch eine gute Stunde damit verbracht, die letzten Dinge zusammenzusammeln und in (viel zu viele! 🫣) Beutel zu stopfen. Mal sehen, was sich davon als wirklich nützlich erweist…
    Die Autofahrt Richtung Flughafen verlief dafür überraschend entspannt. Abgesehen von einem kleinen Baustellenstau war die Autobahn schön frei. Papa und die Mädels haben die Gelegenheit direkt genutzt, um Schlaf vorzutanken, während Sören uns souverän bis zum Parkplatz chauffierte. Von dort lief alles wie am Schnürchen – bis wir am Check-in ankamen.
    Dort erwartete uns das absolute „Schneckentheater“: Der wohl netteste, aber langsamste Mitarbeiter aller Zeiten. Jedes Dokument wurde gefühlt dreimal geprüft. Naja immerhin wurden uns ein paar Gramm Übergewicht erlassen 😁
    Und als wir dachten, wir hätten es endlich geschafft, legte auch die Sicherheitskontrolle nach – fast jedes Gepäckstück wurde, Dank Babyutensilien, in aller Ruhe durchleuchtet. So kam es, dass wir, obwohl wir recht früh in Berlin ankamen, direkt von der Kontrolle zum Gate durchhuschen mussten.
    Im Flugzeug hatten wir anfangs noch ein bisschen Sorge, weil der Mittelplatz zwischen uns an eine nervige Dame mit Kleinkind vergeben war, welche uns unsere Babybetten streitig machen wollte. Doch nach einer Stunde wurde unsere „Reihenmitbewohnerin“ glücklicherweise mit ihrem auf dem Boden schlafen Sohn nach hinten geschickt und wir hatten plötzlich deutlich mehr Platz. Pünktlich nach dem Abendbrei schlummerten die Mädels dann zufrieden in ihren bassinets ein – ein Segen für jeden Reisenden mit Säugling, welcher sonst die ganze Zeit auf dem Schoß lümmeln muss.
    In Doha waren alle wieder hellwach, inklusive kids. Aber auch der zweite Flug lief reibungslos. Diesmal durfte Sören in unserer „goldenen Mitte“ Platz nehmen. Visa, Gepäck – in Sri Lanka lief alles überraschend flott und unkompliziert.
    Kaum aus dem Flughafen wartete auch schon unser PickMe-Gefährt (quasi das lokale uber-App-Pendant) auf uns.
    Auch hier waren Tetris-skills gefragt und Autoschalen völlig überflüssig. Ein hoch auf unsere Tragen.
    Kaum angekommen, gönnten wir uns (fast) alle noch eine kleine Mütze Schlaf.
    Am Nachmittag spazierten wir dann neugierig die Straße vor der Haustür entlang, suchten den nächsten Supermarkt und stockten unsere Vorräte auf. Auf dem Weg zurück zur Unterkunft gab’s noch ein günstiges Abendessen to go, was man leider auch so schmeckte.
    Den Tag ließen wir gemütlich auf der Couch mit der Planung der nächsten Tage ausklingen.
    Ein langer und voller Tag liegt nun hinter uns – alle liegen knülle im Bett und das Abenteuer Sri Lanka hat gerade erst begonnen! 🌺
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  • Ein verschlafener Start in den Tag 💤🐠

    August 28 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 30 °C

    Unser erster voller Tag in Sri Lanka begann etwas… verschlafen. Vor allem Freya kämpfte noch mit dem Jetlag, also haben wir es ganz ruhig angehen lassen. Nach dem Frühstück beschlossen wir, dass alle noch ein ordentliches Vormittagsschläfchen verdient hatten – und das tat richtig gut.
    Erst gegen 15:30 Uhr wagten wir uns dann vor die Tür: Mit zwei TukTuks ging es Richtung Bird Park (Waterworld). Die Fahrt war schon ein kleines Abenteuer – hupende Autos und TukTuks, bunte Straßenszenen und die Mädchen staunten neugierig aus den offenen Seiten heraus. Schliefen aber nach 5 Minuten im Schunkelwagen sofort ein. 😅
    Im Park selbst war die Stimmung eher gemischt. Es war recht traurig anzusehen, wie die armen Tiere mal wieder auf engstem Raum zusammengepfercht wurden. Nächstes Mal also besser vorher die Bewertungen lesen. Naja, immerhin sind wir durch die gefühlt 5m des ersten Unterwasser Tunnel Aquariums in Südasien geschlendert. 😅
    Wir hatten auch noch anderes zum Schmunzeln: Die laufenden Bauarbeiten zur Modernisierung wirkten teilweise wie eine Zirkusnummer – Akrobatik am Gerüst inklusive. 🤭
    Am Abend hieß es dann schon wieder Koffer stopfen, denn morgen ziehen wir in unsere nächste Unterkunft weiter.

    Wusstet ihr, dass Sri Lanka eine erstaunlich hohe Kokosnuss-Dichte hat? 🥥
    Es gibt tatsächlich mehr Kokospalmen als Einwohner – und die Kokosnuss taucht hier in allen Lebenslagen auf: im Curry, als Getränk, als Reinigungsmittel (aus der Schale) und sogar als Kochlöffel. Ein multifunktionstool sozusagen.

    Wir haben übrigens ein Airbnb in Sri Jayewardenepura Kotte.
    Der Zungenbrecher-Name dieser Stadt ist nicht zufällig so lang: Sri Jayewardenepura Kotte ist die offizielle Hauptstadt Sri Lankas – und zählt damit zu den längsten Städtenamen der Welt! 🏙️ Viele Einheimische kürzen sie einfach liebevoll zu „Kotte“ ab. Lustig ist, dass selbst viele Sri Lanker beim Aussprechen des vollen Namens stolpern. 😅
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  • Da steht ein Elefant 🐘 aufm Flur

    August 29 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 29 °C

    Dank Papis abendlicher Einpackkünste sind wir morgens gut und entspannt aus den Federn gekommen. Wir waren sogar fast pünktlich an unserem Transfervan 😉
    Die Fahrt nach Sigiriy war angenehm ruhig. Vor allem, da die Fahrer hier ein Talent dafür haben, einen nicht mit Dauer-Geplapper zu überfallen – sehr wohltuend. Einziger Dämpfer: Unser Mittagsstopp. Dort fühlten wir uns wie in einer klassischen Menschenfalle für Europäer. Ganze 11.000 LKR für das Essen – das war mehr als unsere beiden letzten Abendessen zusammen. 😅 Ein teurer Spaß für ein bisschen Reis und Co.
    Dafür entschädigte die Weiterfahrt: Durch das bunte Straßenwirrwarr mit seinen halsbrecherischen Überholmanövern wurde es jedenfalls nicht langweilig. Und kurz vor dem Hotel stand plötzlich ein freilebender Elefant vor uns! 😍
    Na, wenn das kein Zeichen ist?
    Im Hotel angekommen, hüpften wir alle erstmal in den angenehm temperierten Pool – genau das Richtige nach der Fahrt. Zum Abendessen gab es dann zwar wieder leckeres Essen, dafür aber auch zwei überdrehte kleine Damen, die partout nicht einschlafen wollten. War wohl für alle ein aufregender Tag. 😌
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  • Ein 🐘-astischer Geburtstag

    August 30 in Sri Lanka ⋅ 🌬 32 °C

    Der heutige Start in meinen (Isa’s) Geburtstag war herzallerliebst – Freya hat mich mit einer ausgedehnten Kuscheleinheit geweckt. 🥰
    Zum Frühstück gab es dann einen wunderschönen Blumenstrauß, den Falk organisiert hatte, (dafür ist das Personal sogar bis zur nächsten Stadt gedüst 🤭) und dazu eine Schokotorte mit meinem Namen aufs Haus. So lässt es sich doch feiern! 🤗
    Nach dem Mittagsbrei und frisch ausgerüstet mit unserem Lunchpaket ging es schließlich los – ins Jeep-Abenteuer. Und wie könnte es an diesem Tag anders sein: Wir fuhren zu den Lieblingstieren des Geburtstagskindes – den Elefanten.
    Es war ein voller Erfolg. Wir haben nicht nur viele Elefanten gesehen, sondern auch winzige Babyelefanten, die zum zuckersüß und noch ganz flauschig aussahen. Manche Tiere kamen ganz nah an die Jeeps heran, sodass wir beobachten konnten, wie sie gelassen grasten, im Sand staubten oder genüsslich im Wasser badeten. Ein unvergessliches Erlebnis!
    Zusätzlich gab es natürlich auch noch einige Affen, Wasserbüffel, einen schlafenden Fuchs, Echsen und viele hübsche Vögel zu sehen.
    Der Rückweg ging dann über Stock und Stein, munter durchgeschunkelt, bis der erste Mitfahrer einschlief. Falk und Hanna haben den Kampf schnell verloren.🤭
    Nach dem Babyabendessen und ins Bettchen bringen bestellten wir unser Dinner. Ganz so entspannt wie erhofft war es allerdings nicht – die Mädels hatten im Jeep einfach schon zu viel geschlummert und waren abends nicht wirklich müde. Trotzdem ließen wir den Tag noch mit zwei kleinen Spielrunden ausklingen.

    Wusstet ihr, dass Baby-Elefanten in Sri Lanka bis zu 12 Liter Milch am Tag 🍼 trinken – und das ganze zwei Jahre lang! Zum Glück nicht bei uns 😅
    Manche Jungtiere lutschen dabei wie Menschenkinder am eigenen Rüssel, um sich zu beruhigen. Also quasi der „Schnuller“ der Elefantenwelt. 🤪
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  • Zwischen Höhlentempel & TukTuk-Mafia 🛕🛺

    September 1 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach dem Frühstück machten wir uns heute auf den Weg zum berühmten Höhlentempel von Dambulla. Der steile Aufstieg brachte uns zwar ein wenig ins Schwitzen, aber die Tempelanlagen waren definitiv einen Blick wert – auch wenn wir sie recht zügig durchlaufen haben.
    Wieder unten angekommen, wollten wir per PickMe-App ein Auto bestellen. Klingt einfach – war es aber nicht. Mehrmals wurde unsere Fahrt abgesagt. Ein wartender Fahrer versuchte uns derweil in sein TukTuk zu quetschen und unterhielt uns mit der wenig vertrauenserweckenden Geschichte, dass sein Kumpel gerade im Gefängnis sitzt, weil er einen PickMe-Fahrer vermöbelt hat. 😳 Gleichzeitig versicherte er uns, an dieser Stelle würden sowieso keine Autos herkommen. Doch siehe da: Plötzlich kam eines – und sofort sammelte sich eine ganze Schar pöbelnder TukTuk-Fahrer um uns. 🫣 Zum Glück durften wir zügig einsteigen und losfahren.
    Der Rest des Tages verlief deutlich entspannter – wir verbrachten die Zeit am Pool und begannen schon einmal mit dem Packen. Morgen geht es für uns weiter nach Tangalle!

    Good to know:
    Der Höhlentempel von Dambulla gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist über 2.000 Jahre alt. Im Inneren findet man mehr als 150 Buddha-Statuen!
    In einer Höhle gibt es sogar eine Statue des Gottes Vishnu – quasi „Gastauftritt“ einer anderen Religion im buddhistischen Heiligtum. 😉

    Und ein kleiner Auszug aus dem online-Reiseführer:
    Es gibt ein Schuhregal vor dem Eingang zum Höhlentempel. Der Betreiber verlangt eine kleine Gebühr, normalerweise Rs 20 pro Paar. Wenn Ihnen Ihre Schuhe lieb sind, nutzen Sie seinen Service und bringen Sie Kleingeld mit. In den Tempeln in Sri Lanka verschwinden sehr viele Paar Schuhe! Vor allem an sehr geschäftigen Tagen mit Hunderten von einheimischen Besuchern (Vollmond oder berühmte Tempel). Wenn die Flipflops von Einheimischen kaputt gehen (was leicht und oft in Anbetracht der schlechten Qualität passiert), neigen Sri Lankaner dazu, einfach die Schuhe von jemand anderem zu nehmen, da sie nicht ohne Schuhe weggehen können (oder nicht das Geld oder die Möglichkeit haben, neue zu kaufen). Die nächste Person, die zurückkommt und feststellt, dass ihre Schuhe fehlen, nimmt vielleicht einfach ein weiteres Paar Schuhe mit. Und so weiter… Zahlen Sie also besser ein paar Rupien und Ihre Schuhe sind noch da, wenn Sie zurückkommen.
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  • Reisetag 🚐💨

    September 2 in Sri Lanka ⋅ 🌬 33 °C

    Heute stand ein reiner Reisetag auf dem Plan: Wir machten uns von Sigiriya aus auf den Weg nach Tangalle. Die Fahrt verlief ohne große Zwischenfälle – Kilometer fressen, ein bisschen dösen, und schon waren wir am Ziel.
    Die Unterkunft allerdings war eine kleine Enttäuschung. Extrem warm, dazu viele Dinge, die eigentlich versprochen waren, aber schlicht nicht existierten. Naja – manchmal gehört das wohl zum Abenteuer dazu. Morgen sehen wir dann ob es eine bessere Unterkunft gibt und was Tangalle so für uns bereithält.
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  • Umzug und (fast) ein Einhorn 🦄

    September 2 in Sri Lanka ⋅ 🌬 32 °C

    Heute stand der Umzug in die neue Unterkunft an. Zunächst aber noch schnell mit dem TukTuk zum Einkaufen, Mittag für die Babys kochen, dann fertig packen – und los ging’s.
    Kurz vor der Abfahrt sorgte Hanna allerdings für einen kleinen Schreckmoment: Sie legte vom Bett aus einen Salto auf den Betonboden hin. 209 Tage unfallfrei – vorbei! Zum Glück blieb es beim „fast Einhorn“ und vermutlich nur einem blauen Fleck. Damit gehören wir nun aber offiziell zum Club der wahren Eltern 😎 – vielleicht schaffen wir es ja, dass Freya bis zur Kita unfallfrei durchhält.
    PickMe ließ uns auch heute wieder im Stich, doch unser Gastgeber organisierte kurzerhand Ersatz. Das Fahrzeug kam zwar ohne nennenswerten Kofferraum, aber die Herren schafften es irgendwie, alles kunstvoll hineinzupuzzeln.
    Die Belohnung: unsere neue Unterkunft. Ein ebenerdiges Haus, ein riesiger Pool – und das Beste: alles für uns allein! 🏡✨ Außerdem gibt’s ein paar tolle Restaurants in der Nähe. Einzig gewöhnungsbedürftig: Ab 18:00 Uhr ist es hier stockfinster. Gut, dass die Haushunde auf uns aufgepasst haben – auch wenn das eine oder andere Knurren etwas Respekt einflößend war.

    In Sri Lanka ist das Tageslicht ziemlich konstant – die Sonne geht das ganze Jahr über fast punktgenau zwischen 18:00 und 18:30 Uhr unter. 🌅
    Während man in Europa den Sommerabenden nachtrauert, freuen sich die Sri Lanker, dass sie nie auf die Uhr schauen müssen, um zu wissen, wann es dunkel wird. 😉
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  • Chillaxing Day

    September 4 in Sri Lanka ⋅ 🌬 32 °C

    Heute starteten wir ausgeschlafen in den Tag – sogar so ausgeschlafen, dass Sören noch eine Extrarunde im Bett drehte, während wir schon zu viert mit dem TukTuk zum Supermarkt fuhren.
    Der Rest des Tages war pure Entspannung: Falk schwang den Kochlöffel, wir plantschten ausgiebig im Pool, und die Mädels hatten ihren Spaß im Wasser. Am Abend zogen wir dann los zu einem kleinen Familienlokal am Ende der Straße. Das Essen war gewürzt mit frischen Curry- und Rampe-Blättern direkt aus dem Garten der Besitzer. 🌿Nebenan gab es eine fette Party zum Erwachsenwerden. Hier wird schon mit 15/16 geheiratet meinte unser Gastgeber.
    Wie schon gestern hörten wir zwischendurch die typische „Eismann-Sirene“ eines fahrenden Wagens. Verkauft hat er allerdings Brot statt Eis. 🤪
    In Sri Lanka wird Brot traditionell von fahrenden Händlern verkauft, die mit einer Eismann-Melodie durch die Straßen tuckern. 🍞🎶 Viele Touristen warten voller Vorfreude auf ein Eis – und sind dann ziemlich überrascht oder auch enttäuscht, wenn ihnen stattdessen Weißbrot in die Hand gedrückt wird.

    Morgen geht’s dann endlich mal ans Meer 🤗
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  • Einmal Meer bitte 🌊

    September 5 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach dem Frühstück ging es heute endlich zum Meer – zu Fuß, zu viert, und voller Vorfreude. Wir schnappten uns gleich die ersten beiden Strandliegen im Schatten. Außer uns wollte allerdings niemand so luxuriös liegen.
    Das Meer selbst zeigte sich weniger entspannt: ziemlich stürmisch, da im Flutmodus. Außerdem jagte sich ein wildes Hunderudel unermüdlich am Strand von links nach rechts und wieder zurück – die Mädels verfolgten das Spektakel neugierig aus dem Zelt.
    Noch im Vormittagsschnusel packten wir die Zwillinge wieder in die Tragen und fuhren mit unserem TukTuk-Freund zum Supermarkt.
    Nachmittags fuhren wir in die Stadt. Falks Bauchtasche wurde inkl. Ersatzteil, was wir selbst besorgen mussten und dann wieder zum Schuhmacher brachten, für unter einem Euro repariert. 😅 Ein echtes Schnäppchen!
    Danach bummelten wir durch ein paar Läden, allerdings ohne große Ausbeute. Im Coco Ceylon bestellen wir 3 Abendessen zum Mitnehmen. Das Warten zog sich gefühlt ewig hin – wahrscheinlich, weil wir bei der Hitze fast dahin schmolzen.
    Zum Abschluss des Tages schickten wir noch herzliche Geburtstagsgrüße nach Deutschland – an Olaf/Papa/Opa. 🎈

    Sri Lanka hat übrigens unzählige Straßenhunde, die oft direkt am Strand ihr Revier haben. 🐕 Viele Strandbars „adoptieren“ oft einzelne Rudel, die dann wie Wachhunde für die Gäste fungieren – manchmal etwas laut, aber meistens harmlos. Ähnlich verhält es sich auch hier an unserer Villa.
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  • Auf nach Galle ☀️🏰

    September 6 in Sri Lanka ⋅ 🌬 32 °C

    Nach dem Frühstück hopsten wir (nun wieder vollzählig) ins Auto nach Galle.
    Leider fuhr nur 1 Zug früh um 5:30 und die Busse starteten übervoll von Tangalle, weshalb wir uns für ein Auto entschieden. Dort angekommen stand natürlich ein Besuch des berühmten Forts auf dem Programm – also hieß es: einmal komplett zu Fuß umrunden. Leider genau in der prallen Mittagssonne. 😅 Während wir schwitzten, ließen sich die Mädels in der Trage durchschaukeln – Hanna döste friedlich, während Freya lieber alles neugierig beäugte.
    Nach einem wohlverdienten Mittagessen traten wir den Rückweg an. Zurück in unserer Unterkunft sprangen wir dann noch einmal in den Pool – eine willkommene Abkühlung nach dem Hitzemarsch. Danach hieß es schon wieder Koffer packen, denn das nächste Ziel ruft.

    Das Galle Fort wurde übrigens im 16. Jahrhundert von den Portugiesen erbaut und später von den Niederländern ausgebaut. Die ein oder andere britische Kanone haben wir auch gesichtet. Heute gehört es zum UNESCO-Weltkulturerbe.
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  • Colombo mit Aussicht 🏙️🌺

    September 7 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute ließen wir es ruhig angehen – ausgeschlafen und erst gegen 11 Uhr machten wir uns mit dem Van auf den Weg nach Colombo. Die Fahrt verlief im besten Zwillingsrhythmus: Hanna schlummerte friedlich, während Freya schwitzte und fröhlich mit ihrer Trinkflasche plapperte. Nach der Hälfte der Strecke tauschten die beiden dann die Rollen – perfekt abgestimmt wie immer.
    In Colombo angekommen, erwartete uns eine echte Überraschung: unsere bisher schönste Unterkunft in Sri Lanka! Ein Infinity-Pool mit direktem Blick auf den Lotus Tower – was für ein Ausblick. 🥰 🌆 Dazu noch ein Supermarkt gleich um die Ecke und ein unfassbar leckeres Abendessen, das wir uns für einen Spottpreis liefern ließen.
    Der perfekte Ankunftstag!

    Der Lotus Tower in Colombo ist mit 350 Metern übrigens das höchste Bauwerk in Südasien – und in Form einer riesigen Lotusblüte gebaut. 🌸
    Funfact: Eigentlich sollte der Turm auch eine drehende Aussichtsplattform haben, doch die funktioniert bis heute nicht zuverlässig. Dafür leuchtet er nachts in allen Farben des Regenbogens und gilt als „Sri Lankas Disco-Lotus“. 🌈
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  • Tempel, TukTuks & kaltes Wasser

    September 8 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 30 °C

    Der Tag startete entspannt mit einem gemütlichen Frühstück, bevor wir uns zu Fuß in die Stadt aufmachten. Ziel waren heute zwei buddhistische Tempel.
    Erster Stopp war der Seema Malaka, der friedlich auf dem Wasser liegt – wirklich ein schöner, ruhiger Ort. Danach besuchten wir den Gangaramaya Tempel. Dort erwartete uns eine Mischung, die eher an einen Flohmarkt erinnerte: vollgestopfte Vitrinen und Regale, Spenden aus aller Welt, bis hin zu einem angeblichen Haar vom Buddha. Faszinierend – aber definitiv etwas skurril. 😅 Die größte Herausforderung war es barfuß über die brennend heißen Außenflächen zu laufen. 🔥 Autsch!
    Auf dem Rückweg schlenderten wir durch eine kleine Mall, die aber kaum mit unseren westlichen Einkaufszentren vergleichbar war. Nur ein paar merkwürdige Läden – also schnell wieder raus.
    Zurück in der Unterkunft gab’s Mittagessen für die Mädels. Danach gönnten sich die Herren mit Freya eine wohlverdiente Mittagsruhe, während ich mit Hanna im TukTuk drei Kinderläden abklapperte, um ein paar Vorräte aufzufüllen und eine zweite Schwimmwindel zu organisieren.
    Dann hieß es: Pooltime! Leider war der Himmel grau und dick bewölkt. Deshalb war der Pool auch so schön menschenleer. Der versprochene Regen kam zwar nicht, aber das Wasser war so kalt, dass wir nach zehn Minuten alle wieder raus sind. 🤭
    Zum Abendessen ließen wir uns erneut beliefern – lecker, aber nicht ganz so der Hit wie am Vortag.

    Der Gangaramaya Tempel ist einer der berühmtesten in Colombo – und berüchtigt für seine skurrile Sammlung. Von antiken Möbeln über alte Schreibmaschinen bis hin zu Autos findet man dort fast alles, was jemals gespendet wurde. Es soll tatsächlich das einzige Museum in Sri Lanka sein, in dem man Buddha-Relikte und Spielzeugautos im selben Raum findet. 🚗✨

    In Colombo gibt es übrigens mehr als 1 Million TukTuks – die meisten mit knalligen Farben und ganz eigenen Designs. 🚙Manche Fahrer dekorieren ihre TukTuks so liebevoll mit LEDs, Stickern und Glöckchen, dass sie fast wie kleine fahrende Diskos wirken. 💡🎶
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  • Ein bisschen Unabhängigkeit 🇱🇰✨

    September 9 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute Vormittag stand wieder Sightseeing auf dem Programm. Nach dem für alle sehr späten Frühstück 🥰 machten wir uns auf zum Independence Square. Er erinnert an die Unabhängigkeit Sri Lankas im Jahr 1948.
    Dort bestaunten wir die Independence Memorial Hall – ein beeindruckendes Bauwerk, das von eleganten Steinlöwen bewacht wird. Das Gebäude ist bewusst im Stil einer alten Königshalle gebaut – als Symbol dafür, dass das Land nach der Kolonialzeit wieder seine Würde zurückgewonnen hat.
    Danach spazierten wir noch den Independence Walk entlang, bis hin zum modernen Panometer, was eigentlich ein ehemaliger Wassertank ist. Früher wurde das Bauwerk scherzhaft „Colombos riesige Tonne“ genannt.
    Im Anschluss ging’s in den größten Supermarkt Colombos. Einmal durch die bunten Regale, Vorräte eingepackt – und dann wieder zurück in unsere Unterkunft.
    Nach dem Mittagsbrei begann der Kampf um den Mittagsschlaf. Diesmal konnte nur Hanna überzeugt werden, während Freya die Augen partout nicht zubekommen wollte. 😅 Sie hielt durch – und schlummerte stattdessen wie schon gestern beim Abendessen ganz friedlich auf meinem Schoß ein. 🥰
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  • Ruhige Stunden vorm Endspurt 🧳🌴

    September 10 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute war ein ganz entspannter Tag.
    Wir blieben in der Unterkunft, ließen alles ruhig angehen und gönnten uns eine Pause vom Sightseeing.
    Die Jungs tobten mit den Mädels im Pool – Hanna und Freya lachten beim Planschen wie kleine Wasserflöhe. Ich selbst wackelte kurz allein zum Supermarkt, um die letzten Kleinigkeiten zu besorgen.
    Am Abend hieß es dann schon: Taschen vorsortieren und alles für den letzten vollen Tag auf Sri Lanka vorbereiten. Ein bisschen Wehmut war da schon spürbar – aber auch Vorfreude auf das, was noch kommt.

    In vielen Supermärkten bekommt man an der Kasse nicht nur Plastiktüten, sondern oft auch eine extra Person, die einem beim Einpacken hilft. Service pur.

    Sri Lanker reisen übrigens selten mit Koffern, sondern fast immer mit großen bunten Stofftaschen. Die sind günstig, robust und lassen sich viel leichter ins TukTuk oder in den Zug stopfen.
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  • Abschied von Sri Lanka 🇱🇰

    September 11 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 30 °C

    Unser letzter voller Tag in Colombo begann noch einmal mit einem kleinen Ausflug. Mit dem Auto ging es zum Pettah Market, der rappelvoll mit Einheimischen war. Überall stapelten sich Obst und Gemüse – und das zu Preisen, bei denen man den Supermarkt gleich wieder vergessen konnte. 🥭🥥
    Zu Fuß schlenderten wir durch die schmalen, chaotischen Gassen, in die sich trotzdem TukTuks, Autos und sogar Laster drängten. Der Pettah Market gilt als das chaotische Herz Colombos. Wer sich hier verläuft, soll einfach nur nach dem „Red Mosque Tower“ Ausschau halten – er ist von fast überall zu sehen und bringt einen zurück ins Zentrum.
    Natürlich wollten wir die berühmte rote Moschee auch besichtigen. Sie hatte aber komische Besuchszeiten und wurde daher nur von außen bewundert.
    Danach hieß es ein letztes Mal: TukTuk fahren auf Sri Lanka! Ziel: das Nationalmuseum. Von dort aus spazierten wir vorbei an der University of Arts, am modernen Nelum Pokuna Theatre und durch den grünen Viharamahadevi Park. Ein schöner, ruhiger Abschluss nach all dem Trubel.
    Der Rest des Tages gehörte der Familie: Mittagsschmaus, Mittagsschlaf (diesmal für beide Mädels – puh!), packen, kochen, ein letztes Mal plantschen im Pool und schließlich das obligatorische Resteessen. Ein gelungener Ausklang.

    🌟 Sri Lanka – unser kleines Fazit
    16 Tage voller Erlebnisse: von freilaufenden Elefanten und TukTuk-Abenteuern über heiße Tempelsteine bis hin zu entspannten Pooltagen. Hanna hat ihren ersten kleinen Stunt hingelegt (zum Glück ohne Einhorn), während Freya immer die neugierige, beobachtende Entdeckerin blieb. Gemeinsam haben sie sich tapfer durch Staus, Flüge und tropische Hitze gelächelt. 🍼🌴
    Sri Lanka war für uns quirlig, chaotisch, manchmal anstrengend – aber immer bunt, warmherzig und unvergesslich. Morgen heißt es dann: Ayubowan, Sri Lanka – und Selamat Datang, Malaysia! 🇲🇾
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  • AirAsia, Abschied und neue Eindrücke

    September 12 in Malaysia ⋅ 🌧 29 °C

    Der Tag startete pünktlich. Um 6:30 wurden wir für die Fahrt zum Flughafen abgeholt. Die Kids abgefrühstückt, alles Restliche zusammengepackt, ab zum Check-in – und direkt die erste Lektion des Tages gelernt: AirAsia ist kein Fan von Familienfreundlichkeit. Kinderwagen und Kindersitze - nicht im Freigepäck. Ergebnis: 235 € Lehrgeld für läppische 12 kg Übergepäck. Danke 🖕🏽
    Das Abenteuer ging beim bulky luggage weiter: Uns wurde gesagt einfach abstellen vor einer ominösen Tür, hinter der lange nichts passierte und an der natürlich auch niemand zuständig war. Erst nach hartnäckigem Nachfragen wurde unser Kram irgendwann durchgeschoben.
    So wirklich daran geglaubt, dass er denn auch in Malaysia ankommt, haben wir nicht .

    Dann kam der schwerste Moment des Tages: der Abschied von Sören. 🥹
    Er blieb noch eine gefühlte Ewigkeit länger am Check-in-Schalter hängen, und der Moment, als wir uns endgültig voneinander verabschieden mussten, war schneller gekommen als gedacht.
    Onkel Sören, der uns die ganzen Sri-Lanka-Wochen begleitet hat, fliegt nun zurück nach Deutschland.
    In den letzten Wochen war er ein fester Teil unseres Alltags geworden – Reisegefährte, Spielkamerad für die Kinder, Ruhepol.
    Wir werden seine ruhige Art und seine Geduld mit den Mädels sehr vermissen.
    Ihn am Flughafen zurückzulassen, während wir weiterzogen, fühlte sich seltsam leer an.
    Danke für die gemeinsame Zeit, lieber Onkel! ✈️❤️

    Dann ging’s in den superengen Billigflieger – immerhin hatten wir das Glück einer eigenen Dreierreihe. Falk auf dem Gangplatz übernahm Wickeldienst, einmal sogar inklusive Turbulenzen. Aber keine ist von der Wickelauflage gekullert!
    In Malaysia selbst lief alles erstaunlich fix. Die Koffer auf dem Rollband wurden von einem Airport-Mitarbeiter akkurat sortiert und fein säuberlich hingelegt – Service, den man nicht erwartet. Danach weiter mit einem Familyvan vom Taxistand, natürlich zum doppelten Preis im Vergleich zur lokalen Grab-App.
    Die Ankunft im Apartment war ein kleines Wechselbad der Gefühle: großzügige zwei Zimmer mit Skyline-Blick, allerdings un-gereinigt. Für uns das allererste Mal im Leben. Schon verrückt zu sehen wie man selbst die Wohnung/Appartement verlassen würde, wenn man weiß, danach kommt noch mal ein Putztrupp. Falks charmanter Nachdruck hat die Crew aber schnell auf Spur gebracht – und so sind wir nun sogar in einem saubereren Apartment mit noch besserer Aussicht.
    Die Mädels haben den langen Tag heute wieder großartig mitgemacht. Jetzt bleibt abzuwarten, wie sie die neue Zeitverschiebung von 2,5 Stunden verdauen.
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  • Jetlag und grauer Himmel

    September 13 in Malaysia ⋅ ☁️ 28 °C

    Der Jetlag meldete sich heute Morgen pünktlich zurück: 7 Uhr ging der Wecker, aber wirklich aufgestanden ist die Familie erst zwei Stunden später. Ein eher gemächlicher Start in den Tag – aber genau das tut nach dem gestrigen Marathonflug ganz gut.
    Die erste Mission: Die üblichen Besorgungen. Wasser, Windeln, Brei und Bier. Also ab ins Auto und direkt wieder im Stau gelandet 🤪. TukTuks haben wir hier übrigens noch nicht gesehen – in Sri Lanka wären wir mit damit längst durchgewuselt. Wir erreichen unseren „Supermarkt“, der sich bei näherem Hinsehen als ausgewachsene Mall entpuppte. Willkommen in Kuala Lumpur, wo Shoppingcenter gefühlt an jeder Ecke aus dem Boden sprießen. Kuala Lumpur gilt als eine der „Shopping-Metropolen“ Asiens. Viele Supermärkte sind direkt in riesige Malls integriert, die gleichzeitig Treffpunkt, Restaurantmeile und klimatisierte Flucht vor der Hitze sind.
    Für Falk gab es dort sein erstes nicht-asiatisches Essen seit Reisebeginn. Ein ganz simples Subway-Sandwich – aber manchmal sind es genau diese kleinen Dinge, die wie ein Stück Heimat schmecken.
    Zurück im Apartment folgte die nächste Diskussionsrunde mit dem Hotelpersonal, diesmal über das fehlende Wifi. Bisher leider ohne Lösung. Ergebnis: unsere Blogeinträge konnten erst verspätet online gehen. Luxusproblem, klar – aber wenn man täglich schreibt, hängt man eben am Netz.
    Ein bisschen Ausgleich bot der Pool. Falk wagte als Einziger den Sprung ins Wasser, für die Mädels war es schlicht zu kalt. Statt Plantschen also lieber am Rand gespielt.
    Am Nachmittag dann Pläne schmieden: Welche Ziele wollen wir in Malaysia noch ansteuern? Im Moment wirkt alles etwas grau in grau – Sonne ist jetzt dringend nötig. ☀️
    Die Kinder machten bis zum Abend wunderbar mit. Doch sobald es Richtung Bett ging, kam „Tobe-Thorben“ zu Besuch – und das Einschlafen wurde zur kleinen Geduldsprobe.
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  • Sightseeing-Express durch Kuala Lumpur

    September 14 in Malaysia ⋅ ☁️ 31 °C

    Nach dem Frühstück ging es heute direkt in den Hop-on Hop-off-Bus, der uns einmal quer durch Kuala Lumpur kutschierte. Vorbei am prunkvollen Nationalpalast, Residenz des mittlerweile 17. Königs, welcher kein absoluter Monarch, sondern Teil eines Rotationssystems ist. Alle fünf Jahre wird einer der neun Sultane Malaysias zum König gewählt und hat damit so etwas wie ein „Amtszeit-Limit“.
    Vorbei am weiß-blauen Polizeihauptquartier, das fast ein bisschen wie ein Lego-Bau aussieht, und am riesigen Vogelpark, der mit seinen Dschungelnetzen eher an Jurassic World erinnerte. Kein Wunder – es soll tatsächlich der größte Vogelpark der Welt im Freien sein.
    Wir haben fast beide Routen geschafft.
    Ein kleines Vormittagspäuschen gönnten wir uns in einer Shoppingmall – nicht für den Einkaufsbummel, sondern weil wir dort einen ruhigen Platz zum Füttern der Mädels fanden. Dafür kauften wir ein paar chickenballs und fritten, danach zum Sattwerden lecker Rotti vom Straßenstand. 😋
    Danach zogen wir weiter zum KL Tower. Dort fanden wir nicht nur ein angenehmes Plätzchen für das Mittag der Kids, sondern auch etwas Abstand vom hektischen Verkehrslärm der Stadt. Vielleicht lag es an der entspannten Atmosphäre – oder daran, dass die Mädels langsam echte Reiseprofis werden, jedenfalls war die Stimmung durchweg entspannt.
    Am Nachmittag ging es zurück ins Apartment (immer noch ohne WLAN 🙄). Noch etwas toben, duschen und Schmuseeinheiten und schwups waren beide Mädels beim Abendessen eingeschlummert und bald folgen auch schon die Großen. Gute Nacht 🌙.
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  • Zwischen Wäschebergen

    September 15 in Malaysia ⋅ ☁️ 31 °C

    Nach dem Frühstück brachte uns ein Grab direkt ins Herz von Chinatown – dort wartete unser heutiger Pflichttermin: der Waschsalon. Ein bisschen Reisealltag eben, auch wenn die bunten Gassen drumherum den Abstecher gleich spannender machten. Während die Maschine ratterte, vertrödelten wir die Zwischenzeit im Central Market, wo es von Souvenirs über Kunsthandwerk bis Streetfood alles gibt.
    Zurück im Apartment stärkten wir uns mit einem Mittagsmahl, dann hieß es: packen. Morgen geht die Reise weiter. Die kleine Tasche blieb für den Nachmittag noch offen – denn wir wollten zu den legendären Batu Caves.
    Am Drop-off gab es noch schnell eine Milchflasche für die Mädels danach erstmal falsch abgebogen und sind in einer „neumodischen“ Höhle auf- und abgestiefelt. Schließlich haben wir doch den richtigen Platz gefunden – und sind die berühmten, knallbunten Treppen hochgestapft. Jeder Schritt ein kleines Schwitzbad, denn der Tradition entsprechend trugen wir lange Kleidung. Oben dann das ehrliche Fazit: so richtig gelohnt hat es sich nicht. 🤭
    Die Mädels machten das Ganze noch ironischer, indem sie die komplette Zeit selig schunkelnd schliefen. Während wir uns hochschleppten, träumten sie sich vermutlich schon ans Meer.
    Zurück in der Unterkunft wachten sie natürlich pünktlich beim Aussteigen wieder auf – voller Energie und bereit zum Toben. Nach dem Abendessen ging’s für die Mädels ins Bett, während wir die letzten organisatorischen Dinge für morgen erledigten. Jetzt steht nichts mehr im Weg: Die Busreise nach Lumut bei Pulau Pangkor kann starten. Zehn Tage Strand, Pool und Sonne warten auf uns – endlich ein bisschen Erholung vom Urlaub. 😉
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