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  • Day 24–27

    San Blas Islands

    March 8 in Panama ⋅ ☀️ 34 °C

    Um 5 Uhr Morgens wurden wir mit einem Jeep abgeholt, der uns auf die Karibikseite Panamas zu einem "Hafen" am Rande des Dschungels brachte. Die 3-Stündige Fahrt dorthin ging über eine äußerst wilde und kurvige Straße, welche quer durch den dichten Dschungel führte. Angekommen, trafen wir auf die restlichen 6 Personen, die mit uns diesen Katamaran/Segeltrip bestreiten würden. Wir waren also 8 Personen (19-35 Jahre) und verstanden uns von Anfang an bestens.
    Von nun an gings mit einem Speedboot ca. 1 Stunde zu unserem Katamaran, vorbei an Seenomaden und Einbaumkanus. Am Boot angekommen, wurden wir von Ronny (Captain), Gabi (Matrose) und Sancho (Bootshund) herzlich begrüßten ⛵️

    Was sich uns jedoch dann bot, war ein echter Traum.
    Wir waren im absoluten Paradies angekommen. Weiße Sandstrände auf kleinsten Inseln, die von Palmen gesäumt waren und das türkisblaue Wasser war so klar, dass man problemlos auf den Boden sehen konnte. Zwischen den Inseln, in der Mitte des Meeres, gab es sogar natürliche "Unterwasserpools". Das Beste allerdings war, dass die Inseln fast menschenleer waren. Abgesehen von ein paar Einheimischen, war so gut wie keine Spur von einer Menschenseele. Wir waren nahezu immer alleine. 🏝
    Dazu harmonierten wir als Gruppe perfekt, auch Ronny und Gabi waren sofort ein Teil davon geworden. Fast den ganzen Tag verbrachten wir damit, unsere Seele baumeln zu lassen. Es wurde viel gelacht, getanzt aber vorallem genossen. Täglich ging es zu einem der unzähligen Korallenriffe, um dort zu schnorcheln. So war es uns möglich, die Unterwasserwelt aus nächster Nähe zu entdecken und zu bestaunen. Dabei trafen wir auf Haie, Rochen, Seesterne und Fische, die in den schönsten Farben schillerten. Mit gebräunter Haut und Salz im Haar kehrten wir Abends zurück und ließen uns Ronnys Essen schmecken. Meistens gab es Fisch, den die Einheimischen zuvor für uns gefangen hatten. Doch egal wie dieser zubereitet war, Ronny traf jedes Gericht auf den Punkt. 🐠 So ließen wir es uns gutgehen und verbrachten die Abende mit guter Musik und Kartenspielen.
    Ein besonderes Highlight waren auch die Delfine, die wir an einem der Tage beobachten konnten. Erst sahen wir ihnen dabei zu, wie sie nach Essen suchten. Doch als wir uns in Bewegung setzen, schwammen sie eine Weile neben uns her.

    Als sich unsere Zeit auf dem Boot dem Ende neigte, waren wir sichtlich traurig, diesen Ort und diese tollen Menschen hinter uns lassen zu müssen. Aber wir merkten wie gut uns das getan hatte. Wir konnten wirklich mal abschalten und schrieben Tagelang kaum eine einzige Nachricht. So ging es an Tag 4 wieder die gleiche Strecke wie bei der Hinfahrt zurück, nur mit deutlich mehr Wellen (der Wind war deutlich stärker geworden).

    PS: uns hat der Trip so gut gefallen, dass wir beschlossen haben uns definitiv mal einen Katamaran oder ein Segelboot zuzulegen und einen Segelschein zu machen 🌎
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