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  • Day 37

    Mancora

    September 26, 2017 in Peru ⋅ 🌙 14 °C

    Um 11 Uhr kommen wir mit knapp 1,5 Stunden Verspätung in Mancora an. Wir haben vergleichsweise gut geschlafen und sind dementsprechend ausgeruht. Am Busterminal von Oltursa stehen die Mototaxi-Fahrer wie die Geier am Tor und wedeln mit Flyern durch das Gitter hindurch. Wir lassen uns allerdings Zeit, außer uns ist auch nur eine Frau ausgestiegen. Eigentlich haben wir sowieso vor, zu Fuß zu unserem Hostel zu gehen, doch weder das Navi kennt den Weg, noch kann uns eine Mitarbeiterin der Busgesellschaft weiterhelfen. Da wir unsere Rucksäcke ungern ungesichert hinten auf ein Mototaxi schmeißen wollen, lassen wir die Fahrer links liegen und wollen ein richtiges Taxi suchen. Das gestaltet sich allerdings ziemlich schwer und wir landen letztendlich doch auf einem Mototaxi. Der Weg zum Hostel ist ein bisschen abenteuerlich und ist gesäumt von Müllbergen. Das ist ja ne tolle Gegend, in der sich unser Hostel versteckt. Dort angekommen stehen wir erst einmal vor einem verschlossenen Tor, welches uns nach minutenlangem Klopfen geöffnet wird. Anscheinend hat man hier noch nicht mit uns gerechnet, trotzdem können wir unser Zimmer schon beziehen. Schon nach kurzer Zeit haben wir in unserem "Deluxe-Doppelzimmer" (Deluxe wahrscheinlich deshalb, weil ein 40" großer Flachbildfernseher auf einem Gartentisch drinsteht) kein Wasser mehr im Bad, was aber relativ schnell behoben wird. Danach haben wir zwar wieder Wasser, doch der Wasserdruck ist weniger als schwach. Daher machen wir uns also fertig und gehen ein bisschen durch die Stadt, um zu schauen, wie wir morgen am besten nach Ecuador kommen. Da wir aber noch nicht genau wissen, wohin wir fahren wollen, vertagen wir die Entscheidung und gehen erstmal zum Strand. Dort mieten wir uns zwei Liegen und einen Sonnenschirm und gehen erstmal im Pazifik baden. Das Wasser ist erstaunlich warm hier und wir halten es tatsächlich eine ganze Weile im Wasser aus, bevor wir uns in die Sonne legen und lesen. Nachdem wir bereits ein bisschen Sonnenbrand angesetzt haben machen wir uns auf den Weg zurück ins Hostel und duschen (oder wie auch immer man es nennt, wenn man sich unter einem Rinnsal von Wasser wäscht), bevor wir uns wieder auf den Weg zum Strand machen, um dort den Sonnenuntergang anzuschauen. Der ist wirklich schön hier und wir können ein paar wunderbar kitschige Bilder machen! Danach wollen wir zu einem vorher ausgesuchten Restaurant essen gehen, doch da wir es nicht auf Anhieb finden, setzen wir uns in ein Café, in dem es vermeintlich WLAN gibt, um zu schauen, wo das Restaurant genau ist. Pustekuchen, WLAN funktioniert nicht. Wir trinken also unsere Getränke, ziehen das Desert (Brownie) einfach vor und ich machen mich kurz auf den Weg zurück zum Hostel, um das WLAN dort zu benutzen. Zurück am Café machen wir uns also erneut auf den Weg, doch wir scheitern erneut. Auf Nachfrage bei einem Einheimischen zeigt uns dieser schließlich den Weg, doch das Restaurant ist geschlossen. Das erklärt also, warum wir es nicht gefunden haben. Wir gehen also zurück zu dem Café und essen dort Pizza. Danach machen wir uns auf den Weg ins Hostel zurückRead more