- Visa resan
- Lägg till bucket listanTa bort från bucket listan
- Dela
- Dag 44
- tisdag 3 oktober 2017 11:36
- ⛅ 20 °C
- Höjd över havet: Havsnivå
EcuadorPuerto Villamil0°57’39” S 90°59’18” W
Playa del Amor
3 oktober 2017, Ecuador ⋅ ⛅ 20 °C
Heute haben wir uns nach dem Frühstück ein Mountainbike ausgeliehen, denn wir wollen zur Mauer der Tränen fahren. Die Fahrräder sind furchtbar, weder die Bremsen noch die Schaltung funktioniert richtig. Und damit müssen wir über Feldwege fahren, die zum Teil mit relativ tiefem Sand bedeckt sind - öfters müssen wir also schieben. Am Ende des Feldwegs steht eine Parkaufseherin, bei der wir uns in eine Liste eintragen müssen. Ab hier sind nun nur noch unmotorisierte Verkehrsmittel erlaubt. Der Weg zur Mauer der Tränen führt an verschiedenen Punkten vorbei, die wir uns alle ansehen. Der erste Punkt "La Payita" ist ein kleiner Strand, an dem eine ganze Menge Meeresechsen liegen. Das Meer ist heute ziemlich unruhig und die Wellen dementsprechend hoch. Auch das Wetter ist nicht sonderlich gut, aber zum Glück regnet es (noch) nicht. Wir fahren weiter und kommen an einer ganzen Menge übelriechender grüner Tümpel vorbei, die weniger sehenswert und auch kaum erwähnenswert sind. Kurz darauf kommen wir am "Playa del Amor" an, ein Strand der sich - wenn wir das richtig verstanden haben - noch in der (natürlichen) Entstehung ist. Die meisten Stellen dürfen hier nicht betreten werden, denn die Meeresechsen nutzen diesen Bereich als Brutplätze, welche durch kleine Steine abgregrenzt sind. Vermutlich (aber nicht sicher) kommt daher auch der Name des Strandes. Direkt neben diesem kleinen Strand liegt der "Tunel del Estero", ein Lavatunnel, der eine direkte Anbindung ans Meer hat und dementsprechend ab und an mit Wasser gefüllt ist. Wir können von oben in den Tunnel schauen, ihn aber nicht betreten. Beim Weiterfahren müssen wir nun etwas aufpassen, denn viele Meeresechsen wechseln hier die Straßenseiten, gefühlt liegen sie aber einfach nur rum. Beim nächsten Punkt steigen wir relativ lange vom Rad und laufen eine ganze Zeit lang durch einen dichten Mangrovenwald, am Ende des Waldes müssen wir durch einen kleinen Tunnel kriechen, den die Mangroven geformt haben. Dort erreichen wir einen kleinen Strand, an dem der Sand ganz fein, das Wasser extrem klar und ruhig ist. Hier bleiben wir eine ganze Zeit lang sitzen und machen eine kleine Pause. Man hört nichts, außer dem fernen Rauschen des Meeres, Vogelgezwitscher und dem Knacken der Mangroven im Wind.Läs mer






