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  • Day 24

    Das Fahrrad muss zurück nach Hause

    September 11, 2023 in Serbia ⋅ ☀️ 28 °C

    Unser letzte Urlaubstag und die spannende Frage ob wir heute den Bus nehmen können steht an. Wir müssen Proviant für die Fahrt einkaufen, einen 15ner Schraubschlüssel und ganz viel Frischhaltefolie kaufen. Außerdem wollen wir endlich noch die Donau sehen und ein Workout vor gedachten 27 Stunden Busfahrt im Park machen.

    Um alles zu schaffen stehen wir dank unhöflich lauten Zimmerkollegen (ein Kollege telefonieren einfach die halbe Nacht lautstark. Was denk der sich??) schon früh auf, packen uns ein Müsli ein und fahren mit den Fahrrädern zur Donau. Das Donauufer ist deutlich weniger bespielt als das Saveufer. Die Donau ist ewig breit, große Containerschiffe wirken wir kleine Schiffe auf nem See. Wir genießen Müsli, beobachten Jogger, gönnen uns noch einen doppelten Cappuccino und Tee und fahren dann mit dem Fahrrad zur Mündungsstelle. Ein Zeitplan für den Tag wird noch ausgehäckt. Um 18 Uhr fährt der Bus. Um 17 Uhr wollen wir aller spätestens dort sein und mit der Fahrradzerlegung starten. Davor noch alle Besorgungen erledigen. Dort lassen wir die Räder stehen und erkunden bei Tag das Festungslabyrinth und genießen bei knallige Hitze die Aussicht.
    Mit dem Rad schauen wir uns noch das sog. Neu Belgrad an, was sich als Arbeiter- und Wohnviertel entpuppt. Das war schnell besichtigt und mit dem Fahrrad war es Gott sei Dank auch kein großer Zeitaufwand.

    Auf dem Weg zurück ins Hostel besorgen wir noch alles was wir brauchen, für Fabi gibt's noch n neuen Haarschnitt und checken erst jetzt ao richtig das unser Hostel einfach direkt neben der schönsten Straße der Stadt liegt.

    Zurück am Hostel, schlüpfen wir in unsere Sportklamotten, joggen zum Park, machen mit dem anderen Sportlern vor Ort ein Workout (von dem wir 2 Tage später noch Muskelkater haben). Ziel war es ja auch, sich vor dem langen Rumsitzen richtig auszupowern. Man fühlt sich schon sehr heimisch wenn man ohne Maps.com App den Weg findet. , joggen zurück, Duschen und packen unsere Sachen.

    Danach geht's zum Busbahnhof die Fahrräder Auseinanderschrauben und in Frischhaltefolie einwickeln. Fabi wird zum Superschrauber. Wir sind top vorbereitet mit Werkzeug und genügend Folie und Schmiergeld. So klappt die Mitnahme nach kurzer Preisverhandlung easy, der Bus ist fast leer.
    Es wird die angenehmste Busfahrt ever, mit 10 Personen im Reisebus, die Busfahrer fahren einfach durch und so sind mega schnell in Ulm. Es war einfach nur ne Nachtfahrt (18 Uhr bis 10 Uhr). Viel besser als Zug fahren.
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