• Dudai
  • Eliane von Allmen

Baltics - Skandinavien 2025

Nach 2019 ist das unsere zweite Reise durch’s Baltikum, diesmal zurück über Skandinavien. Leider spielt das Wetter nicht mit, wir reisen nach dem Regenradar und verbringen viel Zeit im Büssli. Die Tour geht als die mühsamste in unsere Geschichte ein. Läs mer
  • Markaryd

    24 juni, Sverige ⋅ 🌬 15 °C

    Auch heute Morgen hat uns der Tiefdruckwirbel über Nordeuropa fest im Griff, es schifft in Strömen. Den Regenwolken ausweichend, fahren wir bereits früh bei 11 Grad und Regen in Richtung Süden. Unseren Weg säumen unendliche Föhren- und Fichtenwälder, ab und zu etwas Landwirtschaft mit Chueli und immer wieder die schmucken, rot-weissen Holzhäuser. Bald hört der Regen auf, die Bewölkung lockert sich auf und die Temperatur steigt auf 17 Grad 🤩 Das Tagesziel ist Markaryd, ein kleiner Ort etwas südlich des Vätternsees.
    Nach dem Mittag beziehen wir auf dem Sjötorpets Camping einen Platz am See. Da es gerade nicht regnet, fahren wir mit den Bikes zum nahen Elch-Park und erwischen um 15:00 Uhr eine Tour mit dem Bähnli. Der Park ist schön angelegt, Elche und Bisons laufen frei herum. Man kommt sehr nahe an die Tiere heran, während alles schön erklärt wird. Ein echtes Erlebnis.
    Zurück im Städtchen gibts eine Pizza (viel anderes ist nicht im Angebot) 😟 den Abendtrunk genehmigen wir uns einmal mehr im Büssli, da es draussen kalt ist und der Regen nicht lange auf sich warten lässt.
    Es ist schon kaum zu glauben, zuhause kämpfen alle seit Wochen mit der Hitze und wir frieren uns im Regen den Hintern ab 🤨
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  • Rødvig

    25 juni, Danmark ⋅ 🌬 19 °C

    Der Tag beginnt leider wieder regnerisch. Auf dem Weg Richtung Süden ist Rødvig, südlich von Kopenhagen, unser nächstes Ziel. Unterwegs begleitet uns - wie könnte es anders sein - der Regen 🌧️ Wir überqueren die gigantische Brücke über den Öresund und treffen natürlich wieder zu früh auf dem Campingplatz ein, müssen also warten. Wir erkunden das Dörfchen und kaufen ein. Um 14:00 Uhr können wir den Platz beziehen. Mamam kümmert sich ums waschen (Waschmaschine und Tumbler besetzt also warten 🙈). Beim Einrichten geht noch alles gut. Aber als wir die Velos abgeladen haben stellen wir fest, dass Dudai’s nur schwer lädt, und Mamam’s Velo keinen Wank mehr macht. Offenbar ist in diesem Regen Wasser in die Elektronik eingedrungen. Da auch die Schaltung elektronisch ist, können wir uns von nun an nicht mehr per Bike bewegen; so ein Pech!
    Das veranlasst uns, Plan B zu aktivieren: Morgen wandern wir noch bei Stevn’s Klint, dann fahren wir zügig, aber ohne Stress nach Hause! Ohne Bike sind wir so eingeschränkt, dass es keinen Spass macht.
    Z’Nacht gibt’s Fisch aus der Pfanne und wir können ausnahmsweise gemütlich draußen an der Sonne sitzen.
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  • Stevns Klint

    26 juni, Danmark ⋅ ⛅ 16 °C

    Endlich mal aufstehen bei Sonne und angenehmen Temperaturen. Natürlich werden zuerst wieder die Bikes getestet. Ich glaube mich laust der Affe. Heute Morgen beim Test laufen beide Bikes wieder. Beim Einschalten erscheint das Computerchen und alles scheint wieder in Ordnung zu sein. Das ist uns aber jetzt wurscht. Wir haben offenbar das schöne Wetter etwas gefunden und machen eine kleine Wanderung bei Stevns Klint.
    Bis in die 1970er Jahre wurde an dieser Küste unter extrem schwierigen Bedingungen für den Häuserbau Kalkstein gebrochen.
    Die Festung Stevnsfort mit den Kanonen ist heute ein Museum, wurde aber im kalten Krieg bis ins Jahr 2000 betrieben.
    In Højerup ist die Klippe mitsamt der halben Kirche ins Meer gestürzt . Vom Leuchtturm aus ist die Sicht fantastisch, man sieht bis nach Kopenhagen und die Öresundbrücke.
    Nach der schönen Wanderung, die wir auch unter Fitness abbuchen, fahren wir wie geplant Richtung Süden, nehmen bei Rødby die sehr teure Fähre (im Baltikum und Finnland haben wir weniger als die Hälfte bezahlt) und setzen über nach Puttgarden. Natürlich schifft’s dabei, was wäre auch anderes zu erwarten.
    Auf dem Meerreise Camping in Grossenbrode finden wir einen zweckmäßigen Stellplatz für die Nacht. In der Strandbeiz Perle gibt’s feinen Fisch zum Znacht. Kaum zurück beim Büssli gibts wieder die ersten Regentropfen 🙈.
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  • Fahrt Richtung Süddeutschland

    27 juni, Tyskland ⋅ ☁️ 23 °C

    Bei starker Bewölkung, leichtem Regen und kühlen 17 Grad starten wir kurz nach acht Richtung Süden. Das Tagesziel ist der Campingplatz in Bad Kissingen, da der Kanuclub in Würzburg leider wieder ausgebucht ist.
    Nach einer längeren Fahrt von rund 600km mit zwei größeren Staus und einigen Baustellen checken wir kurz nach vier auf dem Camping ein. Glücklich können wir bei Sonnenschein einen Apero genießen. In Ermangelung zweier fahrtüchtiger Bikes geht’s zu Fuß ins Städtchen zum Znacht. Es gibt hausgemachte Teigtaschen und Schäufele - megafein 😋Das schöne Örtchen ist ein klassischer Bade- und Kurort, wo “man” flaniert, relaxed, zur Zeit zum Essen erscheint und dann mit der angemessenen Kleidung zum Konzert im Kurpark schreitet 🤩🤩. Die Läden schließen hier um 17.30 oder spätestens 18.00 Uhr 🙈
    So schlendern wir nach dem Essen zurück zum Camper und genießen den Abend draußen (juhuu) ohne Regen (juhuu) bei einem feinen Gläschen.
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  • Via Metzingen und Wettswil nach Hause

    28 juni, Tyskland ⋅ ☀️ 31 °C

    Samstag 28.Juni:
    Seit langem ist Erwachen bei warmen Temperaturen angesagt. Wir genießen das Zmörgele wieder mal draußen. Von Bad Kissingen geht’s vorerst zum Outlet in Metzingen. Etwa um halb zwölf marschieren wir los auf die Tour durchs größte Outlet Europas wo wir unseren Freund Sho-ping treffen. Wir finden tatsächlich einige Schnäppli, vor allem im Kjus-Store, wo uns die Musterkollektion (kostet einen Bruchteil des normalen Preises) perfekt passt 😁. Mittlerweilen haben wir auch das schöne Wetter gefunden, hier ist es über 30 Grad. Endlich sind kurze Hosen angesagt.
    Im bereits bekannten Neckarcamping in Tübingen verbringen wir die letzte Nacht dieser Reise. Da die Elektronik der Bikes den Geist aufgegeben hat, bleiben wir im Camp, ordnen unsere Einkäufe und erfreuen uns im Biergarten an Schwäbischen Maultaschen.
    Sonntag 29.Juni:
    Nach einem gemütlichen Sonntagszmorge und einer erfrischenden Dusche peilen wir Wettswil an, wo sich heute die Familie zu Ehren von Bens drittem Geburtstag trifft. Nach einem schönen Familienevent bei sehr heißen Temperaturen treffen wir am Abend wieder in Zollikofen ein.

    PS: Erstmals auf dieser Reise trägt Dudai kurze Hosen und Flipflops 😎
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  • Fazit

    29 juni, Schweiz ⋅ 🌙 25 °C

    Diese Reise wird als die regenreichste, kälteste und mühsamste in die Geschichte eingehen.
    Auch wenn wir viele schöne Momente erlebt und vieles gesehen haben, ist das Campingfeeling nie aufgekommen. Regen und Kälte haben uns gezwungen die meiste Zeit im Büssli zu verbringen. Dabei waren wir jeweils sehr froh um die Heizung. Gemütlich draußen in der Sonne zu sitzen war nur wenige Male möglich.
    Zudem haben unsere neuen eBikes den Dauerregen schlecht vertragen und sind nach drei Wochen mehr oder weniger ausgestiegen.
    So ist diese Reise eine Woche kürzer ausgefallen als ursprünglich geplant. Zusammengefasst: unser Bedarf nach Camperferien im Norden ist vorderhand gedeckt!
    In diesen vier Wochen haben wir:
    - 5887km abgefahren
    - Etwa 75 Stunden hinter dem Steuer verbracht
    - 9 Länder durchquert
    - 8 Fähren benutzt und insgesamt 17 Stunden auf einer Fähre verbracht
    - Auf 19 Camping- und Stellplätzen übernachtet
    - Das Portapotti zuhause gelassen und sind mit Thomas’ Brunzflasche gereist
    - Die Markise nur zweimal ausgefahren
    - Den Teppich nie gebraucht
    - Den Regenradar täglich mehrmals konsultiert
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    Resans slut
    29 juni 2025