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  • Day 8

    Chantada nach Rodeiro (26km)

    April 21 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

    Nachdem der Wecker versagt hat, sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück wieder kurz nach 8 Uhr gestartet. Heute stand die Besteigung des Monte Faro auf der Etappe an. Bis auf 1088m führte uns der Camino invierno. Von dort bot sich ein atemberaubender Überblick über die Landschaft und auf zahlreiche Berge, zwischen denen wir in den letzten Tagen unseren Weg gefunden hatten. Ein großartiges Abenteuer.
    Unterdessen begegnen wir immer mehr und immer größeren landwirtschaftlichen Betrieben. Zahlreiche Landwirte sind im Grünland und bei Kleegras auf dem Acker bereits im ersten Schnitt und fahren Silage für ihre Kühe ein. Bevorzugt finden wir hier bisweilen Anbindehaltung vor, teilweise in Kombination mit Weidegang.
    Am Nachmittag kamen wir in Rodeiro an und haben uns wieder in der Herberge einquartiert. Nach einem kleinen Mittagsschlaf stellten wir fest, dass wir uns das Zimmer mit drei Camino-Freunden teilen, die wir bereits in A Rúa kennen gelernt haben. Sie haben uns ermuntert zu einem Restaurant zu kommen, in dem sich im Laufe des weiteren Nachmittags und Abends auch viele weitere Pilger einfanden. So haben wir ein Ehepaar aus Irland kennen gelernt, zwei Schottinnen waren wir an unserem ersten Tag schon einmal begegnet, ein französisches Ehepaar hatten wir heute überholt. Endlich ergab sich ein Abend, an dem wir uns einmal intensiver auf Englisch unterhalten konnten. Die letzten Tage hatten wir sonst zumeist nur spanisch sprechende Menschen getroffen. Von unseren drei Camino-Freunden aus A Rúa kann nur Ric Englisch sprechen. Mit englischer Mutter und irischen Vater ging er mit 24 Jahren nach Spanien und blieb dort seither. Auf den Caminos hat er seine Begleiter getroffen, die sich zumeist nur auf Spanisch verständigen können.
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