Satelital
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  • Día 100

    Von Huế nach Ninh Binh

    16 de mayo, Vietnam ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute versuchten wir so lange es ging auszuschlafen, da wir die nächste Nacht in einem Schlafbus verbringen "dürfen" und genügend Schlaf deshalb nicht garantiert sein würde. Nachdem wir ein weiteres leckeres Frühstück (mit sehr frischen Bananen, welche ein Mitglied der Hostfamilie extra für uns einkaufen ging) in der Unterkunft geniessen durften und unsere sieben Sachen zusammengesucht hatten, machten wir uns mit unserem Roller auf zu einer Apotheke. Unsere Mission: Reisetabletten-Vorrat aufstocken. Irgendwie hatten wir eine besonders kleine Apotheke im Nirgendwo in Huếs Gassengewirr erwischt. So musste Sven sogar durch einen lokalen Bauernmarkt kurven, was bei dem ein oder anderen Einheimischen zu einem Schmunzeln führte. Der Apotheker wollte uns dann irgendein Säftchen verkaufen, dank Übersetzer bekamen wir schlussendlich dann aber unser gewünschtes Produkt. Weiter ging es über Reisfelder zu einer alten Holzbrücke. Wohl auch eine Sehenswürdigkeit, an welcher sich nicht so oft westliche Touristen blicken lassen. Irgendwie schien es hier allgemein so, als wären wir einen Ticken zu spät zu einer riesen Fete gekommen, da alles dekoriert war, aber es keine Besucher gab. Bis auf die Verkäuferinnen, welche uns gleich penetrant in Beschlag nahmen, war die Brücke aber echt sehr sehenswert. Nachdem wir die Verkäuferinnen abgewimmemt hatten, flüchteten wir uns in ein gemütliches Café und genossen die Ruhe und einen Cappuccino. Zufälligerweise befand sich das Café gerade neben einem Tempel, den wir anschliessend einen Besuch abstatteten. Als nächstes ging es zu einem Kloster, wo wir es sehr genossen auf dem Ruhe ausstrahlenden Gelände herumzustreifen, den Mönchen bei Zeremonien zuzuschauen und im Teich Schildkröten, Fische und Wasserschlangen zu beobachten. Auch unser letztes Ziel war ein spirituelles, nämlich eine weitere Pagode und sehr berühmt, da sie die höchste Vietnams ist und da das Auto des Mönches Thích Quảng Đức mit welchem er zu seiner Selbstverbrennung als Protestaktion gegen die anti-buddhistische Regierung fuhr, ausgestellt ist. Dass die Pagode sehr berühmt war, merkte man auch an den Touristenmassen und den Infrastrukturen drumherum, die so ein bekannter Ort mit sich bringt... Unseren Aufenthalt in Hue schlossen wir mit einem weiteren kulinarischen Erlebnis ab, in einer Brauerei. Danach hiess es schon ab zum Bus. Dieses Mal mit luxuriösen Taxi. Im Bus selbst erwartete uns der gewohnte Luxus... Enge Liegestühle mit Vorhang und das für 14 Stunden... Immerhin war der Fahrer sehr zurückhaltend mit der Hupe. Nach zwei Stunden gab es einen Abendessenstopp und wir konnten aus zwei Menüs auswählen: Reis oder Nudelsuppe. Wir nahmen zur Sicherheit beide, damit wir zur Not sicher eines essen konnten. Bis auf das undefinierbare Hühnchen war das Essen aber ganz okay. Danach tuckerten wir weiter in unserem Schlafbus Richtung Ninh Binh (dessen Name uns immer ans Kifferdörfchen in Australien erinnert... Wir sind ja gespannt😅) und versuchten Schlaf zu finden. Leider nicht so erfolgreich wie erhofft. Um 4.30 Uhr morgens kamen wir 2einhalb (!) Stunden zu früh in Ninh Binh an, wo wir wortwörtlich mitten auf der Strasse abgesetzt wurden. Völlig verpeilt suchten wir unsere Unterkunft, die zum Glück nur 10min von unserem Abladeort entfernt war. Dort warteten wir dann im Innenhof. Als wir Lärm hörten, getrauten wir uns dann doch der Vermieterin anzurufen und keine zwei Sekunden später stand sie vor uns und bot uns warmes Wasser an. Das sei gut für den Hals.^^ Nach etwas Geplauder und dem 1. Versuch uns eine Tour anzudrehen, liess sie uns glücklicherweise bereits in unser Zimmer. Das verwirrende daran, aus diesem war sie und ihr Mann eben gekommen... Samt Decken und Kissen. Erleichtert ein wenig schlafen zu können, hinterfragten wir dies aber nicht allzu lange...Leer más