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- Day 147
- Tuesday, July 2, 2024
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 266 m
IndonesiaBorobudur7°36’29” S 110°12’14” E
A bissrl Kultur: Borobodur & Prambanan
July 2, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C
Heute stand ganz viel Kultur auf dem Programm:
1. Batik Workshop
2. Borobodur Tempel
3. Prambanan Tempel
Zuerst starteten wir aber ganz gemütlich in den Tag, wieder einmal mit Omelette und Pancake und einem spannenden Schwatz mit unserem Gastgeber, der alle bewohnten Inseln Indonesiens bereist hat und uns auch sonst tolle Tipps rund um unseren Besuch in Yogyakarta geben konnte. Vom Frühstückstisch ging es dann ab auf die Stühlchen in der Batik Gallerie, welche wir gestern besucht hatten. Ja wir hatten uns tatsächlich für einen Kurs angemeldet (Sven sogar freiwillig!😉), um unser eigenes Batik herzustellen. So waren wir auf Nummer sicher, dass es echt ist und wir konnten unser Motiv selber bestimmen. Unsere Wahl war schnell getroffen: Geckos und Bamboo. Zwei Insider, die sich durch unsere ganze Reise gezogen hatten... Anschliessend wurden uns zwei Stifte in die Hand gedrückt, rasch erklärt wie man mit diesen umgehen mussten und dann liessen sie uns auch schon auf unsere Originale los. Wie Kindergärtner mit Wachsmalstiften füllten wir uns und sicher nicht mit dem gleichen Talent gesegnet.😂 Dank den fähigen Händen einer echten Künstlerin, welche unsere Fehler in schöne Verzierungen verwandelte, waren die paar Franken schlussendlich nicht eine totale Fehlinvestition. Fazit: Batikkünstler werden wir in diesem Leben sicher nicht mehr, aber amüsant wars und wir haben nur noch mehr Achtung vor dieser Kunstform. Nach einer herzlichen Verabschiedung vor allem von der süssen Verkäuferin ging es ab in den Kampf. Nämlich in den alltäglichen Wahnsinns des javanischen Verkehrs. Ohne schützende Autohülle sondern als Selbstfahrer mit einem Roller... Sven schlug sich aber ganz wacker und so erreichten wir nach gut anderthalb Stunden den Borobodur. Da wir erstaunlich gut vorwärts gekommen waren, reichte es sogar noch für einen Cappuccino bevor sich Tamara dann alleine auf den Weg auf den Tempel machte, während Sven sich im Café einnistete. Da die Preise für die beiden Tempel echt hoch waren, hatten wir entschieden uns aufzuteilen. Schwabenhack Nr. 121.😅 Die Touristen werden seit Corona etwas maschinell durch das grösste buddhistische Monument der Welt geführt. 1. Online Ticket vorweisen. 2. Ticketkontrolle. 3. Zuweisung Guide mittels Nummer. 4. Upanas (sexy Zehentrenner zum Schutz des Tempels) abholen. 5. Ab in den Warteraum. 6. Wenn die zugeteilte Nummer aufgerufen wird seinem Guide nachzotteln. Tamara erwischte den kurligsten von allen: Woody Woodpecker, Komiker aka Tourguide. Das fanden nicht alle gleich amüsant, da Humor in einer unbekannten Sprache noch schwieriger zu verstehen ist und Woody die vielen interessanten Infos vielleicht auch ein wenig zu schnell erzählte. Eindrücklich war der Borobodur aber allemal auch wenn die 20min Besuchszeit auf der Spitze penibel eingehalten wurden. Danach wurde man am Ausgang abgeladen, wo kilometerweise Souvenirshops auf einen warteten. Natürlich waren die Wege so schmal, dass man nicht überholen konnte und so war Tamara irgendwann fast einem Burnout nahe und extrem froh, als endlich ihr rettender Fahrer Sven in Sicht war. Weiter ging es also zum Prambanan die hinduistische Antwort auf den Borobodur, der "nur" eine Stunde und 15min entfernt war. Da überall fleissig gebaut wurde, wurden wir durch irgendwelche Käffchen gelotst, wo wir sogar über Lautsprecher auf Englisch begrüsst wurden und Lastwagenfahrer, den ganzen Verkehr aufhielten, nur um kurz mit uns einen Smalltalk halten zu können.^^ Dank Svens Fahrkünsten, die sich langsam aber sicher an die der Einheimischen angeglichen hatten, erreichten wir den Prambanan in Rekordzeit. Nun war Sven an der Reihe. Während Tamara es sich im Eingangsbereich bequem machte, kämpfte Sven sich durch die Touristenmassen und war sehr speditiv oder einfach sehr genervt bereits nach 45min wieder draussen. Nach einigen Fotosessionen konnten wir uns sogar noch bei Tageslicht in das Schlachtfeld des Feierabendverkehrs machen. Spätestens jetzt hat sich Sven definitiv eine Gojek-Fahrer-Jacke verdient und wir überstanden auch unser letztes Motorradabenteuer unserer Reise heil. In einem Warung nahe unserer Unterkunft probierten wir uns noch einmal durch indonesische Köstlichkeiten, bevor wir den Rest den Abends gemütlich mit javanischen Kräuter- und Hopfentee ausklingen liessen.Read more






















