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- Día 146
- lunes, 1 de julio de 2024
- ☁️ 31 °C
- Altitud: 109 m
IndonesiaYogyakarta7°48’4” S 110°21’54” E
Yogyakarta
1 de julio de 2024, Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C
Und schon steht der zweitletzte Reisetag an. Heute ging es von Malang nach Yogyakarta, das kulturelle Zentrum der Insel. Zum drittletzten Mal also das eingespielte Prozedere: Aufstehen, packen, ab zum Bahnhof. Dort vom Taxi in den Zug und die 6einhalb stündige Fahrt "geniessen". Obwohl die Aussicht und die überquellende Snacktasche die lange Fahrt sehr viel erträglicher machen. Der Blick aus dem Fenster ist besser als Fernseh gucken, so viel Spannendes gibt es zu beobachten. Und auch wenn wir an den Punkt kommen und denken, nun haben wir echt schon alles gesehen, toppt eine Beobachtung doch noch obendrauf. Während in den anderen Ländern und auf den anderen Inseln, die Landschaft relativ oft durch Zivilisation führte, fährt man hier in Java Kilometerweise an unberührter Dschungelromantik oder unendlich scheinenden Felder vorbei, was im Kontrast zu den wuseligen Grossstädten eine echte Wohltat ist. Nach 6einhalb Stunden kamen wir pünktlich in Yogyakarta an. Der Bahnhof wirkte wesentlich professioneller als derjenige von Malang, doch waren wir etwas irritiert, als wir, um zum Ausgang zu gelangen, alle Gleise überqueren musste und wenn da halt ein Zug stand, dann musste man geduldig warten bis dieser weg war. Irgendwann schafften wir es aber doch noch aus dem Bahnhof und ein ungewohnt unentspannter Grab-Fahrer brachte uns zu unserer Unterkunft. Hier wartete dafür ein umso entspannterer Gastgeber, der uns zu unserem zwei etagigen Hüttchen führte. Nach einer kurzen Verschnaufspause gönnten wir uns beim Italiener nebenan einen Cappuccino und ein Zvieri-Panini. Um möglichst gut gegen die bekannte yogyakartische Batik-Mafia gewappnet zu sein, machten wir uns anschliesssend auf den Weg in eine vertrauenswürdige Gallerie. Dort wurden wir super herzlich empfangen und man erklärte uns den ganzen Vorgang der Batik-Malerei und wie man Qualität von Ramsch unterscheiden konnte. Sehr interessant. Die Künstlerinnen und Verkäuferinnen waren extrem interessiert und so plauderten wir noch lange. Von der Gallerie ging es mittels Motorradtaxi zur Malioboro Strasse, anscheinend sollte da am Abend der Bär steppen. Svens Fahrer wurde dabei fast abgeschossen, doch glücklicherweise kamen wir schlussendlich beide heil an. Nach einer WC Pause in einer riesen Mall spazierten wir die Strasse entlang, die hauptsächlich nur aus Batiksouvenirshops bestand. Glücklicherweise waren wir ja jetzt gegen die Batik-Mafia gewappnet und wehrten alle Abzockversuche gekonnt ab. Als praktisch einzige Westler zogen wir die Aufmerksamkeit extrem auf uns und so wurden wir von Kindern angefasst, um Fotos gebeten und oft angesprochen. Irgendwann genug vom Gewusel bestellten wir uns wieder ein Motorradtaxi und düsten in ein schickes Restaurant. Dieses war so beliebt, dass wir erst einmal eine halbe Stunde am Eingang warten durften. Immerhin mit Apéro. Das Warten lohnte sich aber und so gab's zur Abwechslung wieder einmal Entrecôte und Salat. Auf dem Nachhauseweg stiessen wir auf einen Schokoladenshop, wo wir natürlich einen Dessertstopp einlegen mussten. Kugelrund hangelten wir uns in unser Nest unter dem Dach. Randnotiz: Eine Dusche unter freiem Himmel ist zwar irgendwie fancy, aber für eine erholsame Nacht nicht gerade förderlich... Mückenalarm...Leer más
















