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  • Day 41

    Letzte Zeremonie und vorzeitiges Ende

    January 3, 2020 in Peru ⋅ 🌧 29 °C

    Am vorletzten Tag ist Alberto, ein Freund von Segundo vorbeikommen. Er ist auch Schamane, und wollte mit uns beiden die letzte Zeremonie gestalten.
    Da er Englisch sprechen kann erklärte er mir auch, dass alles ein großes Missverständnis war und alles nicht so geplant war. Seis drum.

    Die dritte und letzte Zeremonie fand dann nachts im Dschungel statt. Nachdem es wieder über 2 Stunden gedauert hat bis ich leichte Effekte gespürt habe, war diese Erfahrung deutlich besser und ich konnte mich etwas fallen lassen. Also lag ich auf einem Stück Holz auf den Dschungelboden und die beiden sangen abwechselnd ihre Iquaros als Begleitung.
    Zu jeder Zeit war ich bei vollem Bewusstsein. Erst als gegen 11 die Zeremonie vorbei war und ich aufstehen wollte spürte ich die starken Effekte. Volltrunken Heimlaufen ist nichts dagegen. Nachdem ich mich auch noch übergeben hatte gings im Schneckentempo quer durch den Dschungel zurück zur Hütte. Schon lange hab ich mich so schwach bzw K.O gefühlt. Endlich im Bett angekommen gingen dann auch nochmal krasse Visionen los bis ich dann friedlich eingeschlafen bin.

    Am nächsten Tag verabschiedete sich Alberto schon früh, dem ich sehr dankbar bin. Als er weg war kam dann auch wieder die träge Stimmung durch und ich wollte so schnell wie möglich weg. Bin dann einfach ins collectivo gestiegen und ab nach Iquitos.

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    Mittlerweile ist das ganze ne Woche her und ich kann einigermaßen drüber schmunzeln. Währenddessen war es aber wirklich anstrengend...
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