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  • Day 52

    Probentag

    March 22, 2020 in Argentina ⋅ 🌙 18 °C

    Heute war einer der glücklichen Tage: Der Schlüssel vom Haupthaus steckte nämlich nicht drinnen, wie es des Öfteren der Fall ist, sondern lag an seinem Platz, sodass wir auch vor 10h eintreten konnten. Danach war wieder Barfuß laufen und Klavier üben angesagt. Um 11.30h trafen wir uns, um endlich einmal vormittags - also konzentrierter - das Trio proben zu können. Nach dem Mittagessen lernte ich eine ganze Weile Spanisch, dabei kam Suky vorbei. Aber die Kommunikation scheiterte ein bisschen, da ich das Wort arbol (Baum) einfach kompmett falsch aussprach :D. Nachher erzählte mir Oscar, alles mitgehört zu haben ;)... Später stiegen wir nochmal auf den Wasserturm und suchten anschließend einen Quittenbaum, von dem Miga, auch eine Servidora, uns erzählt hatte. Zwei Minuten und zwanzig Mückenstiche später hatten wir genügend Früchte, um einen Kuchen für den morgigen Geburtstag eines Jungens, der auch gerade in der Armonía verweilt, backen zu können. Danach ging es also zum Campanario, um Geburtstagsständchen zu üben. Die Flötenstimme musste ich für mich erstmal oktavieren - auch wenn wir gestern rausfanden, dass ein Cello tatsächlich höhere Töne spielen kann, als eine Querflöte. Aber das ist nun mal nicht sehr angenehm. Das Ständchen klappte mehr oder minder; irgendwann kam Suky, um zu erklären, dass wir keinen Kuchen backen dürfen werden. Denn wir müssen sparen... Sie wollte auch noch ein bisschen zuhören, und so wechselten wir vom doch etwas wehleidig klingenden Geburtstagsständchen (schade, dass ich keine Audios hochladen kann ;), zurück zu Mozart, der zunächst ebenfalls ordentlich schief ging. Um 19h entschlossen wir uns, ausgehend von der Allee nahe der Tranquera eine Abkürzung zur Armonía zu finden. Aber als wir vorne ankamen war es schon dunkel und irgendwann zwang uns ein Zaun zum Umkehren. Naja, das werden wir morgen noch einmal versuchen müssen...
    Später unterhizlten wir uns mit Suky und Christina, der Servidora-Chefin, bezüglich unserer möglichen Heimreise. Das Signal war klar: Alles ist unklar. Doch das Projekt wird es vermutlich nicht so bald anfangen, dass es sich lohnen würde, hier zu warten...
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