• Fotos bringen das Gefühl an solch einer massiven Felswand zu stehen nicht so richtig rüber
    Die 1,6 km lange Wanderung zum Aussichtspunkt hat sich gelohntDank blauem T-Shirt gut zu erkennen: Tourist wider Willen Isabell M.Wie sich so viele Bäume im nackten Fels halten, ist immer wieder erstaunlichIm Kolob-Canyon ticken die Uhren etwas langsamerDer Blick in das Hinterland, unendliche WeitenDer rote Fels kann mit dem Rest Zions durchaus mithaltenUnd auch die nicht immer kooperative Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite

    Zion Nationalpark

    June 6 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Carstens Erinnerungen an den Zion Nationalpark waren sehr positiv geprägt. Toll anzusehende Felswände bis in den Himmel, schöne Wanderungen...nur die damals übergangsweise getragene Prinz-Eisenherz-Frisur würde er gerne vergessen. Grund genug zur Vorfreude auf den nächsten Besuch.

    Wie sehr sich die Zeiten jedoch geändert haben. Recherchen zu den Besucherzahlen und Warnungen von Bekannten, zwangen uns zur mentalen Vorbereitung auf Menschen und zwar jede Menge davon. In der Natur. Mit Spiegelreflexkameras größer und schwerer als ein Neugeborenes.

    Es sollte sogar noch besser kommen: die damals noch problemlos mögliche Durchfahrt mit dem eigenen Auto ist gar nicht mehr erlaubt. Stattdessen quetscht man sich in Shuttlebusse und fährt damit in den Canyon. Der Zugang zur beliebtesten Wanderung ist nur noch über eine am Vortag stattfindende kostenpflichtige Lotterie möglich. 2013 lief man noch einfach los.

    Schweren Herzens folgten wir also unserem Instinkt und machten nur eine kleine Wanderung am Rande des Parks, die frei zugänglich war. Den Rest der Zeit verbrachten wir an einem anderen Tag im nahegelegenen Kolob-Canyon der auch zu Zion gehört. Das war vielleicht nicht ganz so spektakulär, aber dafür auch wesentlich ruhiger. Genauso wie wir es mögen.
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