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- Dia 23
- 3 de jul. de 2024 20:35
- ☀️ 16 °C
- Altitude: 8 m
FinlândiaAlnäset60°12’30” N 25°7’18” E
Über Jyväskylä nach Helsinki

Helsinki, Mittwoch, 3. Juli 2024
Nach Sigrid kränkelt jetzt auch Martin und er hat sich gestern Abend mit einem Grippemittel gedopt. Die Nacht war bitterkalt, sodass Regine neben dem Merino-Shirt auch noch ihre Daunenjacke angezogen hat!
Aber schon am Morgen um 6:30 Uhr scheint die Sonne so stark auf das Zelt, dass wir den Eingang komplett öffnen, um nicht zu ersticken.
Regine schwimmt - wie auch am gestrigen Morgen - zum „Aufwachen“ eine Runde im See. Sie nützt jede Gelegenheit, um in ihrem Element zu sein. Die Temperatur ist gegenüber den Vortag geringfügig höher, etwa 19 oder 20 Grad, so dass Regine es immerhin zehn Minuten im kühlen Nass aushält.
Beim Frühstück ist es weiterhin meist sonnig und wir brechen gegen 9 Uhr zur ersten Etappe auf. Das Ziel ist die Provinzstadt Jyväskylä - mit 145.000 Einwohnern immerhin die siebtgrösste Stadt Finnlands.
Wir haben aber nur zwei Stunden Zeit für die Stadtbesichtigung, was bei den Dimensionen und Distanzen ein Ding der Unmöglichkeit ist.
Wir entscheiden uns für den „Hafen“, der sich in der Bucht des schönen Jyväsjärvi-See befindet. Es liegen einige ältere Dampfschiffe und sogar ein Raddampfer im Wasser, jedoch sind all diese Boote in Restaurants und Bars umgewandelt. Es gäbe zwar interessante Rundfahrten, aber diese dauern fünf Stunden. Und dafür haben wir leider keine Zeit.
Das Stadtzentrum lassen wir links liegen, auch weil Martin wegen seiner Infektion schlapp macht und nicht weiter gehen möchte. Er wartet an der Uferpromenade auf Regine, die sich - allerdings für uns beide! - in der Zwischenzeit im Supermarkt mit zwei Packungen Kekse eindeckt. Wir können nicht immer nur gesund leben!
Pünktlich um 14 Uhr fahren wir vom Parkplatz neben dem Busbahnhof ab, jetzt mit dem Ziel Helsinki. Der Himmel verfinstert sich zusehends, es beginnt immer heftiger zu regnen und wir befürchten für den Aufenthalt in der Hauptstadt schon das Schlimmste: Ein Zeltaufbau bei strömendem Regen ist purer Stress! Anschliessend bei Regen unter der Plane essen zu müssen … so haben wir uns den vorletzten Abend in Finnland nicht vorgestellt…
Darum ist die Freude umso grösser, als etwa 30 Kilometer vor Helsinki der Himmel plötzlich aufreisst und sich die Sonne zuerst zaghaft, dann immer stärker von ihrer besten Seite zeigt.
Der Rastila Campingplatz liegt auf einer der vielen Halbinseln, etwa dreizehn Kilometer östlich des Stadtzentrums. Dort bekommen wir einen guten Platz unter Bäumen und befestigen dazwischen eine Wäscheleine. Bald hängen unter anderem auch Martins Kleidungsstücke dort.
Die sanitären Einrichtungen auf dem Campingplatz sind sauber und großzügig gestaltet. Bei Männern und Frauen finden wir je fünf Toiletten vor, vier Duschen sowie Waschbecken mit Spiegel. Im Vergleich zu früheren Orten fühlt sich diese Ausstattung wie Luxus an :-)
Regine nützt indes vor dem Abendessen letztmalig die Gelegenheit zum Besuch der camping-eigenen Sauna (zusammen mit Dunja, Krissi, Bettina und Philipp), die gerade mittwochs bis 20 Uhr kostenlos für Campinggäste ist.
Das Beste: Zur Abkühlung können wir im leicht salzhaltigen Meer schwimmen - unmittelbar neben der Sauna. Regine kann dann das Abendessen richtig geniessen. Heute gibt es als Vorspeise wieder einen lecker zubereiteten gemischten Salat (Kerstin macht das beste Dressing aller Zeiten!), als Hauptspeise Reis mit Hühnchen, Erbsen und Karotten. Wie immer ist alles sehr lecker!
Da wir am Ende des Essens noch gemütlich beisammen sitzen, nützt Philipp die Gelegenheit, in unser aller Namen unserem tollen Busfahrer, Chefkoch, Organisator und Reiseleiter LECH zu danken. Philipp hat in der Busküche eine kleine Überraschung versteckt, die Lech nach einigen Tipps auch findet. Das rote L mit unseren Unterschriften und dem Umschlag erfreut Lech sehr und das Lech-Abzugsbild prangt nach wenigen Sekunden an der Innenseite der Küchentüre.
Danach sind alle am Planen für den morgigen Tag, weil es ja gilt, in wenigen Stunden soviel wie möglich von Helsinki zu sehen.
Martin ist da pragmatisch: In nur einemTag kann man sowieso fast nichts sehen und am besten ist es, man flaniert durch die Strassen und lässt sich treiben. Falls nötig, benutzt man dann den öffentlichen Verkehr.
Regine hat ein ganz anderes Konzept und möchte möglichst viel Information in die kurze Zeit packen. Wenn das mal gut geht…
Sie streckt schon mal die Fühler bei anderen Mitreisenden aus, denen sie sich unter Umständen anschliessen kann, denn Martin braucht jetzt schon - gegen 22 Uhr - Dopingmittel gegen seine Erkältung und zieht sich ins Zelt zurück.Leia mais
Gute Genesung für Martin und Sonne für alle. [Ursula]
ViajanteDanke!
ViajanteIch wünsche Martin gute Besserung und einen wunderschönen Tag in Helsinki. Ich würde mich auch treiben lassen und dann am Marktplatz Kaffee trinken und Leute schauen. Viel Spaß noch auf der Reise Birgit 😘😘
ViajanteHerzlichen Dank! Wir hatten einen guten Tag in Helsinki.