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- Gün 26
- 6 Tem 2024
- ☁️ 25 °C
- Yükseklik: 12 m
AlmanyaBinnen-Alster53°33’27” N 10°0’9” E
Travemünde - Zurück auf dem „Festland“

Travemünde, Samstag, 6. Juli 2024
In unseren Luxusbetten - ohne einen Schnarcher „an Bord“ und bei absoluter Dunkelheit - schlafen wir Vier tief und fest. Nach drei Wochen im Zelt, Wand an Wand mit Schnarchern, freuen wir uns über den guten Nachtschlaf.
Während sich Regine, Bettina und Philipp schon um 8 Uhr in die Sauna begeben, liegt Martin - als diese um 9.30 Uhr zurückkommen - immer noch im Tiefschlaf. Er scheint viel Nachholbedarf zu haben!
Ein langer Seetag liegt vor uns und wir vertreiben uns die Zeit im Café, mit Gesprächen, kurzen Spaziergängen aufs windige Deck auf der Suche nach einem windstillen Plätzchen, mit Lesen oder (Regine) am Nachmittag mit einem erneuten Sauna- und Whirlpool-Besuch.
Einzig das Auftauchen eines U-Bootes und kurz danach das Sichten eines Kriegsschiffes bietet etwas Abwechslung. Alle rennen an die Fenster und zücken ihre Handys. Florian, dessen Kamera über ein gutes Teleobjektiv verfügt, meint, dass die Schriftzeichen auf dem Schiff russisch seien. Wir sind etwas verwundert darüber und stellen Mutmassungen darüber an, was wohl ein russisches Schiff in der Ostsee zu suchen hat. Klar, St.Petersburg ist nicht weit weg…trotzdem bleibt es uns ein Rätsel.
Um 19 Uhr finnischer Zeit finden wir uns im Bistro vor dem grossen Bildschirm ein:
Heute spielt im Viertelfinale die Schweiz gegen England und wir können das
Fussballspiel doch tatsächlich in deutscher Sprache im ZDF verfolgen. Gute zwei Stunden (bis wenige Minuten vor der Ausschiffung) sehen wir zu, wie die Schweizer Mannschaft heroischen Einsatz bringt, aber schliesslich beim Elfmeterschiessen doch den Kürzeren zieht. Die Niederlage scheint weder Martin noch Philipp sonderlich zu bedrücken und andere Schweizer sichten wir nicht auf der Fähre.
Insgesamt verbringen wir einen gemütlichen Tag auf der Ostsee und nach einer durchwegs ruhigen Fahrt, die nur ganz am Schluss etwa auf der Höhe der Insel Rügen durch ein kurzes und heftiges Gewitter unterbrochen wird, kommen wir um 21 Uhr deutscher Zeit (22 Uhr finnische Zeit) im Fährhafen von Travemünde an. Wir freuen uns über milde Temperaturen und Sonnenschein, über winkende Menschen an der Travemündung und darüber, dass wir die drei Reisewochen mit einer mini Kreuzfahrt beenden können.
Das Ausschiffen läuft dann wesentlich gemütlicher und organisierter ab als jenes in Lissabon vom Kreuzfahrtschiff vor eineinviertel Jahren. Trotzdem warten wir geduldig längere Zeit, bis wir aufs Autodeck gelangen.
Auf dem Weg zum top-modernen Campingplatz Travemünde (dessen Naturbad wir aus Zeitgründen leider nicht geniessen können), laden wir Ute und Angelika
aus - beide sind „Nordlichter“, die keine weitere Nacht auf ihr heimisches Bett verzichten wollen. Auch Anneliese verlässt uns heute schon und setzt ihren Weg Richtung Süden mit dem Zug fort.
Und da passiert es: Beim vielleicht letzten Wendemanöver auf der Reise fährt Lech im Rückwärtsgang gegen eine Steinmauer unweit des Bahnhofs und drückt die linke hintere Ecke des Busses ein! Das ist vor allem auch darum ärgerlich, weil er nun diesen Schaden in seinen fünf „Ruhetagen“ vor der grossen Islandreise selber reparieren muss! Trotzdem verliert er deswegen seine gute Laune nicht.
Am Eingang des Campingplatzes wartet Dunjas Freund Piedro im weissen Porsche und kredenzt uns allen zum Abschied zwei Flaschen italienischen Prosecco. Wären Dunja noch weitere Mitbringsel in die Hände gefallen, so hätte der Porsche nicht ausgereicht.
Lech hat den nahegelegenen Campingplatz schon vorgebucht und obwohl dieser um diese Uhrzeit eigentlich schon „geschlossen“ (Rezeption) ist, hat er einen Code für die Einfahrt und eine Platznummer zugewiesen bekommen. So fahren wir unter den neugierigen Blicken anderer Gäste zu unserem Stellplatz und bauen Zelte sowie Tische und Bänke auf. Die Plane brauchen wir dieses Mal nicht, denn es droht ausnahmsweise einmal kein Niederschlag. :-)
Martin geht - wie fast immer - früh ins Bett, während die anderen die noch verbliebenen Alkoholvorräte „vernichten“: Wie durch Zauberhand stehen eine Flasche spanischen Rotweins, ein Flachmann Wodka und eine Flasche „Famous Grouse“ (schottischer Whisky) auf dem Tisch. Irgendwann muss ja Ballast abgeworfen werden… :-)Okumaya devam et
Na dann begrüße ich Euch wieder in Deutschland. Gute Heimreise von Regina und Rolf [Regina]
GezginHerzlichen Dank! Gerade eben sind wir nach einer Nachtfahrt zu Hause angekommen, mit FlixTrain und FlixBus.
Eine interessante Reise. Vielen Dank, dass wir teilhaben konnten ohne nass zu werden 😉. Danke für die tollen Fotos. Genießt den heimischen Sommer, das heimische Bett und den Garten.😊 Eine Top-Empfehlung für eine nächste Planung - das Baltikum. Herzliche Grüße Ursula und Roland [Ursula]
GezginLieben Dank! Der letzte Eintrag und Abschluss folgt heute noch. Ja, das Baltikum wäre auch was! Wir schauen mal…Herzliche Grüße zu euch nach Arnsberg, Regine