• Gräfsnäs Slottpark

    16 Ekim, İsveç ⋅ ☀️ 14 °C

    Nicht weit von unserer Unterkunft liegt die Schlossruine Gräfnäs.
    Das Schloss wurde 1550 erbaut und war bis 1834 in Familienbesitz.
    Durch die schlechte und strenge Behandlung der Gräfin Ebba gegenüber ihrer Dienerschaft, sprach eine Frau der Legende nach ein Fluch über das Schloss aus.
    Dreimal sollte das Schloss brennen, mit einem Abstand von jeweils 100 Jahren. Tatsächlich kam es in den Jahren 1634, 1734 und 1834 zu Bränden. Nach dem letzten Brand waren die Erben mittellos, so dass das Schloss zur Ruine verfiel.
    1911 erwarb die Vestgöta-Göteborgs Järnväg das Schloss, um Zugreisenden das Schloss als Ausflugsziel anzubieten.
    Im Schlosspark ist ein kleines Freilichtmuseum, in das seit 1940 Gebäude mit Bezug auf die Geschichte und der Gegend hier aufgebaut wurden. Im Sommer lädt das Strandbad zum baden ein und das saisonal geöffnete Café zum Verzehr.
    Uns beeindruckt der Wald mit seinen mächtigen Bäumen, die wohl alle drei Brände überlebt haben.
    Im nahen Ort Sollebrunn legen wir unsere Mittagspause ein und kehren im Sollebruns Gästgifveri ein.
    Eine gute Wahl, denn hier scheint die Gemeinde Mittag zu essen.
    Für unglaubliche 270 Kronen gibt's eine Suppe, Salat, das Hauptgericht sowie Kaffee und Kuchen für 2 Personen.
    Es schmeckt ausgezeichnet, wobei wir auf die Suppe verzichten, da die Teller gut gefüllt sind.
    Einige Kilometer entfernt ist der Landsitz von König Karl Gustavs Schwester.
    Hier soll es viel Damwild und Wildschweine geben.
    Dank der guten Beschreibung unserer Herbergsleute finden wir den richtigen Weg zu den friedlich grasenden Damwildrudeln.
    Über mehrere freie Flächen verteilt entdecken wir sicherlich an die 200 Tiere.
    Von den Wildschweinen lässt sich keines blicken, was um die Mittagszeit aber auch nicht zu erwarten ist.
    Zurück in unserer Unterkunft treffen wir Erik, den Hausherren.
    Er hatte uns schon bei unserer Ankunft seine Werkstatt und "Schätzchen" gezeigt.
    Diese möchten wir gerne fotografieren und freudig zeigt er uns noch weitere Exemplare.
    Wir sehen Motorräder, Traktoren, ein Wohnmobil und einige Oldtimer im super Zustand oder 'in Arbeit'. Es ist ein Hobby von Erik alte, schrottreife Autos zu kaufen und daraus wieder schönste Oldtimer zu bauen. Seine Frau Lena ist für die Polsterung und Details zuständig. Wir sind total begeistert, mit welcher Ausdauer und Freude die beiden dem Hobby fröhlich ihre Zeit widmen.
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