• 18. Tag, von Fähre zu Fähre nach PEI

    23. oktober, Canada ⋅ 🌙 12 °C

    Gestern war ich sehr müde, und am Morgen früh fand ich den Anschluss nicht mehr🤪
    Also beim Einschiffen wurden wir belehrt, dass keine Wurzelgemüse aus Neufundland mitgenommen werden dürfen. Zuerst verstanden wir gar nicht, warum, gaben aber unseren Gemüsebeutel ab. Die Sicherheitsbeamtin fragte, was unsere Erstsprache sei, verschwand im Büro - und kam tatsächlich mit einem deutschen Info -Blatt zurück, in dem in furchbarer Übersetzung knapp verständlich erklärt wurde, dass in Kanada in verschiedenen Regionen eine Kartoffelkrankheit grassiere und man diese möglichst eindämmen wolle; Neufundland sei eines der Gebiete….
    Na dann halt, mussten wir die geschenkten Wurzelgemüse abgeben. Wenn Cic und Rose, unsere Spender, das wüssten!
    Auf der Fähre bezogen wir gleich unsere Kabine, assen noch das restliche Fleisch mit etwas Brot, Karotte war ja weg; dann legten wir uns hin und schliefen ein paar Stunden; etwa ähnlich wie im Nachtzug.
    Ausgecheckt und ausgefahren, fuhren wir ca. 300 km durch Nova Scotia. Die Sonne schien, es wurde sehr schön und warm, wir nahmen die Landstrassen und sahen wieder viel Neues. Was für ein wunderschönes Land!
    Unser Ziel war die Fähre von Caribou (bei New Glasgow) nach Wood Islands in Prince Eduard Islands. Es ist die kleinste Provinz Kanadas mit nur ca. 154’500 Einwohner, die größte und Haupt - Stadt , Charlottetown, hat 36’000 Einwohner. Die Geschichte beider Provinzen ( Nova Scotia ist die 2.kleinste) ist sehr interessant.
    Gelandet sind wir nach der Fähre, die die 29 km Meer in 70 Minuten schafft, in einer kleineren Stadt, Montague.
    Bezahlt haben wir noch keinen Fährpreis, der werde erst beim Verlassen der Insel erhoben. Es gibt eine Fähre und eine Brücke (12,9 km lang). Als Insel ist da die Kontrolle machbar!
    Und: Prinz Eduard Islands ist Kartoffelland - auch betroffen von der Kartoffelfäule.
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