From Delhi to Assam

March - April 2024
4 Wochen in Nordindien - Delhi - Jaipur- Udaipur- Biswahnat-Nagaland-Guwahati- Darjeeling- Biswahnat- Delhi Read more
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  • Day 12

    Pabhoi Greens - Tag 3

    March 26 in India ⋅ ☁️ 25 °C

    So heute Chill Out Tag und Planung der weiteren Reiseziele. Gabriel hat kein Fieber mehr und steht Mittags auf und läuft rum, man glaubt es kaum. Nach einem sehr großzügigen Mittagessen ( es ist Verwandtschaft zu Besuch) mit gekochten Bananenblüten und Schilfschösslingen, Jackfruit und selbstgemachten Joghurt schreiben wir Postkarten. Aber irgendwas muss ja passieren.. Aurèle schneidet sich in den Finger an einer ultrarostigen Zuckerrohrschneidemaschine und wir fahren nachher wieder zum gleichen Arzt wie vor 2 Tagen für eine Tetanus Spritze.
    Nachdem Abendessen machen wir einen Spaziergang um Tausende von Glühwürmchen zu bewundern sowie herumflatternde riesige Flughunde. Tralalitralala.
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  • Day 14

    Pabhoi Greens - Tag 4

    March 28 in India ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute sind wir zum Frühstück in das Haus von Neelam, seiner Frau Mon und Neelams Mama Beauty eingeladen. Es ist ein Stückchen von der Farm entfernt. Dort sind auch die Kühe (während die männlichen Tiere auf der Farm leben), ein Teich, Enten, viele Tauben, ein Riesengewächshaus voll mit Tomaten ( Saatgut). Ein Haufen Unkraut, das wird aber hier geerntet und gegessen. Eine Reismühle und ein Reislager. Im Haus gibt es einen kleinen Tempel, Zimmer reiht sich an Zimmer. Mehrere Stockwerke werden nur in den Städten gebaut. Auch hier wieder schön viel Farbe und Pflanzen! Hier blühen die Dahlien, die bei uns erst im Frühherbst blühen.
    Es gibt Padi, frittierte Teigfladen die Roti genannt werden, niemals Chapatti.
    Dazu Kartoffelcurry, Papaya, Gabriel darf Cornflakes essen.
    Danach geht es zur Post. Für 5 Postkarten muss Ich meine Passportnummer und andere Daten angeben und über 1000 Rupien zahlen, mehr als 10 €. Bin gespannt wann sie ankommen!
    Dann fahren wir zurück auf die Farm, weil die Kinder drängeln. Die Besichtigung eines Teegartens wird verschoben.
    Auf der Farm angekommen wollen die Kinder spielen, aber Gabriel sieht ziemlich fertig aus und Ich bestehe darauf dass er sich hinlegt. Er schläft ziemlich bald ein - und Ich auch. Ich weiss nicht ob es das Klima ist oder Ich mir was von Gabriel geholt hab, aber ich bin auch platt. Nachmittags hilft der hüstelnden, schnupfenden Familie ein warmer Tulsi Tee mit Ingwer. Jean-Pierre ist mit Neelam nach Guwahati gefahren, der dort einen Vortrag an der katholischen Uni Don Bosco ( haha) einen Vortrag halten soll. Sie kommen Abends wieder und Jp erzählt wie Ihm noch nie so übel bei einer Autofahrt war ( er sass hinten)... Zum Abendessen gibt es indische Pommes, gekochte unreife Papaya und Nüdelchen in süßer Milch gekocht mit Kardamom.
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  • Day 14

    Pabhoi Greens - Tag 5

    March 28 in India ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach einer ordentlich durchgehusteten Nacht gibt es Paratha zum Frühstück. Ich habe auch welche gemacht und nehme es als super Alternative zum langweiligen Pausenbrot mit nach Hause! Kleine mit allem was das Herz begehrt gefüllte Fladenbrote, in der Pfanne mit wenig Ghee gebraten. Dazu aus Reismehl und Banane gebackene Taschen.
    Wir inspizieren die Anzuchthäuser..Sie haben dieses Jahr den Auftrag 700.000 Setzlinge zu produzieren, statt das Saatgut zu liefern ( die Bauern sind irgendwie unfähig in der Aussaat von Gemüse). Jean- Pierre rechnet vor wie viel Quadratmeter Fläche (geschützt!) die brauchen, alles muss 2x tgl gegossen werden. Man fragt sich wo die herkommen soll und so schnell benutzbar? Nach dem Mittagessen machen die den Besuch im Teegarten und vielleicht die Bootsfahrt auf dem Brahmaputra. Auch die Unterkunft in Darjeeling will gebucht werden inklusive viieler Zugtickets! Morgen soll es losgehen in den Bundesstaat Nagaland, dort gibt es wunderbare Natur und eine christliche Gemeinde mit der wir Ostern feiern dürfen. Von Nagaland geht es nach Guwahati, Hauptstadt von Assam und dann nach Darjeeling um endlich das Himalaya Gebirge zu sehen.
    Spätnachmittag:
    Jp und Ich besuchen die Teeplantage, d.h. eine riesige Anlage in der pro Stunde 1 Tonne schwarzer Tee produziert werden kann. Aber die erste Ernte Tee kommt erst noch und dann geht es rund...Wir müssen leider sofort zugeben dass wir Kaffeetrinker sind und der uns führende Manager ist sichtlich enttäuscht (peinlich)!. Er spricht vorzüglich englisch (peinlich 2) und während Ich ihm zuhören merke Ich dass Ich von der grossen Welt des schwarzen Tees keine Ahnung habe (peinlich 3). Wir Deutschen trinken " unorthodox black tea" und immer die beste Ernte wird dorthin verkauft, die Inder und Briten einen granulierten mit einer Bezeichnung die Ich mir nicht merken konnte...Danach läd der Manager uns in sein Büro ein, es gibt wirklich vorzüglichen schwarzen Tee und obwohl er so streng wirkt und nicht möchte dass man Fotos von ihm ( und der Anlage,) macht freut er sich tierisch sich mit uns zu unterhalten. Aber dann ist es dunkel..und Ich habe das für mich wesentliche nicht von Nahem gesehen: die Teesträucher.
    Alles andere haben wir sicherlich mal in einer guten Arte Doku über Teeplantagen gehört. Ach und ohne Chemie geht es natürlich garnicht! Nicht bei dieser Größe.
    Während wir hier weilen spielen Aurèle und Gabriel Cricket ( was wohl sonst,) mit den Jungs vom Dorf. Aber viele weitere Menschen, gross und klein gesellen sich dazu und alle sind völlig aus dem Häuschen angesichts der beiden weisshäutigen Fremdlinge. Während Aurèle seinen Spaß hat und die Aufmerksamkeit genießt, flüchtet sich Gabriel entsetzt auf meinen Schoss als wir sie abholen und jammert " Mama, Mama es war gar nicht schön, immer haben mich alle angefasst, die ganze Zeit!" Ich versuch ihm das zu erklären. " Aber Ich will das nicht!". Aurèle ausgestattet mit neuem T- Shirt und Cricket Schläger strahlt. Ich muss aussteigen aus dem Auto: die Mädchen wollen unbedingt ein Foto mit mir. Das ist nicht das erste Mal, aber ich komm mir immer noch doof dabei vor, in Schlabbersachen, ungekämmt, verschwitzt, kann Ich einfach nicht glauben so ein tolles Motiv herzugeben.
    Zum Abendessen kommt wieder Besuch, zum Bsp der Präsident von Demeter India, ein sehr asmarter Typ aus Indien der uns viel erzählen kann über Indiens Entwicklung. Er hat Pasta mit Tomatensauce und Pesto mit Sahne für alle gekocht! Die Kinder freuen sich tierisch.
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  • Day 15

    Pabhoi Greens - Tag 6

    March 29 in India ⋅ 🌙 22 °C

    Heute Nacht keinen Husten, aber dafür hat Aurèle ein verstopftes Ohr. Jp sollte sich im Laufe des Tages das gleiche Problem zuziehen...Gute Bedingungen um sich demnächst auf 2500 m Höhe zu begeben!
    Ich passe heute das Frühstück ( Reisvariationen mit Süss) und will nur Milch trinken und Chai ohne Süss, aber immer ist süss schon drin! Dann müssen wir noch Züge buchen und Übernachtungen usw für Darjeeling finden. Das dauert bis zum Mittagessen! Da gibt es wieder interessantes Zeugs, gekochte Schalen vom Flaschenkürbis, Bittergurke, Taler aus Paneer und Kicherbsenmehl, Dalbratlinge, Eier in Leckersosse..Endlich keine Kopfschmerzen. Indischer Kaffee is besser als gar keiner.
    Anschließend helfe Ich beim Tomaten ernten im Gewächshaus. Später fahren wir zum Brahmaputra, der an dieser Stelle 3 km breit ist, aber an seiner breitesten Stelle bis zu 15 km breit sein kann. Im wackeligen Kahn werden wir in ein herannahendes Gewitter gerudert...Sand weht in die Augen, dennoch eine schöne rote Sonnenuntergangsscheibe sichtbar.
    Auf einer Felseninsel gibt es Chai und süsses Zeugs, der Wind hat sich gelegt. Die Kinder können klettern. Der Fluss gibt soviel Leben, aber an dieser Stelle ist es nicht so greifbar. Dafür die überschwängliche Gastfreundschaft. Wieder an Land ist unserer Begleittrupp schon auf 10 Leute angewachsen. Auf dem Weg zum alten, kleinen aber stimmungsvollen Shiva Tempel wächst die Gruppe weiter und Ich kreiere den sicher noch öfter passenden Begriff der " White Monkeys" - wie die Affen im Zoo sind wir die Sensation.
    Wieder am Auto angekommen stehen da 35 Leute. Aber wie überall kennt Neelam hier die Leute gut. Fischer die kein Auskommen mehr haben, er kauft ihnen mickrige Fischlein ab und bezahlt sie dafür dass sie junge seltene Schildkröten aussetzen um ihre Population zu erhöhen.
    Danach läd Jp zum Essen ein und Neelam führt uns in ein Restaurant, dass wieder typisch ist: in unseren Augen eher etwas runtergekommen, nicht ganz sauber ( dazu das grottigste Klo bisher auf unserer Reise) aber das Essen supergut und einwandfrei! Und richtig günstig.
    Noch eine kleine Runde in einem indischen Supermarkt, kurz die Nerven verloren, dann ab ins Bett. Morgen geht es definitiv nach Nagaland. 8 Stunden mit dem Auto. Ich werde dort in der Pampa evtl kein Internet haben. Dann gibt's was Neues erst am Montag wenn wir in Guwahati sind.
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  • Day 16

    From Pabhoi to Khonoma - Nagaland

    March 30 in India ⋅ ☁️ 16 °C

    Die 9 stündige Autofahrt in die Provinz Nagaland ist wieder das reinste Sightseeing!

    Und Ich kann mit Fug und Recht
    behaupten: wir waren da wo der Pfeffer wächst! Aber wir sind nicht dageblieben...

    Was wie ein Name für einen billigen Freizeitpark klingt scheint ein schönes wildes Fleckchen Erde zu sein.
    Allerdings auch zusammen mit den anderen Nordostprovinzen Mizuram, Manipur, Arunachal Pradesh usw auch politisch am unruhigsten. Hier wohnen 16 verschiedene Volksstämme, jeder mit eigener Sprache, eine eigene Schrift gibt es nicht. Geschriebene Sprache ist meist Englisch oder ihre Sprache mit unserem Alphabet. Sie sind fast alle christianisiert was zusammen geht mit Fleisch essen, auch Kühe. Die Physiognomie ist asiatisch, die Sprachwurzeln auch (?), mit Indien haben sie im Prinzip nix am Hut, ausser Chai (ohne Gewürze) ist da auch keine Gemeinsamkeit. Giftschlangen gibt es hier, Waffen, ach mit jedem Kilometer den wir weiterfahren enthüllt uns Neelam andere die Spannung erhöhende Details.
    Eher zufällig hat er diese Menschen im Dorf kennen und lieben gelernt und es gibt einen regen Austausch von landwirtschaftlichem Wissen - hier können bestimmte Gemüsearten Samen ausbilden was sie auf Neelams Farm nicht tun.
    Wir sind in den Bergen und werden herzlich empfangen, alles ist sehr einfach...Strom ja, fließendes Wasser Nein. Die Kinder sind aber gut drauf. Da es aber bei Ankunft schon dunkel ist, werden wir morgen erst sehen wie es hier aussieht!
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  • Day 17

    Khonoma - Ostern

    March 31 in India ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach einer leicht bewegten Nacht, da man sich auf dem Weg aufs Klo auf unbekannten Terrain sich Kopf und Fuss aufschlagen kann, eröffnet sich uns ein beeindruckendes Panorama auf ein terrassiertes Tal in dem im jahrhundertealter Allmende Tradition das Land bewirtschaftet wird. Während die Kinder lieber im Zimmer bleiben, schauen wir uns die Felder und Saatgut Versuche an, Ich bin mehr an der Flora überall um mich herum interessiert! So viele unbekannte Pflanzen, aber auch gleiche nur anders! Man bestaune z. Bsp die einheimische Brennessel. Besonders Gemüse kommt hier gut, wird vorallem von Frauen angebaut und in der Stadt verkauft. Dieser Streifzug war noch nice.
    Aber dann beginnt ein halber Albtraum. Wir bekommen traditionelle, handgewebte Schals geschenkt! Statt sich zu bedanken wirft Gabriel den Schal angewidert von sich und verweigert sich allem. Aufs Foto kommt er nur als nan ihm ein Bonbon in den Mund steckt. Wir Eltern schämen uns in Grund und Boden.
    Auf dem Weg zur katholischen Kirche macht Gabriel munter weiter mit seiner Art sich allem zu widersetzen und setzt sich in die einzige Brennessel ( die einheimische!) am Strassenrand. Das Geschrei wird noch lauter und alle kucken obwohl sie eh schon was zu kucken haben! Was sind das für weisse Honks die hier rumlaufen?
    Vor der Kirche wird mir dann mitgeteilt, dass Ich keine Kommunion bekomme wenn Ich nicht katholisch bin. Auch wenn Ich glaube frage Ich? Kopfschütteln. Ich bin geschockt und emotional sehr aufgewühlt. Was noch bitte?
    In den 2 Stunden Messe inkl Taufe bin Ich sehr aufgewühlt. Hört sich alles katholisch an, aber verstehen tun wir natürlich kein Wort. Aber lustig der Jisu Krishta resusitiete. Danach dürfen wir am gemeinsamen Essen teilnehmen. Das Essen wird in einem hässlichen Rohbau ausgeteilt und schmeckt gar nicht. Mir wird übel von irgendeinem stinkenden Rauch und Ich suche das Weite. Einige Minuten später höre Ich wieder Gabriels Geschrei. Erfahre dann dass er aus Versehen ein Kind am Kopf verletzt hat, dass nun zum Arzt in die nächste Stadt gefahren werden muss....Jp und Ich fragen uns wirklich, was machen wir falsch? War das Ganze eine Schnapsidee? Lernen die Kinder garnix?
    Mit der Stimmung auf dem Nullpunkt kommen wir zurück zur Unterkunft und werden dort von einem Guide abgeholt der uns das Dorf zeigt. Das ist sozusagen Pflicht wenn man hier das erste Mal als Tourist hinkommt. Auch wenn alles in unseren Augen sehr ärmlich ist, sind die hier lebenden Clans sehr gut organisiert, fleißig und stolz auf ihre Rechtsprechung und Tradition. Es gibt Schulen, genug Nachwuchs der auch nach dem Studium zurückkommt. Das Wasser ist das Beste auf unserer bisherigen Reise, alles wird sauber gehalten und in Gemeinschaftsarbeit erhalten. Vor der Christianisierung waren sie ein auch recht kämpferisches Volk, ähnlich wie wir es von manchen Ureinwohnern Südamerikas kennen. Da wurden die Köpfe der getöteten Gegner abgehackt zum Beweis und der Skalp am Speer befestigt.
    So haben auch sämtliche "British " eins auf die Mütze gekriegt die jemals versucht haben das Dorf einzunehmen.
    Von der ursprünglichen tribalen Architektur und Symbologie ist aber nicht viel übrig geblieben. Das war interessant.
    Danach fallen wir alle in komaartigen Nachmittagsschlaf! Irgendwie haut uns Indien immer wieder um! Später dann besprechen wir uns mit den lokalen Bäuerinnen über Saatgut, Düngungsmethoden usw. Dann gibt es Abendessen in rauchgeschwängerter Küche, Gabriel ist aus dem Koma erwacht und nicht mehr so kratzbürstig...Aber er hat Heimweh und wünscht sich demnächst wieder ein normales Klo auf drm Zimmer!Später treffen wir nochmal den verletzten Jungen dem es zum Glück gut geht und nichts genäht werden musste.
    So das war ein komisches Ostern! Happy Easter!
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  • Day 18

    Khonoma - Guwahati

    April 1 in India ⋅ ☀️ 30 °C

    Reisetag. Vom frischen, windigen Bergdorf ins 30 ° warme Tiefland über indische Highways in die Rush Hour von Guwahati....Wir stecken noch mittendrin.

    Wieder Mal von einem Extrem ins Andere: ein Freund von Neelam hat uns die Übernachtung im " Brahmaputra State Guest House" organisiert. 2 riesige Zimmer im Luxussegment mit Blick auf den Brahmaputra. Das mächtige Gebäude war vorher das Haus des Ministerpräsidenten von Assam. Jetzt dürfen hier nur Staatsangestellte und ihre "Angehörigen " übernachten.
    Gabriel bekommt die ihm versprochene Pizza damit er endlich genug Nahrung zu sich nimmt. Und macht sich anschließend wieder ans Hausaufgaben machen !
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  • Day 19

    Guwahati

    April 2 in India ⋅ 🌙 22 °C

    Grosse, schnell wachsende, moderne Stadt. Da Hauptstadt viele Regierungsgebäude. Nach einem Frühstück an einer grossen Tafel mit komischen Service werden wir in einen Park gefahren mit hübscher Aussicht auf den Fluss. Das wichtigste hier aber: ein Starbucks Café. Das haben wir jetzt öfter erlebt dass wenn uns Inder irgendwas besonders Schönes zeigen wollen, das immer einen westlich/ europäischen Touch hat- dabei suchen wir genau das Gegenteil hier! Dennoch lassen wir uns die Gelegenheit nicht nehmen ordentlich Kaffee zu schlürfen. Ein schönes Kolonialhaus beherbergt ein kleines Museum. Vorallem die Fischerei und die Seidenweberei, wofür Assam eigentlich wirklich berühmt ist ( und nicht der Tee) wird präsentiert. 4 verschiedene Seidenraupen produzieren 4 verschiedene Arten Seide. Und erst die Muster! Anstandsbesuch bei der staatlichen Stelle für Organic Farming in Assam. Danach hängen wir lange im Büro von Ajai, des neuen Geschäftspartners von Neelam, ab, Beratungsgespräche...Nachdem köstlichen Mittagessen fährt uns der Fahrer Ajais Frau und mich zum Kamakhya Tempel etwas außerhalb. Ein wichtiger Wallfahrtsort für sehr sehr viele Inder. Sehr besonderer Ort mit einer besonderen Kraft! Die Geschichte dazu zu erzählen würde den Rahmen hier sprengen!
    Dann noch im Bazar stöbern, verschiedenes Streedfood probieren und Essen in einem stilvollen Restaurant, Neelams Lieblingsrestaurant. Den ganzen Tag Heiss Kalt Heiss Kalt Heiss Kalt. Morgen mehr im Zug Richtung Siliguri. Früh aufstehen angesagt.
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  • Day 20

    Guwahati - Darjeeling

    April 3 in India ⋅ ☀️ 33 °C

    Reisetag. Zug nach Siliguri. Erstmal pennen. Die Toilette riecht unterirdisch. Fliegende Händler bieten alles an...Handtaschen, Schals, Schlappen, T- Shirts, Elektronik, Spielzeug, Gurken mit Salz, gekochte Eier, Nüsse, Chips, und Chai Chai Chai...Die Landschaft wird grüner und grüner. Viel Mais und Kürbis.
    Wir kommen recht pünktlich an und finden sofort unseren Taximann. Nach langer Fahrt durch die Stadt geht es endlich in die Berge. Jetzt sieht man warum der Darjeeling Tee soviel seltener und wertvoller ist als der Assam Tee.
    Wir kommen durch Kuseong, bunte Häuschen an die Berge geklebt, mit vielen Blumentöpfen, blühende Magnolien und viele Schüler in Uniform die anscheinend gerade von der Schule kommen ( Video). Aber Weitsicht weit gefehlt! Alles ist diesig, die Berge sieht man nicht!! Wir müssen schon noch ganz schön Schwein haben dass das nicht so bleibt!
    Eine Sherpa trägt unsere Koffer vom Auto zu unserer tibetischen Unterkunft...Dabei könnte man bequem den Koffer Rollen lassen...Es ist total zentral am Hauptplatz Chowrasta, gemütlich. Aber kühl - das wussten wir ja. Das Zentrum hier ist ziemlich trubelig, gerade ist wohl auch Hauptreisezeit für indische Touristen. Sie laufen alle mit Mützen, Schals und wattierten Jacken herum - für sie ist es arschkalt! Zum Essen sind ab jetzt Momos angesagt.
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  • Day 21

    Darjeeling Tag 1

    April 4 in India ⋅ ☁️ 13 °C

    Um 7 Uhr aus dem Fenster gekuckt : keine Berge - weiterschlafen. Breakfast im kolonialen Glencores Café. Anscheinend ein Must für wohlhabende Inder. Gute Backwaren! Nach etwas Suchen endlich eine sehr gute Touristen Beratung bekommen! Heutiges Ziel: das Gelbmützenkloster Ganden Yiga Choeling im nächsten Ort Ghoom zu Fuss zu besuchen. Doch trotz Karte und Erklärung (Google hat auch versagt) kriegen wir die richtige Abbiegung nicht und landen irgendwann auf der vielbefahrenen Hauptstraße. Nach kurzer Zeit nehmen wir ein Cab. Der uns am falschen Kloster rauslässt. War es vorher sonnig und warm gewesen, befinden wir uns jetzt im dichtesten kalten Nebel! Wir gehen weiter, finden die unauffällige Seitenstrasse und erreichen das über 170 Jahre alte Kloster, zu dem sich wenige Touristen verirren, obwohl es das sehenswerteste ist. Hier wird der zukünftige Buddha MATREYA verehrt - seine Ankunft wird noch erwartet. Die Gelbmützen sind die buddhistische Strömung der auch der Dalai Lama angehört. Es gibt unzählige Strömungen, wir wissen so wenig darüber!
    Der Innenraum ist sehr eindrucksvoll, einfach nur schön und die Atmosphäre stimmig. Nur wir und ein Mönch der uns aufgemacht hat.
    Danach erreichen wir nach kurzer Zeit den Bahnhof Ghoom - der höchste Bahnhof der Welt auf 2250 m(?)! Bis hierher fährt die weltberühmte Schmalspurbahn Himalayan Railway, auch Toy Train genannt. Man kann es kaum glauben, die Gleise sind 61 cm breit. Mit dieser Bahn werden wir am Samstag von Darjeeling zurück nach Siliguri fahren. Also reicht jetzt ein Taxi zurück nach Darjeeling.
    Dort essen wir in einem phänomenalen tibetischen Restaurant- es schmeckt fantastisch...nur Gabriel findets wieder Mal " nicht gut". Morgen müssen uns wieder nach " Continental food " umschauen. Dann noch Tee einkaufen.
    Während die Kinder im Bett sind, gehen Jp und Ich noch was in der anliegenden Bar was trinken und erleben noch etwas indische Musik und Clubkultur!
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